Zwei Schauspieler der Olympia-Eröffnungsfeier bestätigen: Es war eine Abendmahlsdarstellung

30. Juli 2024 in Aktuelles


Einer der Darsteller (er verkörperte eine Dragqueen) sagt: es habe sich um eine Parodie auf das Letzte Abendmahl gehandelt - Die Jesus-Darstellerin schrieb auf Instagramm ‚Oh ja! Oh ja! Das neue schwule Testament!‘ Der Beitrag wurde später gelöscht


Paris (kath.net) Nach dem weltweiten Streit um eine Darstellung bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele 2024 in Paris mit einer Inzenierung eines queeren Letzten Abendmahls melden sich zwei der Darsteller zu Wort. Der Dragqueen-Darsteller Piche bestätigte, dass es sich entgegen der Behauptungen des Olympischen Komitees bei der queeren Darstellung um eine Parodie auf das Letzte Abendmahl Jesu gehandelt habe. Piche argumentierte, dass die Parodie des Letzten Abendmahls „keine Provokation“ gewesen sei, da „es eine biblische Darstellung ist, die seit Jahrzehnten in der Popkultur wiederverwendet wird“, was „nie wirklich ein Problem“ gewesen sei. Dabei habe es, so seine Behauptung, „keine wirklichen Provokationen oder irgendetwas wirklich Obszönes“ gegeben. Auch „haben wir uns überhaupt nicht über das Gemälde lustig gemacht … es stört wirklich nur, dass es Schwule und Drag Queens sind“, die es darstellen. Das schildert der englischsprachige „Catholic Herald“ anhand französischer Medienberichte.

Ähnliches vertritt auch die Darstellerin Barbara Butch. Der „Catholic Herald“ schildert sie als „eine Lesbe, die in der Abendmahlsskizze bei der Darstellung der Figur Jesu einen silbernen Heiligenschein und ein tief ausgeschnittenes Kleid trug“. Die englischsprachige Wochenzeitung beschreibt weiter: „Butch postete auf ihrem Instagram-Konto einen Screenshot ihres Auftritts in der Abendmahlsparodie über einem Bild von Da Vincis Originalgemälde mit dem Kommentar: ‚Oh ja! Oh ja! Das neue schwule Testament!‘ Der Beitrag wurde später gelöscht.“ Vor der Löschung waren allerdings von anderen Instagramm-Nutzern bereits Screenshots dieses Posts erstellt worden, die nun im Internet kursieren und die allgemein als echt eingestuft werden (siehe Foto oben).


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