Zum 15. Mal: Anschlag auf christliches Café in Leipzig

31. Juli 2024 in Deutschland


Mutmaßliches Bekennerschreiben auf linksradikaler Website „indymedia“: „fundicafé besucht – don’t stay. be gay. do crime“ ['Bleib nicht. Sei gay. Begeh Kriminalität'] - „wir haben das cafe stay im osten der stadt mit farbe und hämmern bearbeitet“


Leipzig (kath.net) Das anonyme mutmaßliche Bekennerschreiben auf einer Website der linksradikalen internationalen Medienseiten „indymedia“ formuliert zum erneuten Anschlag auf ein freikirchlich-christliches Café in Leipzig: „grüße gehen raus an die vielen, die das café in den letzten monaten kritisierten und angingen. boykottieren und sabotieren wir den laden. Lasst ihn weiterhin mit farbe und ihn beklauen.“ Man habe das Café „im osten der stadt mit farbe und hämmern bearbeitet. das café gehört der evangelikalen zeal church. sämtliche gewinne gehen in diese struktur. die zeal church ist queerfeindlich (keine trauung gleichgeschlechtlicher paare, US-Partnerkirche TPCC lehnt homosexualität ab) und hat verbindungen zu anti-abtreibungs-akteuren (international christian fellowship (ICF) – propagieren konversionstherapien, traders point christian church (TPPC)) weltweit. wir werden kein solches café und keine mainstreamisierung dieser feinde der emanzipation akzeptieren. nicht hier und nirgendwo sonst.“ Indymedia agiert international mit verschiedenen Websites, soweit sie in Deutschland aktiv sind, stehen sie unter der Beobachtung des Verfassungsschutzes.

Doch was war genau passiert? Unbekannte haben nun bereits zum 15. Mal einen Anschlag auf das freikirchliche „Stay“-Café verübt, schildert die Evangelische Nachrichtenagentur „idea“. Nach Polizeiangaben wurden Glasscheiben mit einer silbernen Farbe besprüht und beschädigt. Der Schaden beläuft sich auf fast 20.000 Euro. Den Polizeiangaben zufolge stießen die Beamten bei Ermittlungen auf einen Eintrag auf einer Internetplattform, der darauf hindeutet, dass es sich um eine politisch motivierte Tat handelt, so fasst „idea“ den Polizeibericht zusammen.

Auf Instagramm berichtet die Gemeinde, dass man trotz des für sie auch innerlich schmerzhaften Angriffs weiterhin am eigenen Konzept festhalten und nicht aufgeben möchte, schreibt „idea“.


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