8. August 2024 in Weltkirche
Höhepunkt des Pilgermarschs norwegischer Katholiken: „Plötzlich zogen sich die Wolken zurück, als ob sie sagen wollten, dass die Himmel sich darauf vorbereiteten, das eucharistische Opfer zu empfangen…“
Trondheim (kath.net / pk) Eine Heilige Messe in einem atemberaubenden Panorama wurde Ende Juli auf einem der höchsten Berge Norwegens gefeiert. Die Eucharistiefeier fand im Rahmen der jährlichen Pilgerfahrt der „Norges Unge Katolikker“ (NUK), einem Verband von norwegischen jungen Katholiken statt, an der Gläubige aus verschiedensten Pfarren Norwegens teilnahmen.
Sie startete am 21. Juli und führte zum Grab des Heiligen Olav, dem Patron Norwegens. Begleitet wurden die Pilger vom Priester Josef Ottersen. Der Höhepunkt des Marsches, bei dem insgesamt rund 120 Kilometer zurückgelegt wurden, war der Aufstieg auf den Shohetta, den höchsten Berg Norwegens, der außerhalb der Jotunheimen Bergkette liegt.
Bereits vor drei Jahren hatte die Gruppe am gleichen Ort Messe gefeiert, musste diese allerdings überstürzt beenden, weil ein Unwetter aufzog und es blitzte. Diesmal sei es unglaublich gewesen, erzählt Ottersen laut Bericht von ChurchPOP begeistert. „Plötzlich zogen sich die Wolken zurück, als ob sie sagen wollten, dass die Himmel sich darauf vorbereiteten, das eucharistische Opfer zu empfangen.“
„Wir hatten ausreichend Zeit, um das Beste aus diesem epischen Moment herauszuholen“, sagte der Priester. „Die Missa de Angelis hallte über das ,Dach von Norwegen’, und die Predigt erzählte von Geschichten, wo Gott sich auf Bergen offenbarte, von Abraham über Moses bis zu Jesus selbst.“
Foto: (c) Facebook / Josef Ottersen https://www.facebook.com/josef.ottersen
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