23. August 2024 in Aktuelles
Ungewöhnlich scharfe Töne: Justizminister Hummelgaard (Sozialdemokraten) will „schwedische Zustände“ in Dänemark verhindern – Dänische Kriminelle heuern junge schwedische Bandenmitglieder an, damit sie Verbrechen begehen
Kopenhagen (kath.net) Ungewöhnlich scharfe Töne kommen vom dänischen Justizminister Peter Hummelgaard (Sozialdemokraten): Er will „schwedische Zustände“ in Dänemark verhindern, wie das Nachrichtenmagazin „Focus“ berichtet. Die dänischen Grenzkontrollen Richtung Schweden werden verstärkt, außerdem schickt Dänemark dänische Polizisten nach Schweden.
Denn immer öfter heuern dänische Kriminelle junge schwedische Bandenmitglieder an, damit diese für sie Verbrechen begehen. Diese Bandenmitglieder begehen schon seit Jahrzehnten schwere Verbrechen, Täter und Opfer sind zunehmend Minderjährige, manche von ihnen sogar unter 14 Jahre.
„Focus“ zitiert Manne Gerell, Kriminologe an der Universität Malmö in Südschweden. Dieser hatte gegenüber der DPA erklärt, dass die schwedischen Gangs ihre Wurzeln in benachteiligten Wohngegenden mit einem hohen Anteil an Anwohnern mit Migrationshintergrund hätten, inzwischen habe sich da ein riesiges Gewaltproblem entwickelt.
Die „Deutsche Polizeigewerkschaft“ hat auf X diesen „Focus“-Artikel ohne jede kritische Anmerkung retweetet. Daher stellt sich die Frage, ob die DPG möglicherweise die Einschätzung des dänischen Justizministers teilt – was ja schon viel wäre –, oder ob es vielmehr auch zu ähnlichen Entwicklungen in Deutschland kommt, über die bisher der weiteren Öffentlichkeit nur noch nichts bekannt ist?
#DPolGHH #Bandenkriminalität #Dänemark will keine »schwedischen« Zustände. »Der dänische Justizminister P. Hummelgaard nannte die schwedischen Teenager ‚Kindersoldaten’, die von dänischen Kriminellen angeheuert würden, um für sie Verbrechen zu begehen.« https://t.co/xBT6FsJtRp
— DPolG Hamburg (@DPolGHH) August 18, 2024
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