Nigeria: 20 katholische Medizinstudenten wurden gezielt entführt – Hohe Lösegeldforderungen

19. August 2024 in Weltkirche


Betroffene katholische Ärztevereinigung: „Seit diesem Vorfall sind wir düsterer Stimmung...Unsere Gedanken und Gebete sind bei unseren entführten Mitgliedern ... wir hoffen, sie sicher mit uns und ihren Angehörigen wiedervereint zu sehen.“


Yaoundè (kath.net) Die Federation of Catholic Medical and Dental Students (FECAMDS) sagte in einer Erklärung, dass 20 Studenten der Universität von Jos (UNIJOS) und der Universität von Maiduguri (UNIMAID) – alle in Nordnigeria – in die südliche Stadt Enugu reisten, um an der jährlichen FECAMDS-Tagung teilzunehmen, als bewaffnete Männer in Oyukpo im Bundesstaat Benue sie verschleppten. Das berichtete die Catholic News Agency. Die Entführung fand am 15. August – Mariä Himmelfahrt – statt. FECAMDS schrieb in einer Erklärung: „Seit diesem Vorfall sind wir düsterer Stimmung. Wir arbeiten unermüdlich mit den relevanten Parteien zusammen“, um „schnelle Freilassung zu gewährleisten“. Das berichtet das englischsprachige katholische Nachrichtenportal „Crux Now“. Berichten zufolge scheinen die Entführer fast 32.000 Dollar Lösegeld zu fordern.

„Unsere Gedanken und Gebete sind bei unseren entführten Mitgliedern und ihren Familien. Wir bleiben hoffnungsvoll und entschlossen, sie sicher mit uns und ihren Angehörigen wiedervereint zu sehen.“

„Der Vorfall verdeutlicht nicht nur, was katholische Bischöfe als „Entführungsepidemie“ in Afrikas bevölkerungsreichstem Land beschrieben haben, sondern weist insbesondere auf die anhaltende Verfolgung von Christen in Nigeria hin“, kommentiert „Crux-Now“-Afrikakorrespondentin Ngala Killian Chimtom.

Foto: Symbolbild


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