Kamala Harris’ Kampf gegen Lebensschutz-Schwangerschaftszentren

22. August 2024 in Prolife


Bei einem Treffen im Weißen Haus legte die US-Vizepräsidentin den Attorney-Generals der von den Demokraten regierten Bundesstaaten nahe, gegen die Zentren vorzugehen, denen sie ‚unlautere Praktiken’ vorwarf.


Washington D.C. (kath.net/LifeNews/jg)
In den Vereinigten Staaten von Amerika gibt es mehr als 2.750 Lebensschutz-Schwangerschaftszentren. Sie haben eine Zustimmungsquote von 97,4 Prozent von den Müttern und Vätern, die ihre Dienste in Anspruch genommen haben.

In den Zentren erhalten Mütter und Väter in Not kostenlose Hilfe und Unterstützung. Sie helfen mit Bekleidung, Windeln, Babynahrung und anderen materiellen Hilfsgütern, machen aber auch Beratung über Schwangerschaft und Erziehung. Darüber hinaus bieten sie medizinische Dienste wie Schwangerschaftstests und Ultraschalluntersuchungen an. Viele Zentren helfen auch beim Finden von Wohnmöglichkeiten und unterstützen Opfer von Missbrauch und Menschenhandel.

Schätzungen zufolge haben die Schwangerschafts-Krisenzentren allein im Jahr 2022 Hilfe im Gegenwert von fast 370 Millionen US-Dollar geleistet. Sie sind „Orte der Hoffnung“, die Eltern dabei helfen, ihr Kind anzunehmen und ihnen Perspektiven für die Zukunft mit ihrem Kind geben, schreibt Mary Szoch vom Center for Human Dignity des Family Research Council.

Im Jahr 2015 unterstützte Kamala Harris, damals Attorney General von Kalifornien, den Reproductive FACT Act. Dieser Gesetzesvorschlag sollte unter anderem Lebensschutz-Schwangerschaftszentren dazu verpflichten, Werbung für Abtreibungszentren zu machen. Die Schwangerschaftszentren klagten gegen das Gesetz. Als der Fall vom Obersten Gerichtshof aufgenommen wurde, war Harris bereits Senatorin. Sie verfasste ein Rechtsgutachten („Amicus brief“) zugunsten des Gesetzes.

Als Vizepräsidentin traf sich Harris mit den Attorney Generals der von den Demokraten regierten Bundesstaaten im Weißen Haus. Bei dem Treffen legte sie diesen nahe, gegen die Schwangerschaftskrisenzentren vorzugehen, denen sie „unlautere Praktiken“ vorwarf.

Seit Beginn ihrer politischen Karriere ist Kamala Harris von der Abtreibungslobby unterstützt worden. (Siehe Link)

 


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