Wiener Schuldirektor: ‚Mädchen tragen aus Angst Kopftuch’

30. August 2024 in Österreich


Christian Klar beschreibt in einem neuen Buch dramatische Zustände an Wiener Schulen.


Wien (kath.net/jg)
Christian Klar, Direktor einer Neuen Mittelschule in Wien, beschreibt dramatische Zustände an Schulen in der österreichischen Hauptstadt, berichtet oe24.

Der Islam sei mittlerweile an Wiener Schulen allgegenwärtig, sagt er im Interview mit oe24. Manche Mädchen tragen aus Angst ein Kopftuch. Andere tragen aus islamischer Überzeugung Schleier, die den ganzen Körper verhüllen. Klar verbietet das an seiner Schule und wünscht sich eine bundesweite Regelung. Wörtlich sagt er: „Da würde ich mir tatsächlich wünschen, dass es zum Beispiel bei der Bekleidungsvorschrift eine ganz klare, strikte Weisung gibt, die auch durch die Medien geht. Damit für jeden in Österreich Lebenden klar ist, das wollen wir nicht.“

Am 30. August erscheint sein Buch mit dem Titel „Was ist los in unseren Schulen“. Es enthält dramatische Berichte. Ein Schüler mit Namen Aleksadar droht: „Ich stech den Direktor ab.“ Ein anderer Schüler ist straffällig, spricht aber nur mit männlichen Polizisten.

Klar berichtet von Schülern, die einen islamischen Gebetsraum in der Schule fordern, aber keine Toleranz für andere Religionen haben. Fünf junge Mädchen seien nach einer massiven sexuellen Belästigung verhüllt in die Schule gekommen. Sie wollten sich auf Anraten ihrer Eltern auf diese Weise vor weiteren Vorfällen dieser Art schützen.

Der Ton in Klars Buch ist ruhig und sachlich, er tritt aber für klare und strenge Regeln ein: „Wollen wir unsere säkuläre Gesellschaft erhalten, müssen wir uns darum kümmern. Und der Intoleranz nicht mit Toleranz begegnen.“

 


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