Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs

19. November 2024 in Deutschland


Karl-Heinz Wiesemann wärmt die alten Forderungen nach Priesterweihe für Frauen, Segnung homosexueller Paare und Lockerung des Zölibats auf.


Speyer (kath.net/jg)
Karl-Heinz Wiesemann, der Bischof von Speyer, möchte, dass sich die katholische Kirche radikal verändert, berichtet die Zeitung Die Rheinpfalz am 9. November 2024.

Er spricht sich unter anderem für die Zulassung von Frauen zum Diakonat, aber auch zum Priestertum aus. Die „Öffnung“ des Diakonats für Frauen sei ein erster Schritt, meint Wiesemann. Die theologische Begründung gegen die Priesterweihe von Frauen ist seiner Ansicht nach „schon sehr schmal“. Bei dieser Forderung gehe es nicht nur um eine Anpassung an den Zeitgeist, sondern auch um „Glaubwürdigkeit, gerade gegenüber der jungen Generation“.

Wiesemann möchte auch, dass die katholische Kirche homosexuelle Paare segnet und spricht sich für eine Lockerung des Zölibats aus. „Es sollte auch für Verheiratete einen Zugang zum Priestertum geben“, sagt er wörtlich.

 


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