Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert

18. November 2024 in Kommentar


Eine Frage hätte ich dann doch an Kardinal Marx: Sind Sie SPD-/GRÜNEN-Politiker oder Erzbischof von München – Ein Kommentar von Roland Noé


Linz-München (kath.net)
Erneut hat er zugeschlagen und losgepoltert, der „Politiker“ der deutschen Bischofskonferenz: Kardinal Reinhard Marx. Bei der Herbstvollversammlung des Landeskomitees der Katholiken in Bayern hat er seinen „Kirchenbeamten“ versprochen, dass es nach der Synode in Rom „Keinen Weg zurück“ gebe, dafür aber die Frauen-Ordination, die der Hl. Johannes Paul II. kraft seines Amtes vor einigen Jahren und auch verschiedenste andere Päpste augeschlossen haben. Aber wer sind diese Päpste schon im Vergleich zum „Münchner Papst“. „Das wird kommen“, versprach er ihnen und ignorierte damit wieder einmal die Lehre der Kirche zu diesem Thema.

Dann polterte Marx in üblicher „Spiegel-Stern“-Manier gegen Donald Trump und behauptete, dass dieser mittels „Lügen“ und „Skrupellosigkeit“ an die Macht gekommen sei. Doch dies ist eine glatte „Fake-News“, denn über 76 Millionen der US-Bürger haben ihn gewählt, deutlich mehr als die linke Harris. Aber was interessieren einem schon Wahlergebnisse, wenn man "Haltung" zeigen möchte. Das Ergebnis war auch bei den Wahlmännern mit 312 zu 226 eindeutig. Und dann plappert der Erzbischof von München, der eigentlich über Jesus predigen sollte, das linksextreme Narrativ nach, dass Trump ein Türöffner für eine Diktatur sein könnte. Wörtlich meinte er: „Ich glaube nicht, dass eine Diktatur entsteht, aber das ist ein Türöffner.“  Oh „heilige Einfalt“!

Jeder, der ein wenig die US-Verfassung, die dortige Gewaltteilung (Checks and Balances), die vielen freien Medien kennt, weiß, dass dies natürlich völlig absurd ist. Aber was kümmern schon Fakten, wenn man einfach mal gerne den Unsinn von Spiegel/Stern nachplappern möchte, um bei seinen Linksgenossen Punkte zu sammeln.

Eine Frage hätte ich da noch an den Erzbischof von München: Sind Sie SPD-/GRÜNEN-Politiker oder Erzbischof von München, der eigentlich über das Evangelium predigen sollte?

P.S.:  "Man soll die Messe ernst nehmen. Es könnte heute Deine letzte Messe sein!", das hat unserer Ortspfarrer am gestrigen Sonntag den Gläubigen ins Herz gelegt. Deo gratias für alle Hirten, die auch heute weiterhin das Evangelium verkünden

 

 


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