Facebooks Verzicht auf ‚Faktenchecker‘ – Hoffnung für Christen

22. Jänner 2025 in Chronik


Die Meinungsfreiheit ist aber nicht nur durch Plattformen wie Facebook bedroht, sondern auch durch Maßnahmen der Regierungen und Parlamente, warnt Paul Coleman, Geschäftsführer von ADF-International.


Wien (kath.net/jg)
Der von Meta-Chef Mark Zuckerberg angekündigte Verzicht auf „Faktenchecker“ bei Facebook könnte für Christen Grund zur Hoffnung auf mehr Meinungsfreiheit sein. (Siehe Link) Paul Coleman, Geschäftsführer der christlichen Menschenrechtsorganisation Alliance Defending Freedom (ADF) International, vertritt diese Ansicht in einem Gastbeitrag für das Premier Christianity Magazine. Dies berichtet die evangelische Nachrichtenagentur IDEA.

Coleman sieht in Zuckerbergs Ankündigung „eine Veränderung in der öffentlichen Landschaft“. Diese lasse darauf hoffen, „dass unser Recht auf freie Meinungsäußerung respektiert wird – ob online oder offline“.

Gleichzeitig betont Coleman, dass die Meinungsfreiheit auch von Regierungen und Parlamenten bedroht sei. Beispiele seien der Prozess gegen finnische Christdemokratin Päivi Räsänen und die Einrichtung von Bannmeilen um Abtreibungskliniken in England und Wales.

Christen könnten heute rechtliche Schwierigkeiten bekommen, wenn sie die Wahrheiten des Evangeliums verkünden, warnt Coleman. Genau dazu seien sie jedoch verpflichtet, da das Christentum eine missionarische Religion sei.

Coleman kommt zu einem positiven Fazit. Wörtlich schreibt er: „Wir haben noch einen weiten Weg vor uns, um unser ausgehöhltes Recht auf Meinungsfreiheit besser zu schützen, und müssen weiterhin Regierungen für ihre Zensur zur Verantwortung ziehen.“ Zuckerbergs Entscheidung sei aber ein weiterer deutlicher Hinweis, „dass wir die Nadel in die richtige Richtung drehen.“

 


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