Argentiniens Präsident Milei kritisiert auf dem WEF die ‚mörderische Abtreibungsagenda‘

26. Jänner 2025 in Prolife


In seiner Rede vor dem Weltwirtschaftsforum pries er den klassischen Liberalismus und den Kapitalismus als Errungenschaften der westlichen Welt, die einen zuvor nie dagewesenen Prozess der Schaffung von Wohlstand ausgelöst haben.


Davos (kath.net/LifeSiteNews/jg)
Der argentinische Präsident Javier Milei hat beim Weltwirtschaftsgipfel (WEF) in Davos (Schweiz) die „blutige, mörderische Abtreibungsagenda“ verurteilt und extremen Unterstützern der Gender-Ideologie vorgeworfen pädophil zu sein.

In seiner Rede sprach Milei verschiedene Aspekte der „woke“-Ideologie an. Dazu gehörten die Abtreibungsagenda und die LBGT-Agenda. Dieselben Menschen, die sich für radikalen Umweltschutz einsetzen, wollen Bevölkerungskontrolle durch Abtreibung etablieren. Diese Ansicht basiere auf dem falschen, auf Thomas Malthus (1766 – 1834) zurückgehende Prinzip, dass die Erde überbevölkert sei, sagte Milei.

Er nahm dann Bezug auf den Fall zweier homosexueller Männer in den USA, die ihre Adoptivkinder sexuell missbraucht haben und sagte, dass extreme Unterstützer der Gender-Ideologie „Pädophile“ seien.

Weiters kritisierte er die „Verstümmelung“ von Kindern und Jugendlichen durch „Transgender-Operationen“. Kinder würden irreversible Schäden durch Hormontherapien und chirurgische Eingriffe erleiden. Als ob ein fünfjähriges Kind dazu seine Zustimmung geben könnte, hielt Milei den Gender-Ideologen vor. Er sprach sich gegen Massenmigration und den Sozialismus aus und bemängelte, dass viele Universitäten zu „Indoktrinationszentren“ geworden seien.

Er bezeichnete Feminismus, Vielfalt, Inklusion, Gleichheit, Immigration, Abtreibung, die Umweltschutzbewegung und die Gender-Ideologie als „verschiedene Köpfe desselben Monsters“, die das Ziel hätten, die Ausweitung der Staatstätigkeit zu rechtfertigen. Das Establishment setze sich nicht mehr für einen natürlichen Umgang mit der Umwelt ein, sondern vertrete einen radikalen Umweltschutz, der in der Menschheit einen Krebs sehe, der ausgemerzt werden müsse.

Donald Trump, Elon Musk, Benjamin Netanyahu, Georgia Meloni, Nayib Bukele und Viktor Orbán seien Verbündete im Kampf gegen die „woke“-Ideologie, die bereits am Zusammenbrechen sei.

Foren wie das WEF hätten die „woke“-Agenda gefördert und damit der westlichen Welt geschadet, stellte Milei fest.

Er pries den klassischen Liberalismus und den Kapitalismus als große moderne Errungenschaften der westlichen Welt, die auf der griechisch-römischen Tradition und judeo-christlichen Werten aufgebaut sei. Liberalismus und Kapitalismus hätten einen zuvor nie dagewesenen Prozess der Schaffung von Wohlstand ausgelöst.

 


© 2025 www.kath.net