19. Februar 2025 in Prolife
„Jedes Kind ist ein Geschenk Gottes und verdient Schutz von Anfang an. Das Leben beginnt mit der Empfängnis, und es ist unsere Pflicht als Gesellschaft, besonders die Schwächsten zu schützen“
Eichstätt/Ingolstadt (kath.net/pde) Angesichts der aktuellen Debatte um eine „wohnortnahe Versorgung“ in Ingolstadt für Schwangerschaftsabbrüche meldet sich der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke zu Wort. Er spricht sich unmissverständlich für den Schutz des ungeborenen Lebens aus und appelliert an alle Beteiligten, dass das Klinikum Ingolstadt an seiner bisherigen Praxis festhalten soll, keine Schwangerschaftsabbrüche vorzunehmen. „Jedes Kind ist ein Geschenk Gottes und verdient Schutz von Anfang an. Das Leben beginnt mit der Empfängnis, und es ist unsere Pflicht als Gesellschaft, besonders die Schwächsten zu schützen“, betont der Bischof. „Als Christ weiß ich mich zu einem achtsamen Umgang mit der Schöpfung gerufen, erst recht zur Achtung vor dem menschlichen Leben, vor allem dort, wo es schwach und ohne Stimme ist, wie das ungeborene menschliche Leben. Die dem menschlichen Leben zukommende Würde ist unantastbar.“
Bischof Hanke betont zudem, dass die Kirche Frauen in Not nicht alleine lässt. „Unser Auftrag ist es, für alle Menschen da zu sein – insbesondere für Frauen, die sich in einer ausweglosen Situation wähnen. Sie finden bei uns nicht nur Trost, sondern auch konkrete Unterstützung und Begleitung.“ Der Bischof verweist dabei auf das Angebot des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) in Ingolstadt. „Hier werden die Frauen nicht nur beraten, hier erhalten sie auch tatkräftige Hilfe. Für dieses Angebot bin ich den Beraterinnen und allen Beteiligten des SkF sehr dankbar.“
Archivfoto Bischof Hanke (c) Anika Taiber-Groh/pde
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