28. Februar 2025 in Spirituelles
Der dritte Cappuccino und das gewohnte Jammern über dies und das: Die Fastenzeit ist DIE Gelegenheit, liebe Gewohnheiten abzulegen.
Linz (kath.net / pk) Die Fastenzeit ist eine Chance, in der Freundschaft mit Christus zu wachsen. Wer ab dem Aschermittwoch, den 5. März 2025, einen Neustart machen möchte, der könnte sich den einen oder anderen der folgenden 25 Tipps (Quelle: Aleteia) zu Herzen nehmen.
1: Süßigkeiten. Klingt einfach, ist aber oft schwer, weil Süßes süchtig macht. Es ist leichter, ganz darauf zu verzichten, als etwas weniger davon zu naschen.
2: Entrümpele deinen Kasten. Die Fastenzeit ist eine gute Gelegenheit, seinen Kleiderschrank zu durchforsten und ungetragene, gut erhaltene Hosen, Blusen oder Cardigans weiter zu schenken.
3: Verzicht auf Fleisch. Anstatt nur am Freitag auf Fleisch zu verzichten, versuche, die gesamten 40 Tage der Fastenzeit, fleischlos zu essen.
4: Jammern. Verzichte darauf zu jammern. Wer die Challenge noch größer machen will: Lege jedes Mal, wenn du dich beklagst, einen Euro in ein Glas und spende die Summe am Ende der Fastenzeit für wohltätige Zwecke.
5: Verschwendung. Essen, Müll, Licht… Wir neigen dazu, unsere Ressourcen zu verschwenden. Konzentriere dich darauf, nur das zu verbrauchen, was wirklich nötig ist. Fahre jene Strecken, wo es möglich ist, mit dem Rad, oder gehe zu Fuß.
6: Musik. Versuche, bewusst Musikstücke zu hören, die deine Aufmerksamkeit auf Jesus Christus lenken und dich wegbringen von Tendenzen, die dich hindern, im Glauben zu wachsen.
7: Zu viel Schlaf. Versuche, in dieser Fastenzeit, täglich zur gleichen Zeit aufzustehen.
8: Unnötige Ausgaben. Vermeide Impulskäufe und überlege bei jedem Kauf gut, ob du das Ding wirklich brauchst.
9: Übermäßiges Reden. Versuche, nicht zu viel zu reden. Halte dich kürzer. Das gibt deinem Gegenüber die Möglichkeit, auch seine eigenen Gedanken und Positionen darzulegen. Anstatt immer sofort einzuhaken und deine Meinung zu sagen, höre zu.
10: Zu viele Annehmlichkeiten. Achte darauf, wann du nach zusätzlichen Goodies greifst, etwa einem zweiten Nachmittagskaffee oder einer Pause auf der Couch, die du gar nicht brauchst. Überlege, was du im Laufe eines Tages tust, um es dir bequemer zu machen. Bemühe dich, diese Dinge einzuschränken.
11: Negativität. Häufig verfallen wir in die Gewohnheit, alles negativ zu sehen. Versuche stattdessen darüber nachzudenken, wofür du dankbar bist. Das stärkt dein positives Denken und deine Wertschätzung für alles, was du hast.
12: Blick weniger in den Spiegel. Das hilft dir, weniger an deine äußere Erscheinung und mehr an den Zustand deiner Seele zu denken.
13: Ängste. Viele sind besorgt, wie andere uns wahrnehmen, was sie von uns denken, und ob wir irgendwo versagen könnten. Diese Fastenzeit könnte eine Gelegenheit sein, um mutig und zuversichtlich in deinem Alltag zu sein.
14: Aufschieben & Vermeiden. Tu alles, was möglich ist, sofort. Vermeide es, Aufgaben aufzuschieben, die du sofort erledigen kannst.
15: Eifersucht. Konzentriere dich darauf, wer du als Person bist. Lenke deinen Fokus weg von den Dingen oder Fähigkeiten, die andere Menschen haben.
16: Gib auf – nämlich dich. An Stelle eines körperlichen Verzichtes – Essen, Komfort – engagiere dich in Bereichen, wo du nicht präsent bist. Spende etwas oder arbeite ehrenamtlich im Pflegeheim.
17: Verzicht auf Kontrolle. Lass los und gib Dingen und Menschen, die Zeit, die sie brauchen. Bete in jenen Momenten, wo du merkst, dass du wieder unnötig kontrollieren willst.
18: Bequemlichkeit. Streiche alles, was dein Leben einfacher macht. Verzichte auf Essenszustellungen oder Coffee-to-Go.
19: Faulheit. Versuche, jeden Morgen dein Bett zu machen und nicht auf den „Snooze“-Knopf deines Weckers zu drücken, sondern sofort aufzustehen. Sei großzügig, und mache nicht für dich allein Mittagessen, sondern lade andere ein. Überlege dir Wege, um deine Komfortzone zu verlassen.
20: Schlechtes Reden & Kritik. Wenn du gerne andere übermäßig kritisierst oder ihr Handeln schnell bewertest, ist die Fastenzeit ein perfekter Zeitpunkt, um von dieser Gewohnheit Abstand zu nehmen.
21: Zerstreutheit und Unaufmerksamkeit. Immer, wenn deine Gedanken abschweifen, und du unkonzentriert wirst und zum Beispiel nicht gut zuhören oder deine Aufgabe fertigmachen kannst, denke daran, in diesem Moment dein Bestes zu geben.
22: Gott im Nächsten. Nimm dir Zeit, um Menschen anzulächeln, denen die täglich begegnest. Fange ein Gespräch mit einer Person an, mit der du noch nie geredet hast. Nimm jene wahr, die du bisher übersehen hast.
23: Kalt duschen. Der beste Start in den Tag ist eine kalte Dusche. Es ist die ultimative Überwindung. Du bist schlagartig wach und überspringst die Phase des unproduktiven, langsamen Wachwerdens.
24: Unanständigkeit. Das kann sich in der Art und Weise zeigen, wie du dich kleidest, aber auch, wie du mit anderen sprichst. Versuche, dich so zu kleiden, wie es deiner Würde entspricht. Verwende Worte und Ausdrucksweisen, die respektvoll, höflich und freundlich sind.
25: Nimm Dinge nicht persönlich. Wenn jemand unfreundlich oder unhöflich dir gegenüber ist, hat es nichts mit dir zu tun, sondern damit, dass dieser Mensch gerade ein Problem hat oder schlecht gelaunt ist. Nimm solche Dinge nicht gleich persönlich und übernimm nicht sofort die üble Laune deines Gegenübers. Halte dich zurück im Urteil und versuche, den anderen zu verstehen.
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