26. Februar 2025 in Aktuelles
Vatikan legte am Mittwochabend neue medizinische Untersuchungsergebnisse vor - Weitere Gebete für erkrankten Franziskus
Vatikanstadt (kath.net/KAP/red) Der Gesundheitszustand von Papst Franziskus hat sich in den vergangenen 24 Stunden leicht verbessert. Das teilte der Vatikan am Mittwochabend mit. Dennoch bleibe die Prognose ungewiss. Die Ergebnisse einer Computertomographie zur Untersuchung der beidseitigen Lungenentzündung des Papstes zeigten den "normalen Verlauf" einer Krankheit in medizinischer Behandlung. Das in den letzten Tagen festgestellte leichte Nierenversagen sei zurückgegangen. Seit letzten Samstag unterzieht sich der Papst, der an komplexen Infektionen an Atemwegen und Lunge leidet, einer Sauerstofftherapie. Diese werde weiter fortgesetzt, der Papst habe am Mittwoch erneut keine Anfälle von Atemnot gezeigt, hieß es.
Das 88-jährige Kirchenoberhaupt befindet sich seit 14. Februar zur Behandlung im römischen Gemelli-Krankenhaus. Am Mittwochabend werden die Gebete für den kranken Papst auf dem Petersplatz fortgesetzt. Der dritten Rosenkranzandacht wird der Dekan des Kardinalskollegiums, Giovanni Battista Re, vorstehen. An den Tagen zuvor leiteten Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin und Kurienkardinal Luis Antonio Tagle das Abendgebet. Kardinal: Auch Nichtglaubende beten für den Papst Für den schwerkranken Papst beten nach Eindruck des Vorsitzenden der Italienischen Bischofskonferenz, Kardinal Matteo Zuppi "auf verschiedene Weise" auch viele Menschen, die nicht gläubig sind.
Am Rande einer Veranstaltung im italienischen Parlament sagte Zuppi am Mittwochnachmittag vor Journalisten: "Wir beten weiter für ihn mit ganz viel Vertrauen, ganz viel Hoffnung und ganz viel Gehorsam. Der Papst steht der kirchlichen Gemeinschaft vor, und ihm schulden wir Gehorsam und sehr viel Zuneigung." Weiter sagte der Kardinal, der zugleich Erzbischof von Bologna ist: "Ich betone: So viele Gläubige und auch sehr viele nicht Glaubende beten für ihn, sie tun das auf viele verschiedene Weisen." Zuppi hatte am Sonntag von Bologna aus ein online sowie im italienischen katholischen Fernsehen TV 2000 übertragenes Gebet für den erkrankten Franziskus geleitet.
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