23. März 2025 in Aktuelles
Italienische Post bestätigt deutlich gestiegenes Ausmaß an Korrespondenz an das Kirchenoberhaupt
Rom (kath.net/KAP) Die weltweite Anteilnahme für Papst Franziskus während seines nun schon über einen Monat dauernden Aufenthalts im römischen Gemelli-Krankenhaus reißt nicht ab. Hunderte an ihn gerichtete Briefe aus aller Welt erreichen täglich den Vatikan, was deutlich mehr sei als zuvor, wie die italienische Post mitteilte: Betrug das Postvolumen für den Vatikan üblicherweise 80 oder 90 Kilogramm pro Tag, erreicht es derzeit an die 150 Kilogramm - wobei ein signifikanter Anteil direkt an den Papst adressiert ist, wie Antonello Chidichimo, Leiter des internationalen Sortierzentrums der Post in Fiumicino, in einer Aussendung erklärte.
Viele der Briefe enthalten persönliche Botschaften, Gebete und oft auch Kinderzeichnungen. "Die tägliche Ankunft von Hunderten von Briefen für den Papst ist bewegend", sagt Andrea Di Tommaso, Leiter des Verteilzentrums Roma Belsito. "Es zeigt die große Anteilnahme der Gläubigen weltweit und ist ein Zeichen tiefer Verbundenheit mit dem Heiligen Vater in dieser schwierigen Zeit."
Jeder Brief an den Papst durchläuft einen mehrstufigen Verarbeitungsprozess. An der ersten Station im Sortierzentrum werden die Postsendungen Sicherheitskontrollen unterzogen und anschließend registriert. Die für den Papst bestimmte Korrespondenz wird speziell erfasst, gewogen und für die Weiterleitung vorbereitet. Im nächsten Schritt erfolgt der Transport zum Verteilzentrum Roma Belsito, das auch für die Region um das Policlinico Gemelli zuständig ist. Dort wird die Post weiter sortiert und in spezielle Fächer für sogenannte "große Empfänger" eingeordnet - darunter der Vatikan und aktuell das Krankenhaus, in dem der Papst behandelt wird.
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