15. April 2025 in Spirituelles
..der wird selten enttäuscht und entdeckt viel. Seit Beginn der Fastenzeit pilgere ich jede Woche zur Madonna, am Weg dahin begrüßte mich die wunderbare Schöpfung Gottes - Von Roland Noé
Linz (kath.net/rn)
Wer viel wallfahrtet, wird selten heilig. Ja, ich kenn den Spruch auch, ich halte ihn für falsch. Und so begann ich zur Fastenzeitbeginn in meiner historisch katholischen Umgebung in Österreich mit kleinen Miniwallfahrten. Mehrfach in der Woche wollte ich zu Fuss oder auch am Rad eine der vielen Kapellen in meiner Umgebung besuchen und entdecken lernen. Es soll ungefähr 10 in näherer Umgebung geben. Zu Fuss ist es fast am schönsten, am Weg begegneten mir Menschen, die man mit "Grüß Gott" am Morgen manchmal etwas aufwecken durfte. Auch mit "Zeugen Jehovas" kam ich ins Gespräch und durfte ihnen erklären, dass ich gläubiger Katholik bin und zu meinem Glauben voll stehe. Ich erklärte ihnen auch, dass ich Respekt davor habe, dass sie von Haus zu Haus gehen. Und meine schönsten Begegnungen am Weg: Jeden Tag begrüßte Zeugen der wunderbare Schöpfung Gottes: Hasen, Fasane, Enten und manchmal auch eine große Reh-Familie.
Zugegeben, wir leben in einer formal noch sehr katholischen Gegenden, wo man in wenigen Geh-Minuten zu Fuss oder am Rad einige wunderbare kleine Kapellen oder auch ein Kruzifix finden kann. Fast immer findet man auch dort noch Blumen oder sogar eine brennende Kerze, Zeichen des "schlafenden Riesen" katholische Kirche? Überall finde ich Hinweise, dass in unserer "gottlosen Gesellschaft" noch nicht alles verloren ist. 1 Ave Maria oder ein Gesätzchen Rosenkranz und dann gings wieder retour an die Arbeit.
Ja, ich weiß, dass es solche Blüten nur in katholischen geprägten Gegenden gibt und dass nicht jeder mehr auch so einfach gehen kann. Aber an alle, die es können und ein paar Minuten opfern können, vielleicht eine kleine Anregung: Starten wir doch regelmäßig kleine Pilgerfahrten und entdecken unsere vielen kleinen und unbekannten Wallfahrtsorte und beten wir für unsere Umgebung, unsere Dörfer, Städte und unsere Länder Deutschland, Österreich und der Schweiz.. Nützen wir doch viel mehr diese kleinen Glaubens-Schätze aus, um zumind. 1 in der Woche z. B. zur Madonna von X. zu pilgern oder ein Kruzifix zu verehren.
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