Ermittlungsverfahren gegen Kardinal Woelki eingestellt

6. Mai 2025 in Deutschland


Kardinal Woelki ist unschuldig und hat nicht gelogen. Er hat keine Aussagedelikte, insbesondere keinen Meineid begangen.


Köln (kath.net/pek/red) Das Ermittlungsverfahren gegen Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki wegen möglicher Falschaussagen wird eingestellt. Das hat jetzt die Staatsanwaltschaft Köln entschieden. Kardinal Woelki ist unschuldig und hat nicht gelogen. Er hat keine Aussagedelikte, insbesondere keinen Meineid begangen.

"Ich bin froh und dankbar, dass wir hier jetzt zu einem Schlusspunkt gekommen sind. Jetzt können wir uns mit ganzer Kraft den herausfordernden Zukunftsaufgaben widmen. Gemeinsam mit den vielen Engagierten im gesamten Erzbistum möchte ich neue Erfahrungsorte des Glaubens schaffen und wieder mehr Menschen für Christus und das Evangelium gewinnen", betont Kardinal Woelki.

Die Staatsanwaltschaft untersuchte im Verlauf des Verfahrens auch, ob Kardinal Woelki vor Gericht unabsichtlich falsche Aussagen machte. Dabei kommt sie zu dem Schluss, dass er bei besserem Aktenstudium möglicherweise informierter und vollständiger hätte aussagen können. Sie stellt allerdings auch fest, dass ein umfangreicheres Aktenwissen nicht zu anderen Urteilen gegen die BILD-Zeitung geführt hätte. Kardinal Woelki akzeptiert die endgültige Beendigung des Verfahrens mit Auflage und verzichtet damit auf sein Recht, diese Vorhaltungen vor Gericht klären zu lassen.

So stellt die Staatsanwaltschaft mit Zustimmung des Gerichts das Verfahren gegen eine Auflage endgültig ein, die hier in der Zahlung von zwei Monatsgehältern an eine gemeinnützige Organisation besteht. Dabei handelt es sich ausdrücklich um keine Strafe. Der Kardinal ist und bleibt unschuldig.


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