23. Mai 2025 in Aktuelles
Auch der neue Papst Leo XIV. hatte noch als Präfekt des Bischofsdikasteriums betont, dass der deutsche „Synodaler Ausschuss“ nicht rechtmäßig sei.
Bonn-Vatikan (kath.net) Vier der 27 katholischen Ortsbischöfe in Deutschland haben sich erneut vom „Synodalen Ausschuss“ distanziert, den das ZdK und weite Teile der Deutschen Bischofskonferenz als einen deutschen Sonderweg mit aller Macht durchdrücken wollen. Es handelt sich um folgende Bischöfe: Kardinal Rainer Maria Woelki (Köln), Bischof Stefan Oster (Passau), Bischof Gregor Maria Hanke (Eichstätt) und Bischof Rudolf Voderholzer (Regensburg). In ihrem an den DBK-Vorsitzenden Bischof Georg Bätzing und die ZdK-Vorsitzende Irme Stetter-Karp adressierten Brief verweisen diese vier Bischöfe auf Vatikan-Äußerungen, die für den „Synodalen Ausschuss“ „Stoppschilder“ darstellten. Die Ortsbischöfe betonen, „dass der ‚Synodale Weg‘ in Deutschland nicht befugt sei, die Bischöfe und die Gläubigen zur Annahme neuer Formen der Leitung und neuer Ausrichtungen der Lehre und der Moral zu verpflichten“.
Zuletzt im Februar 2025 hatte der Vatikan ja betont, dass der „Synodale Ausschuss“ nicht rechtmäßig ist, unterschrieben war dieser Brief aus dem Vatikan von Kard. Pietro Parolin, Staatssekretär, von Kard. Victor M. Fernandez, Präfekt des Dikasteriums für die Glaubenslehre, und sogar von Kard. Robert F. Prevost, Präfekt des Dikasteriums für die Bischöfe, der inzwischen der neue Papst Leo XIV. ist.
Ungeachtet der klaren Äußerungen aus dem Vatikan bemühen sich die Mehrheit der Deutschen Bischöfe sowie die Leitung des ZdK, das ja keineswegs auf demokratisch legitimierte Weise die deutschen katholischen Laien repräsentiert, darum, nach dem Motto „Steter Tropfen höhlt den Stein“ ihre Positionen weiter durchzudrücken.
Der auch von Kardinal Robert Prevost (jetzt Papst Leo XIV.) an die Deutsche Bischofskonferenz im vollen Wortlaut: siehe Link
Dieser Brief einschließlich der Unterschriften auf der Webseite der Deutschen Bischofskonferenz: siehe Link
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