14. Juli 2025 in Prolife
NIUS-Chef Julian Reichelt warnt auf X, warum es keine guten Gründe gebe, dass die Menschenwürde erst aber der Geburt gelte - Diese Position teilt auf in wertes und unwertes Leben
Berlin (kath.net)
"Um es noch mal unmissverständlich zu sagen: Es gibt KEINE guten Gründe dafür, dass die Menschenwürde erst aber der Geburt gilt. Diese Position teilt auf in wertes und unwertes Leben, da die ethische Linie hier klar entlang der staatlich festgelegten autarken Lebensfähigkeit gezogen wird. Jeder Mensch, der auf sich allein gestellt nicht lebensfähig ist, hätte nach der Definition von Frauke Brosius-Gersdorf keine Menschenwürde." Noch einmal hat sich Julian Reichelt, der Chef von NIUS, am Wochenende auf X zu Wort gemeldet und Kritik an der Politik und auch an Medien im Zusammenhang mit der umstrittenen SPD-Richterin geübt.
Reichelt kritisiert die Medien, weil sich fast alle gedrückt haben, dieses schreckliche Menschenbild von Frauke Brosius-Gersdorf zu analysieren. Laut dem NIUS-Chef argumentiere die SPD-Richterin auf eine Weise, die jedem rechten Juristen innerhalb von Sekunden Vergleiche (von Links) mit dem Nationalsozialismus einhandeln würde. "Frauke Brosius-Gersdorf entspringt der Denkschule des linken Kollektivismus, wo das Individuum und die individuelle Würde wertlos sind und allein der Staat mit dem Kampfbegriff 'biologistisch' entscheiden darf, wer ein vollwertiger Mensch ist und wer nicht. Deswegen ist auch Brosius-Gersdorfs Ansicht von der 'Pflicht zur Impfpflicht' durchaus schlüssig", schreibt Reichelt.
Der Journalist meint dann auch, dass in der Logik der Linken Parlamentarier keine individuellen Rechte und keine Gewissenspflicht hätten. Vielmehr seien diese verpflichtet, sich einer Ideologie zu unterwerfen, wenn diese von einer kleinen Elite für richtig erachtet werde. "Der Mensch, der Bürger verliert dann vollkommen berechtigt seine Grundrechte, sobald er sich gegen die staatliche Ideologie stellt. Der Staat erkennt ihn dann nicht mehr 'biologistisch' als Mensch an, weil er nunmal ein Mensch ist, sondern deutet ihn um in ein Wesen auf einer niedrigeren Rechtestufe (wie ein Kind im Mutterleib)."
Der NIUS-Chef warnt dann, dass solches Gedankengut führt immer in die Hölle des Totalitarismus führe. "Es ist ein Segen für unsere Gesellschaft, dass diese Frau nicht Richterin wird. Es ist beschämend für die Medien, diese Zusammenhänge zu ignorieren und ihren Lesern zu verschweigen. Es ist wichtig für die CDU, diese fundamentalen Punkte öffentlich zu argumentieren", schreibt er abschließend.
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