Als sich der Hungerbunker in eine Kathedrale verwandelte

14. August 2025 in Spirituelles


Neue Details über den Film „Triumph des Herzens“, der im September ins Kino kommt. Er zeigt die letzten 14 Tage im Leben des Heiligen Maximilian Kolbe - VIDEO


New York (kath.net / pk) Einen exklusiven Einblick in den Film „Triumph of the Heart“ („Triumph des Herzens“), welcher die letzten zwei Wochen im Leben des heiligen Maximilian Kolbe zeigt, gibt Regisseur Anthony D’Ambrosio in einem Interview mit ChurchPOP.

„In ‚Triumph of the Heart‘ betritt Kolbe zusammen mit neun zum Tode verurteilten Männern den Hungerbunker und kämpft darum, aus ihrem Leiden und ihrer Verzweiflung eine Bruderschaft der Hoffnung zu schmieden“, heißt es in der Beschreibung auf der offiziellen Website.

In diesem exklusiven ChurchPOP-Interview erzählt D'Ambrosio, wie der Heilige Geist und der Heilige Maximilian Kolbe bei der Entstehung dieses Films eine Rolle gespielt haben. „Triumph of the Heart“ sei ein Werk, das aus Verzweiflung, Gebet und mehreren unvorhergesehenen Wundern entstanden sei. „Jeder Teil des Films ist ein Wunder“, bekennt er.

Am Set spürten die Darsteller und die Crew eine unverkennbare Präsenz des Heiligen Geistes. Sie „fühlten das, was man fühlt, wenn man den Film sieht – den Heiligen Geist, der herabkommt; wir spürten das so intensiv und tief, dass wir einfach wussten, dass Gott sich gezeigt hatte.“

Selbst während der Dreharbeiten in einer Scheune nahm die Geschichte ein Eigenleben an und rührte alle zu Tränen. „Alle um uns herum brachen in Tränen aus“, erinnert sich D’Ambrosio. „Wir versuchten alle, keinen Lärm zu machen, um die Aufnahme nicht zu stören, weil wir beim Zuschauen weinten. Wir wussten einfach, dass Gott hier etwas ganz Besonderes tun würde.“

D'Ambrosio spricht im Interview auch über die Geschichte und die Themen des Films, wie seine eigene Bekehrungsgeschichte die Entstehung des Films inspiriert hat und wie er und sein Team dieses Projekt als Basisinitiative entwickelt haben.

„Es ist eine Geschichte über das Dienen, eine Geschichte über Jesus Christus, eine Geschichte über Trauer und Leiden, eine Geschichte über den Triumph des menschlichen Herzens über die Dunkelheit der ganzen Welt“, sagt D’Ambrosio.

Er habe aufgrund persönlicher Probleme und Krankheiten „wirklich einen Grund zu hoffen gebraucht, einen Grund weiterzumachen, ohne eine Lösung für meine Gesundheitsprobleme zu haben.“ Schließlich hörte er von der Geschichte des heiligen Maximilian Kolbe.

„Ich habe oft davon gehört, dass er sich freiwillig für den Bunker meldete. Aber ich hörte nie davon, was danach passierte: Man sah ihn beten, er betete mit den anderen Männern (…) Die Leute in den anderen Zellen in diesem Gefängnisblock, der so etwas wie ein Folterblock war, in dem all die berühmten Experimente durchgeführt wurden, begannen ebenfalls zu singen, und das verwandelte sich für alle, die sich in der Nähe befanden, in etwas, das wie eine Kathedrale klang.“

Die sei „eine schockierende Vorstellung, sich das so vorzustellen“. Ebenso die Tatsache, dass er überlebte, zusammen mit drei weiteren Gefährten, die ebenfalls mit ihm hingerichtet wurden. Aus dieser Bruderschaft, die sich im Laufe von 14 Tagen entwickelt hatte sei eine „Bruderschaft der Liebe“ geworden, meint der Autor und Regisseur.

Ganzes Interview (englisch):


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