20. September 2025 in Deutschland
Theveßen hatte Kirk unter anderem vorgeworfen, dieser fordere die Steinigung Homosexueller. Er hätte an dieser Stelle den Kontext ‚ausführlicher‘ darstellen sollen, räumt das ZDF auf Anfrage ein.
Mainz (kath.net/jg)
Elmar Theveßen, Washington-Korrespondent des ZDF, hat bei Markus Lanz behauptet, der ermordete konservative Aktivist Charlie Kirk habe die Steinigung Homosexueller gefordert. (Siehe Link)
Apollo News hat beim ZDF diesbezüglich nachgefragt. Das ZDF teilte mit, Kirk habe im Juni 2024 auf eine Bibelstelle im Alten Testament verwiesen, in welcher die Steinigung als Strafe für Homosexuelle genannt wird. „Dieser Zusammenhang hätte deutlicher gemacht werden müssen. Elmar Theveßen bedauert, an der Stelle nicht ausführlicher gewesen zu sein“, räumte der Sender ein.
Theveßen hatte die Aussage Kirks so wiedergegeben, als ob dieser selbst die Steinigung Homosexueller gefordert habe. Kirk hatte im Juni 2024 die Kinderfernsehdarstellerin „Ms. Rachel“ kritisiert, die den Pride-Month mit der biblischen Forderung nach Nächstenliebe begründet hatte. Kirk hatte darauf hingewiesen, dass im Alten Testament der Bibel die Strafe der Steinigung genannt werde, ohne dies selbst zu fordern.
Das ZDF plant keine Richtigstellung, berichtet Apollo News. Die weiteren Vorwürfe, die Theveßen bei Markus Lanz gegen Kirk erhoben hatte, ließ der Sender offen. Der ZDF-Korrespondent hatte unter anderem behauptet, Schwarze würden Weißen Arbeitsplätze wegnehmen. Tatsächlich bezog sich die Kritik Kirks auf Quotenregelungen, die seiner Meinung dazu führten, dass Stellen nicht nach Qualifikation, sondern nach Hautfarbe vergeben werden.
Theveßen habe in der Sendung gesagt, Kirk habe „sehr harte, rechte Ansichten“ vertreten, sein „wichtigster Anspruch“ sei gewesen, „dies in der Debatte gemeinsam ausfechten“ zu wollen, erklärte das ZDF auf die Anfrage von Apollo News.
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