Toskanischer Priester wird zweiter Privatsekretär des Papstes

28. September 2025 in Aktuelles


Neben dem peruanischen Priester Edgard Ivan Rimaycuna Inga wird künftig Marco Billeri den Pontifex unmittelbar unterstützen


Rom (kath.net/KAP) Marco Billeri (41), bislang Vikar in einer Pfarrgemeinde bei Pisa, wird zweiter Privatsekretär von Papst Leo XIV. Der bisherige Dienstherr von Billeri, Bischof Giovanni Paccosi aus San Miniato, sprach auf Facebook (Samstag) von einem "großen Geschenk", dass einer seiner Priester den Papst bei der Erfüllung seines Dienstes unterstütze. Billeri ist promovierter Kirchenrechtler.

Wie die meisten Päpste der jüngeren Geschichte hat Leo XIV. damit zwei Privatsekretäre. Bereits wenige Tage nach seiner Wahl am 8. Mai war im Vatikan bekanntgeworden, dass er den peruanischen Priester Edgard Ivan Rimaycuna Inga (36) in diese Funktion berief.

Die Nummer eins kommt aus Peru

Rimaycuna und Leo XIV. kennen einander aus der Zeit, als Robert Prevost, der heutige Papst, Bischof in Peru war. Als Prevost von 2023 an im Vatikan die Behörde für Bischöfe leitete, diente ihm Rimaycuna bereits als Assistent.

Das Amt des päpstlichen Privatsekretärs ist im vatikanischen Organigramm nicht vorgesehen. Es handelt sich lediglich um eine faktische Beauftragung. Dennoch haben Privatsekretäre eines Papstes oft erheblichen informellen Einfluss.

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