Elon Musk ruft zum Boykott von Netflix auf

9. Oktober 2025 in Chronik


Der Unternehmer und Milliardär wirft dem Streaming-Dienst vor, in Kinderserien LGBTQ-Anliegen zu verbreiten.


Los Gatos (kath.net/jg)
Elon Musk hat am 1. Oktober dazu aufgerufen, den Streaming-Dienst Netflix zu kündigen. Anlass ist eine Kinderserie von Netflix, in welcher eine Transgender-Figur auftritt.

„Kündigt Netflix für die Gesundheit Eurer Kinder“, schrieb Musk wörtlich an seine 227 Millionen Abonnenten auf X. In der Animationsserie „Dead End – Paranormal Park“ erklärt eine der Figuren, transgender zu sein. Netflix beschreibt die Serie, die für Kinder ab 7 Jahren gedacht ist, als Geschichte „um ein diverses Team in einem Freizeitpark voller Geister, einen sprechenden Mops und jede Menge LGBTQ+-Liebe“. Die Serie wurde bereits 2022 gezeigt und nach der zweiten Staffel eingestellt. Auch in anderen Filmen und Serien werde offen LGBTQ-Inhalte verbreitet, berichtet das Nachrichtenportal exxpress.at.

Zunächst hatten Konten wie LibsofTikTok das Thema aufgegriffen. Musk teilte deren Beiträge und verstärkte damit die Verbreitung. Wenige Stunden nachdem Musk seinen Beitrag veröffentlicht hatte, sank der Börsenkurs von Netflix um zwei Prozent. 

Musk hat selbst einen 21 Jahre alten Sohn, der sich als transgender bezeichnet und als Frau lebt. Es besteht kein Kontakt mehr zu Elon Musk. Dieser spricht seither von einem „woke mind virus“. 

 


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