Die Gebeine des heiligen Franziskus werden erstmals öffentlich gezeigt

7. Oktober 2025 in Chronik


2026 jährt sich der Todestag von Franziskus von Assisi zum 800. Mal


Assisi (kath.net/KAP) Anlässlich seines 800. Todestags werden die Gebeine des heiligen Franziskus von Assisi im kommenden Jahr erstmals öffentlich gezeigt. Vom 22. Februar bis zum 22. März 2026 haben Gläubige die Möglichkeit, in der Basilika San Francesco direkt vor seinen Reliquien zu beten, teilte die Diözese Assisi-Nocera Umbra-Gualdo Tadino mit. Der Leichnam des Heiligen werde dazu aus seinem Grab in der Krypta genommen und in der Unterkirche der Basilika zu Füßen des päpstlichen Altars aufgestellt.

Um möglichst vielen Pilgerinnen und Pilgern den Besuch zu ermöglichen, ist eine kostenlose Online-Reservierung eines Termins erforderlich. Dazu ist ein Formular auf der Internetseite sanfrancescovive.org eingerichtet. Dort können auch Termine in Begleitung eines Ordensmanns gebucht werden.

1818 wiederentdeckt

Nach dem Tod von Franziskus wurde sein Leichnam unter dem Hauptaltar der neu erbauten Basilika unzugänglich begraben. 1818 wurden die Gebeine wiedergefunden. 1819 wurde in einer wissenschaftlichen Untersuchung die Identität der Überreste bestätigt. Im Laufe der Jahre wurden sie weiter untersucht und konserviert.
Franz von Assisi (um 1181-1226) ist Schutzpatron Italiens und eine der bedeutendsten Gestalten der katholischen Kirche. Sein Ideal radikaler Armut prägte Orden wie die Franziskaner, Kapuziner und die Klarissen. Vergangene Woche beschloss das italienische Parlament, von kommendem Jahr an den 4. Oktober wieder als staatlichen Feiertag einzuführen.

(Website zum Franzisus-Gedenkjahr: https://sanfrancescovive.org/en/home/)

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