Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.

11. Dezember 2025 in Österreich


Eine Ausstellung in Wien verhöhnt Jesus und die Muttergottes - Der Innsbrucker "Kunst-Bischof" Glettler meint dazu: "Verdientes Prädikat: unbedingt anschauen"


Wien (kath.net)
In Wien findet derzeit eine sogenannte "Blasphemie"-Schau im "Künstlerhaus" statt. Dabei werden Werke wie ein gekreuzigter Frosch oder  die Muttergottes als Transfrau dargestellt. Kritik an der Aussstellung üben Politiker von ÖVP und FPÖ. So spricht FPÖ-Chef Kickl auf Facebook von "armseligen Künstler". Judith Edelmann, die Kultursprecherin der ÖVP Wien, bezeichnet gegenüber Servus-TV Teile "der Kunstschau als geschmacklos". Gegenüber dem Islam würde es laut Edelmann nie so etwas geben. Die Bundes-ÖVP schrieb auf Facebook: "Die Darstellung der heiligen Mutter Maria als Transfrau, Palästina-Flaggen auf der Votivkirche, die Darstellung von Jesus Christus am Kreuz als Frosch. Das geht nicht. An alle Linken: Lasst unsere Religion in Ruhe. Religionsfreiheit hat ihre Grenzen – genauso wie die Freiheit der Kunst".

Doch von der katholischen Kirche gibt es entweder Schweigen oder merkwürdige Reaktionen. So schweigen zu dieser Ausstellung sowohl Kardinal Christoph Schönborn als auch Josef Grünwidl, Schönborns ernannter Nachfolger, der derzeit noch als Administrator der Erzdiözese Wien wirkt. Besonders bizarr ist das laut "Standard" das Urteil vom Innsbrucker Diözesanbischof Hermann Glettler, der die Aussstellung, in der Jesus und die Muttergottes verhöhnt werden mit dem  "verdienten Prädikat: unbedingt anschauen" bezeichnet. Und der Wiener Dompfarrer Toni Faber spricht von "herausragenden Werken".


© 2025 www.kath.net