Papst spricht mit Israels Präsident und verurteilt erneut Antisemitismus

18. Dezember 2025 in Aktuelles


Leo XIV. sagte in Telefonat: Antisemitismus säe weiterhin Angst in jüdischen Gemeinden und in der ganzen Gesellschaft


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Vor dem Hintergrund des Anschlags in Sydney hat Papst Leo XIV. erneut jede Form von Antisemitismus verurteilt. Entsprechend äußerte er sich am Mittwoch in einem Telefonat mit Israels Staatspräsident Isaac Herzog, wie der Vatikan anschließend mitteilte. Zugleich appellierte Leo XIV. an Herzog, Friedensprozesse in der Region fortzusetzen und stärkere Bemühungen für humanitäre Hilfe zu unternehmen.

Antisemitismus säe weiterhin Angst in jüdischen Gemeinden und in der ganzen Gesellschaft, so das Kirchenoberhaupt. Laut Vatikanangaben hatte Herzog den Papst anlässlich der bevorstehenden Weihnachtsfeiertage und des jüdischen Chanukka-Festes angerufen.

"Sinnloser Akt der Gewalt"

Bereits am Montag hatte sich Leo "tief erschüttert über den schrecklichen Angriff" und den "sinnlosen Akt der Gewalt" geäußert. Es müsse Schluss sein mit antisemitischer Gewalt. In einem Beileidstelegramm an den Erzbischof von Sydney, Antony Colin Fisher, sprach er von einem "terroristischen Massaker" gegen die jüdische Gemeinschaft in Sydney.

Bei dem Anschlag auf Teilnehmer des jüdischen Chanukka-Festes am Sonntag am Bondi Beach in Sydney waren 15 Menschen getötet und zahlreiche weitere verletzt worden. Einer der beiden Angreifer wurde erschossen.

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