22. Jänner 2005 in Aktuelles
Edgar McCarrick, Kardinal von Washington zur Amtseinführung des US-Präsidenten: "Wir müssen natürlich dafür beten, dass er das mit Gottes Hilfe schafft"
Washington D. D. (kath.net/RV)
George W. Bush wurde vergangene Woche als Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika vereidigt. Unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen legte er zum zweiten Mal den Amtseid auf die Familienbibel ab. Im Land regt sich die Opposition, Umfragen zufolge glauben nur 49 % der Bevölkerung, dass Bush die richtigen Konzepte mitbringt. Washingtons Erzbischof Kardinal Edgar McCarrick hat jetzt laut einem Bericht von "Radio Vatikan" den US-Präsidenten verteidigt und sich überzeugt gezeigt, dass Bush mit Gottes Hilfe ein hervorragender Präsident werden könne. Wörtlich sagte der Kardinal: "Gewiss ist er ein Mann mit einer Vision, einem Programm, einer der nicht zögert. Sein Programm ist zu einem großen Teil exzellent. Nur ich denke, dass unglücklicherweise unsere Nation dabei ist, sich zu spalten. Aber wenn es ihm gelänge, unsere verschiedenen Staaten zu einer Einheit zu formen und die Menschen zur Zusammenarbeit zu bewegen, dann könnte er einer der größten Präsidenten unseres Landes werden. Das ist wirklich eine große Herausforderung für ihn. Wir müssen natürlich dafür beten, dass er das mit Gottes Hilfe schafft. Das Wohlergehen der Welt hängt nämlich auch von der Einheit dieser Nation ab, von ihrem Fortschritt, Frieden, Gerechtigkeit und Wohlstand nicht nur den Vereinigten Staaten zu bringen, sondern allen benachbarten Staaten."
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