20. August 2014 in Chronik
«Die muslimische Gemeinschaft muss sich von der IS-Ideologie distanzieren» - Die jüngsten Angriffe auf das Jüdische Museum in Brüssel hätten gezeigt, dass terroristische Bedrohungen auch in Belgien real seien.
Antwerpen (kath.net/KNA) Antwerpens Bürgermeister hat Muslime aufgefordert, Lehren und Praktiken der Terrorgruppe «Islamischer Staat» (IS) zu verurteilen. «Die muslimische Gemeinschaft muss sich von der IS-Ideologie distanzieren», sagte Bart De Wever (NVA) im Interview der Tageszeitung «De Morgen» (Montag). Die jüngsten Angriffe auf das Jüdische Museum in Brüssel hätten gezeigt, dass terroristische Bedrohungen auch in Belgien real seien.
De Wever befürchtet, der IS könnte auch Anschläge in Europa begehen. Daher müsse sich die Regierung dringend verstärkt gegen Radikalisierung einsetzen. Es sei zu befürchten, dass radikalisierte Jugendliche in Syrien kämpfen und anschließend wieder nach Belgien zurückkehren. Zudem sei es für die örtliche Polizei nicht zu leisten, die ehemaligen Syrien-Kämpfer ausreichend zu bewachen.
Hintergrund: Terrorismus: Muslim bekennt sich zu Anschlag auf jüdisches Museum. Antijüdische Angriffe von Muslimen in Europa nehmen zu.
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