28. August 2014 in Chronik
Laut Medienberichten werfen die Behörden den in der Region Venetien ermittelten Verdächtigen unter anderem die Rekrutierung von Kämpfern für den «Heiligen Krieg» vor. Bei den Festgenommenen handelt es sich den Berichten zufolge um Nichtitaliener.
Rom (kath.net/KNA) Die italienische Polizei hat fünf Muslime festgenommen, die dschihadistischen Organisationen in Syrien und im Irak nahestehen sollen. Laut örtlichen Medienberichten vom Mittwoch werfen die Behörden den in der Region Venetien ermittelten Verdächtigen unter anderem die Rekrutierung von Kämpfern für den «Heiligen Krieg» vor. Bei den Festgenommenen handelt es sich den Berichten zufolge um Nichtitaliener. Sie seien im Zuge der landesweit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen gegen militante Islamisten ins Fadenkreuz der Ermittler geraten. Das italienische Innenministerium befürchtet, dass sich islamistische Terroristen gezielt unter die in großer Zahl über das Mittelmeer kommenden Bootsflüchtlinge mischen könnten.
Am Dienstag hatte der Vatikan Berichte dementiert, wonach islamistische Terroristen ein Attentat auf Papst Franziskus planen könnten. Dies entbehre jeder Grundlage, sagte Vatikansprecher Federico Lombardi, kath.net hat berichtet . Die italienische Tageszeitung «Il Tempo» hatte gemeldet, Kämpfer der Terrormiliz «Islamischer Staat» könnten einen Angriff auf den Papst vorbereiten. Unter Berufung auf israelische Quellen hieß es, deren Anführer, der selbsternannte «Kalif» Abu Bakr al-Baghdadi, habe Attacken in Europa und insbesondere gegen Franziskus als «den größten Vertreter der christlichen Religion» und «Träger der falschen Wahrheit» befohlen.
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