Wo ist Respekt der Linkspartei vor Menschenrechten und Lebensrecht?

9. September 2014 in Kommentar


„Es ist nicht wirklich überraschend, dass die Linkspartei viel Geld für Intoleranz und die Bereitschaft zum Töten von Menschen übrig hat.“ Von Martin Lohmann


Köln (kath.net) Politiker der SPD, der Grünen und der Linksparteien haben zu Protesten gegen den „Marsch für das Leben“ aufgerufen, die Partei „Die Linke“ stellt sogar aus dem Fonds des Parteivorstandes 1.500 Euro zur Verfügung, um mit Plakaten und Flugblättern für Gegenaktionen zu werben. Veranstalter des „Marsches für das Leben“ ist der Bundesverband Lebensrecht, der Marsch findet dieses Jahr am 20. September in Berlin statt. Der „Marsch für das Leben“ muss regelmäßig von der Polizei stark geschützt werden, weil linksradikale Störer die Teilnehmer angreifen, kath.net hat berichtet. Martin Lohmann (Foto), Vorsitzender des Bundesverbandes Lebensrecht, nimmt gegenüber kath.net Stellung:

Es ist nicht wirklich überraschend, dass die Linkspartei viel Geld für Intoleranz und die Bereitschaft zum Töten von Menschen übrig hat. Denn mit Humanität und Menschenrechten haben die es bekanntlich nicht so sehr! Sie reden zwar gerne darüber, aber mit den Inhalten dieser Begriffe stehen sie wohl auf Kriegsfuß. Doch das hat ja auch etwas mit der Tradition zu tun, aus der heraus sie sich offensichtlich nicht befreien und emanzipieren können oder wollen. Immerhin war es ein gewisser Lenin, der bereits 1920 die Tötung noch nicht geborener Menschen legalisierte. Und nicht nur er hatte bekanntlich wenig Respekt vor dem Lebensrecht eines jeden Menschen.

Die Breschnews, Husaks, Gomulkas, Jaruselskis, Titos, Honeckers und andere Diktatoren hatten ebenfalls panische Angst vor dem Leben und vor Freiheit und Verantwortung. Und deshalb mussten sie - wie manche derjenigen, die auch heute noch aus der mentalen Gefangenschaft ihrer geistigen Umnachtung nicht herauskommen - den Menschen ausschließlich als Materie ansehen. Den Geist und die Seele, die beide nach Leben und Freiheit rufen, mussten sie schlichtweg ausklammern oder verbieten.

Dass eine Partei wie die Linke, die doch vorgibt, demokratisch sein zu wollen - oder ist das alles etwa nur Heuchelei? -, Freiheit und Gewissen nicht schätzt und lieber die Intoleranz der Gegner des Lebens unterstützt, ist zwar wenig überraschend, aber erschreckend ist es dennoch. Und entlarvend. Denn wer Argumente und ein gutes Gewissen hat, der muss nicht in Intoleranz und Extremismus fliehen und sich hinter Radikalismus verstecken.

Wer das volle Lebensrecht leugnet und sich durch die Logik des Lebens angegriffen fühlt, ist unsouverän und letztlich ein radikaler Extremist gegen Freiheit und Menschenwürde. Schade, dass die Linke wohl nicht FÜR das Leben ist. Wer aber für das Leben ist und wirklich Humanität will, der fällt nicht zurück auf das menschen- und freiheitsverachtende Niveau von Lenin, Chruschtschow, Schiwkov, Honecker und Co.

Der diesjährige Marsch für das Leben findet am 20. Sept. 2014 in Berlin statt. Beginn um 13 Uhr vor dem Bundeskanzleramt. Weitere Infos:
Marsch für das Leben 2014

Marsch für das Leben in Berlin 21.09.2013 - Schweigemarsch durch die Innenstadt – ab Sekunde 7 werden Kreuze durch Gegendemonstranten zerstört


Marsch für das Leben in Berlin am 21.09.2013 – Die Kundgebung


Foto Martin Lohmann (c) Lohmann Media


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