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Linksorientierte Parteien protestieren gegen 'Marsch für das Leben'

8. September 2014 in Deutschland, 19 Lesermeinungen
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„Die Linke“ beteiligt sich an der Finanzierung von Gegenaktionen


Berlin (kath.net/idea) Politiker von SPD, Grünen und der Linkspartei rufen zu Protesten gegen den „Marsch für das Leben“ am 20. September in Berlin auf. Er verzeichnete im vergangenen Jahr mit 4.500 Personen eine Rekordbeteiligung. Veranstalter ist der Bundesverband Lebensrecht. In diesem Jahr steht der Marsch unter dem Motto „Ja zum Leben – für ein Europa ohne Abtreibung und Euthanasie!“. Die Veranstaltung beginnt mit einer Kundgebung vor dem Bundeskanzleramt und endet mit einem Gottesdienst. Der Marsch muss jährlich von einem starken Polizeiaufgebot geschützt werden, weil linksradikale Störer die Teilnehmer angreifen, ihnen Kreuze entreißen und in die Spree werfen. Die Partei „Die Linke“ stellt nach eigenen Angaben 1.500 Euro zur Verfügung, um für Gegenaktionen zu mobilisieren. Das Geld stamme aus dem Fonds des Parteivorstandes. Die Mittel würden für Flugblätter und Plakate verwendet. Ein „„Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung“ ruft zu einer Gegenkundgebung am 20. September am Brandenburger Tor auf. Sie steht unter dem Motto „Mein Körper, meine Verantwortung, meine Entscheidung“. Unterstützer sind neben der Linkspartei unter anderem die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen, die Grüne Jugend, die Beratungsorganisation „Pro Familia“, der Humanistische Verband Deutschlands und der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg. Das Bündnis wirft den Teilnehmern des Marsches für das Leben vor, ein „reaktionäres, christlich-fundamentalistisches Weltbild“ zu vertreten, „in dem der Schwangerschaftsabbruch als eine ‚vorgeburtliche Kindstötung‘ dargestellt wird“. Der von den Abtreibungsgegnern vertretene Begriff des „Lebensschutzes“ beinhalte „die totale Kontrolle über Frauen und die Rekonstruktion der ‚alten Ordnung‘ mit der ‚heiligen Familie‘“.


SPD-Politikerin: „So genannte Lebensschützer“ machen Frauen zu Gebärmaschinen
Im Vorfeld des Marsches übte die SPD-Bundestagsabgeordnete Mechthild Rawert scharfe Kritik an den „selbsternannten ‚Lebensschützern‘“. Sie stellten sich gegen das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung von Frauen und degradierten sie zu Gebärmaschinen. Mehrfach hätten „sogenannte Lebensschützer vor ärztlichen Praxen und Kliniken gelauert, in denen Schwangerschaftsabbrüche durchgeführt werden, und jede Patientin, die versuchte, die Einrichtung zu erreichen, als Mörderin tituliert“.

Kolumnist: Abtreibungsgegner werden beleidigt

Der Kolumnist der Zeitung B.Z. (Berlin), Gunnar Schupelius, warf der Politikerin daraufhin am 4. September in einem Kommentar vor, Abtreibungsgegner zu beleidigen. Die Teilnehmer des Marsches für das Leben versammelten sich still und zeigten ihre Meinung: „Sie lauern keiner Frau auf.“ Die Veranstaltung erinnere daran, dass in Deutschland pro Jahr mehr als 100.000 Embryonen abgetrieben werden. Auch in späten Schwangerschaftsphasen dürften Kinder getötet werden, wenn sie eine schwere Krankheit oder Behinderung hätten: „Diese Spätabtreibungen kann man getrost als unglaublichen Skandal und als Absurdität in einer zivilisierten Gesellschaft wie der unsrigen bezeichnen.“ Den Marsch für das Leben unterstützen unter anderem die Deutsche Evangelische Allianz, die pietistische „ChristusBewegung Lebendige Gemeinde“ in Württemberg, das Forum Deutscher Katholiken, die Junge Union Deutschlands und die Senioren-Union der CDU.

Link zum Kommentar von Gunnar Schupelius: SPD-Politikerin beleidigt Abtreibungsgegner

Der diesjährige Marsch für das Leben findet am 20. Sept. 2014 in Berlin statt! Beginn um 13 Uhr vor dem Bundeskanzleramt. Weitere Infos:
Marsch für das Leben 2014


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