12. Februar 2015 in Deutschland
Burke spricht am 20. März in Herzogenrath bei Aachen auf Einladung der dortigen katholischen Pfarrei Sankt Gertrud und mehrerer Priestergruppen über das Sakrament der Ehe, auch wird er eine Hl. Messe im außerordentlichen Ritus feiern.
Herzogenrath (kath.net/KNA) Der für seine konservativen Positionen bekannte Kardinal Raymond Leo Burke kommt im März zu einem Vortrag und einem Gottesdienst nach Deutschland. Er spricht am 20. März in Herzogenrath bei Aachen auf Einladung der dortigen katholischen Pfarrei Sankt Gertrud und mehrerer Priestergruppen über das Sakrament der Ehe, wie die Gemeinde auf ihrer Homepage mitteilt. Am Tag darauf feiert Burke einen Gottesdienst im außerordentlichen römischen Ritus, wie es hieß.
Der 66-jährige US-Kardinal zählte während der Bischofssynode im Oktober zu den entschiedensten Gegnern eines liberaleren Umgangs mit wiederverheirateten Geschiedenen. Am Dienstag hatte er in einem Interview gesagt, er würde den Konflikt mit Papst Franziskus nicht scheuen, falls dieser «die Wahrheit» der katholischen Lehre über die Ehe verneinen würde. kath.net hat berichtet.
Burke war von 2004 an Erzbischof von St. Louis. Benedikt XVI. ernannte ihn 2006 zum Mitglied des Gerichts der Apostolischen Signatur und 2008 zu dessen Präfekten. 2010 wurde er Kardinal. Im Dezember 2013 beendete Papst Franziskus die Mitgliedschaften Burkes in der Bischofs- und Heiligsprechungskongregation. Im November 2014 ernannte er ihn zum Kardinalpatron des Malteserordens, der sich in der internationalen Nothilfe engagiert.
Burke spricht bei der «Kölner Liturgischen Tagung» in Herzogenrath. Veranstalter sind der Verein «Una Voce», der die lateinische Liturgie bewahren will, die Initiativkreise katholischer Laien und Priester im Erzbistum Hamburg sowie in der Erzdiözese Köln, das Netzwerk katholischer Priester sowie die Herzogenrather Gemeinde St. Gertrud mit ihrem Pfarrer Guido Rodheudt.
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