23. Dezember 2017 in Weltkirche
Der emeritierte Kurienkardinal dementiert gegenüber KATH.NET die Behauptung von La Repubblica, wonach ihn Papst Franziskus mit Erarbeitung einer ökumenischen Messliturgie beauftragen werde. Von Petra Lorleberg
Rom (kath.net/pl) Das sind Fake News. Kein Wort daran entspricht der Wahrheit. Alles ohne jedes Fundament. Das erläutert der emeritierte Kurienkardinal Walter Kasper gegenüber KATH.NET. Kasper dementiert damit die Behauptung der italienischen Zeitung La Repubblica, wonach Papst Franziskus eine innervatikanische Kommission damit beauftragen werde, zusammen mit Repräsentanten der Protestanten eine ökumenisch-eucharistische Liturgie für eine gemeinsame Eucharistiefeier zu erarbeiten. Eine solche ökumenische Messe kann es theologisch ja gar nicht geben, stellte Kasper weiter fest. Aber aller Unsinn ist offensichtlich gegenwärtig gut genug um dem Papst zu schaden.
Der frühere Päsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, der selbst aus der Diözese Rottenburg-Stuttgart stammt, fügte an: Bei uns im Schwäbischen spricht man bei solchen Vorkommnissen vom Feiertagsteufel, der vor den großen Festen Unruhe und Durcheinander inszeniert.
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