22. Juni 2017 in Deutschland
Dem Verein Deutsche Sprache sind zwei sprachliche Fehltritte aufgefallen: Die sogenannten godspots sowie die Manipulation an klassischen Liedtexten.
Berlin (kath.net) Aktuell läuft die Nominierung des Vereins Deutsche Sprache (VDS) für die Wahl zum Sprachpanscher 2017. Ganz oben auf der Kandidatenliste steht die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD). Das berichtete der ORF. Der Verein Deutsche Sprache hatte sich gegenüber der ARF geäußert. Zur Begründung der Nominierung führte der Verein gleich zwei Themen an: Die EKD habe im Lutherjahr das sprachschöpferische Erbe Luthers mit den sogenannten godspots lächerlich gemacht. Unter godspots versteht die EKD kostenloses WLAN in Kirchen (Vgl. dazu auch: Kommentar zu godspots).
Außerdem bezeichnete der VDS die Änderungen der EKD an klassischen deutschen Liedtexten als Manipulation. Die EKD hatte im Liederbuch für den Evangelischen Kirchentag 2017 in Berlin und Wittenberg die Liedtexte in sogenannter gerechter Sprache angeboten, kath.net hat berichtet: Wenigstens bleiben einem die Möndin oder Mondgöttin erspart
Weitere Nominierungen für den Sprachpanscher sind u.a. der CDU-Generalsekretär Peter Tauber und die Fluggesellschaft Air Berlin.
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