„Uns war ein bedauerlicher Fehler unterlaufen“

3. November 2018 in Deutschland


Chefredakteur der Aachener KirchenZeitung: „Keinesfalls ist diese bedauerliche Verkettung von Fehlern Ausdruck einer Missachtung der Wahrheiten, an die wir gemeinsam glauben, Sie als Redaktion von kath.net und wir als Redaktion der KirchenZeitung.“


Aachen (kath.net/pl) Mit einer positiven Antwort auf die kath.net-Presseanfrage überrascht Thomas Hohenschue, der Chefredakteur der „Kirchenzeitung für das Bistum Aachen“. kath.net hatte zuvor in zwei Artikeln über die Darstellung von Eucharistie, zum Geheimnis des erlösenden Opfertodes Jesu und zum Sinn der Taufe durch die fiktive Figur von „Domfalkin Miriam“ auf der Kinderseite der „Kirchenzeitung für das Bistum Aachen“ berichtet (Link und Link).

Chefredakteur Hohenschue antwortete kath.net: „Schönen Dank für Ihre Anfrage. Wie Sie schon schrieben, haben wir eine Richtigstellung in einfacher Sprache gebracht, die sich auf den meist kritisierten Passus bezog. Selbstverständlich vertritt jene erste Darstellung nicht die offizielle Haltung der Diözese und auch nicht unsere Haltung. Denn sie ist erkennbar unscharf und das haben wir umgehend richtiggestellt.

Wie Sie es vielleicht aus Ihrem eigenen redaktionellen Alltag kennen, ist uns trotz aller Sicherungssysteme, die wir haben, in jenem Fall ein bedauerlicher Fehler in der theologischen Qualitätssicherung unterlaufen. Wir verfügen über ein Netz theologischer Berater, teils aktiv einbezogen, teils auf Anfrage tätig. In diesem Fall hat es aus internen Gründen leider versagt.

Keinesfalls ist diese bedauerliche Verkettung von Fehlern Ausdruck einer Missachtung der Wahrheiten, an die wir gemeinsam glauben, Sie als Redaktion von kath.net und wir als Redaktion der KirchenZeitung. Solche Interpretationen gehen fehl.“

kath.net hatte sich in der Presseanfrage auch erkundigt, ob es nicht möglich wäre, für die Erarbeitung Kinderseite der Bistumszeitung auch in den neuerschienenen „Youcat for Kids“ zu schauen. Dazu erläuterte Hohenschue: „Übrigens haben wir den Youcat besprochen und Frau von Heeremann dazu interviewt. Für Ihren Vorschlag, ihn stärker im redaktionellen Alltag einzusetzen, bin ich Ihnen sehr dankbar. Es ist eine komplexe Herausforderung, Glaubensfragen so hoch verdichtet und einfach zugleich zu thematisieren. Der Youcat kann hier sicher wertvolle Hilfe leisten.“

Symbolbild: Handschlag



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