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| Indien: Hindus vergewaltigen Christinnen11. Juni 2006 in Aktuelles, keine Lesermeinung Sie wollten ihrem Glauben nicht abschwören. Kottayam (www.kath.net/idea) Die Überfälle ereigneten sich in dem Dorf Nadia (Bundesstaat Madhya Pradesh). Nach Aussagen der jüngeren Frau kamen aufgebrachte Hindus gegen zehn Uhr abends in ihr Haus, während ihr Mann Verwandte besuchte. Sie sei zu ihrem Nachbarn geflüchtet. Der habe vergeblich versucht, die Männer zurückzuhalten. Diese hätten sie auf ein Feld geschleppt, wo sie von mehreren Männern vergewaltigt worden sei. Als ihr Mann dort auftauchte, hätten sie ihn mit Bambus- und Holzstöcken verprügelt. Ähnlich erging es der Schwangeren. Die Männer verjagten zunächst ihren Schwiegervater und ihre Schwiegermutter, bevor sie sich vor ihrem Haus an ihr vergingen. Nach Aussagen der beiden Frauen wurden die Vergewaltigungen aus Rache verübt. Ihre Familien hätten sich geweigert, sich vom christlichen Glauben loszusagen. Die örtliche Polizei habe ihre Strafanzeigen nicht aufgenommen, weil es sich bei den mutmaßlichen Tätern um einflußreiche Männer handele. Pastor Sarachand Chauhan habe daraufhin die Sache vor Gouverneur Balram Jhakar gebracht. Dieser habe die Polizei angewiesen zu ermitteln. Eine medizinische Untersuchung der Frauen habe die Vergewaltigungen bestätigt. Im Augenblick würden DNA-Untersuchungen durchgeführt. Das Missionswerk Stimme Salems verbreitet die christliche Botschaft unter Hindus und Moslems und hilft verfolgten Christen. Von den 1,1 Milliarden Einwohnern Indiens sind 82 Prozent Hindus, zwölf Prozent Muslime und drei Prozent Christen. Der Rest gehört anderen Religionen an. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuChristenverfolgung
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