Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. 'Rote Linien dürfen nicht überschritten werden'
  2. Maria 2.0: „Wir machen die Dinge einfach selbst… Das ist eine Art Selbstermächtigung“
  3. Football-Spieler Harrison Butker ermutigt Frauen ihrer Berufung als Mutter zu folgen
  4. "Dieser Vergleich macht mich wütend"
  5. DBK-Vorsitzender Bätzing: „Wir leben in einem Missionsland“
  6. St. Michael/Emden: Kirchenbänke verscherbeln, dafür aber neue Stühle für die Kirche kaufen
  7. „Eine Transfrau ist eine Frau. Punkt!“ – Wirklich?
  8. Wir brauchen einen Beauftragten für die Theologie des Leibes
  9. Kirche und Kommunismus: Gedanken über ein Bekenntnis von Papst Franziskus
  10. Papst zu Liturgiestreit in Kerala: "Wo Ungehorsam ist, ist Schisma"
  11. ,Baby Lasagna‘: ,Mit Gott habe ich mich selbst zurückgewonnen‘
  12. CDU-Politiker Wolfgang Bosbach: "Die Kirchentage sind für mich mittlerweile eher Parteitage..."
  13. Evangelische Theologische Hochschule/Basel ehrt Peter Seewald
  14. Johannes Hartl wurde in den Deutschen Knigge-Rat berufen
  15. P. Karl Wallner: „Es gibt keine Pflicht, immer zu Kommunion zu gehen bei der Hl. Messe“

Wie halten es die Wähler mit der Religion?

17. November 2006 in Österreich, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


IMAS-Umfrage vom November 2006: ÖVP-Wähler haben die engste Verbundenheit mit den christlichen Religionen – Am kirchenfernsten: Freiheitliche und GRÜNE.


Wien (www.kath.net) Welche Rolle spielt die Religion im Parteigetriebe? Eine jüngste Umfrage zeigt wenig Überraschendes. Die engste Verbundenheit mit christlichen Religionen haben die Anhänger der Volkspartei (ÖVP), ergab eine IMAS-Studie, die im November publiziert wurde.

1012 Personen wurden vom 24. Oktober bis zum 6. November 2006 befragt. Von den ÖVP-Wählern bezeichnen sich 90 Prozent als Katholiken, weitere 3 Prozent sind evangelisch. Nur 7 Prozent der ÖVP-Wähler gehören einer anderen oder gar keiner Religion an.

SPÖ: 82 Prozent der Wähler katholisch

Nur unwesentlich schwächer ist die Zugehörigkeit zu den christlichen Religionsgemeinschaften bei den Sozialdemokraten: 82 Prozent von ihnen bezeichnen sich als katholisch, 5 Prozent als evangelisch. Dreizehn Prozent der SPÖ-Wähler sind religionsfern oder Angehörige einer nichtchristlichen Glaubensrichtung.

Erheblich anders, als bei den beiden Großparteien stellt sich die Religionszugehörigkeit bei den Wählern von FPÖ oder BZÖ dar. Von diesen bezeichnen sich 77 Prozent als katholisch, 12 Prozent als evangelisch und insgesamt 11 Prozent als Mitglieder einer anderen Religion bzw. als religionslos.

59 Prozent Katholiken bei den GRÜNEN

Am schwächsten ist die Verflechtung mit den christlichen Religionen bei denGRÜNEN. Unter ihnen findet man lediglich 59 Prozent Katholiken und 4 Prozent Protestanten. 37 Prozent der GRÜNEN (somit annähernd zwei Fünftel dieser Partei) besitzen andere oder gar keine religiösen Bindungen.

Die IMAS-Umfrage ergab außerdem, dass die Zahl der Menschen mit religiöser Bindung sinkt. 1981 bezeichneten sich 88 Prozent der Österreicher als katholisch, 2006 waren es nur mehr 78 Prozent. Der Anteil an Evangelischen an der Gesamtbevölkerung ist mit 5 Prozent unverändert geblieben. Die Zahl der Personen, die sich anderen bzw. keinen Glaubensgemeinschaften zugehörigfühlen, hat seit 1981 von 7 auf 17 Prozent zugenommen.

Umfrage zum Kirchenbesuch

Befragt wurden die Österreicher auch über den Kirchenbesuch. Von der Gesamtbevölkerung gaben sich in der IMAS-Umfrage 15 Prozent aller Österreicherals regelmäßige Kirchenbesucher zu erkennen. 25 Prozent der Erwachsenengehen zumindest gelegentlich in die Kirche, 36 Prozent tun dies nach eigenerAngabe selten, 24 Prozent überhaupt nie.

Die Intensität des Kirchenbesuchs unterscheidet sich nach Geschlechtund Alter: Von den Männern besucht nur jeder Drittezumindest gelegentlich ein Gotteshaus, von den Frauen tut dies fast jedeZweite.

Jung und Alt

Noch größer ist die Abweichung zwischen Jung und Alt: Bei den Angehörigen derjungen Generation lautet das Verhältnis zwischen Kirchgängern und Kirchenfernen30 : 70 Prozent, bei den Senioren hingegen 52 : 48 Prozent.

Aber auch die Parteineigung entpuppt sich als klares religiösesTrennmerkmal. Das Verhältnis zwischen Kirchgängern und Nicht-Besuchern schaut bei den Parteien folgendermaßen aus: ÖVP 62 : 38 Prozent, SPÖ 33 : 67 Prozent, GRÜNE 33 : 67 Prozent, FPÖ / BZÖ 15 : 85 Prozent.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Politik

  1. USA: Vorsprung für Trump unter katholischen Wählern
  2. Nancy Pelosi: Wenn sie gewinnen, werden Demokraten Abtreibung landesweit legalisieren
  3. Bidens Pro-Abtreibungs-Wahlkampfvideo – ein Drittel der Bundesstaaten schränkt Abtreibung stark ein
  4. Lebensschützer: Trump ist die beste Option für christliche Wähler
  5. Nebraska: Senator verlässt Demokratische Partei, wird Republikaner
  6. Der zukünftige irische Premierminister ist kein Freund der Katholiken
  7. Kardinal Gregory: Joe Biden ist ein ‚Cafeteria-Katholik’
  8. Haben Ungeborene Grundrechte? Diskussion um die Verfassung von Florida
  9. Tennessee will Video über Embryonalentwicklung im Lehrplan verankern
  10. Umfrage: 23 Prozent Vorsprung für Trump unter katholischen Wählern in Michigan






Top-15

meist-gelesen

  1. Kirche und Kommunismus: Gedanken über ein Bekenntnis von Papst Franziskus
  2. ,Baby Lasagna‘: ,Mit Gott habe ich mich selbst zurückgewonnen‘
  3. 'Rote Linien dürfen nicht überschritten werden'
  4. St. Michael/Emden: Kirchenbänke verscherbeln, dafür aber neue Stühle für die Kirche kaufen
  5. "Dieser Vergleich macht mich wütend"
  6. Maria 2.0: „Wir machen die Dinge einfach selbst… Das ist eine Art Selbstermächtigung“
  7. Wir brauchen einen Beauftragten für die Theologie des Leibes
  8. P. Karl Wallner: „Es gibt keine Pflicht, immer zu Kommunion zu gehen bei der Hl. Messe“
  9. „Eine Transfrau ist eine Frau. Punkt!“ – Wirklich?
  10. CDU-Politiker Wolfgang Bosbach: "Die Kirchentage sind für mich mittlerweile eher Parteitage..."
  11. Johannes Hartl wurde in den Deutschen Knigge-Rat berufen
  12. USA: Bewaffneter löst bei Erstkommunion Panik aus
  13. Papst zu Liturgiestreit in Kerala: "Wo Ungehorsam ist, ist Schisma"
  14. Football-Spieler Harrison Butker ermutigt Frauen ihrer Berufung als Mutter zu folgen
  15. Vatikan veröffentlicht die Normen zur Beurteilung mutmaßlicher übernatürlicher Phänomene

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz