Giacomo Biffi : 'Der Antichrist verwässert Glaubenswahrheiten'1. März 2007 in Aktuelles, keine Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Kardinal Biffi zitiert bei Fastenexerzitien für den Papst Soloviev: "Der Antichrist präsentiert sich als Pazifist, Umweltschützer und als Ökumeniker."
Vatikan (www.kath.net/CWNews) Giacomo Kardinal Biffi hat im Rahmen der Fastenexerzitien für Papst Benedikt XVI. und die Mitarbeiter der Kurie vor Exzessen des Ökumenismus und vor der Tendenz, das Kreuz Christi herunterzuspielen, gewarnt. In einer Meditation zitierte der Kardinal den russischen Philosophen Vladimir Soloviev: Der Antichrist präsentiert sich als Pazifist, Umweltschützer und als Ökumeniker. Biffi prangert dann die Tendenz einiger Katholiken an, lieber vage spirituelle Ziele voranzutreiben als die Zentralität des christlichen Opfers zu betonen. Heute laufen wir Gefahr, dass wir ein Christentum bekommen, das Jesus, das Kreuz und die Auferstehung beiseite legt. Der Kardinal warnte vor der Versuchung, den Glauben an Christus auf eine reine Ansammlung von Werten zu reduzieren. Erneut auf Vladimir Soloviev Bezug nehmend, meinte der Exerzitienleiter, der Antichrist verwässere Glaubenswahrheiten, mache Zugeständnisse, um alle Interessen zufriedenzustellen sowie beständig wachsende Popularität zu erreichen. Diskussion im Forum The Antichrist presents himself as pacifist, ecologist and ecumenist
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |