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| Vitus Huonder zum Bischof von Chur gewählt7. Juli 2007 in Schweiz, keine Lesermeinung Am Freitagvormittag wurde aus dem vom Vatikan vorgelegten Dreiervorschlag ein neuer Hirte für das Bistum Chur gewählt. Update: Papst bestätigt Wahl Chur (www.kath.net) Nach einem feierlichen Heilig-Geist-Amt eröffnete der Apostolische Nuntius in der Schweiz, Monsignore Francesco Canalini, den aus Rom übermittelten Dreiervorschlag. Das Bistum Chur ist seit 5. Februar ohne Bischof. Papst Pius XII. gewährte dem Bistum Chur mit dem päpstlichen Dekret Etsi salva vom 28. Juni 1948 das Privileg, den eigenen Bischof aus drei Priestern zu wählen, die ihm vom Apostolischen Stuhl vorgeschlagen werden. Der Apostolische Nuntius erkundigt sich im Bistum nach Namen von allfälligen Kandidaten und meldet diese der Kongregation für die Bischöfe. Diese trifft eine erste Vorauswahl mit Namen, zu denen der Nuntius im so genannten Informativprozess Referenzen einholt (vgl. can. 364). Anschließend reicht er der Kongregation für die Bischöfe die Dossiers über die einzelnen Kandidaten zusammen mit seinem eigenen Votum ein. Die Kongregation für die Bischöfe stellt darauf eine Liste mit drei Kandidaten zusammen, welche im Falle der Gutheißung durch den Papst über den Apostolischen Nuntius dem 24-köpfigen Domkapitel zur Wahl vorgelegt wird. Vitus Huonder, Bürger von Disentis GR, wurde am 21. April 1942 in Trun GR geboren. Er verbrachte dort sowie in Thalwil ZH seine Kindheit und Jugendzeit. Von 1958 - 1963 besuchte er das Gymnasium der Klosterschule Disentis. Danach studierte er bis 1971 Philosophie und Theologie in Einsiedeln, Rom und Fribourg (Schweiz). Während seines Studiums widmete er sich während längerer Zeit der Jugendarbeit. Im Jahr 1971 weihte ihn Bischof Dr. Johannes Vonderach in der Pfarrkirche Thalwil zum Priester. Nach der Promotion im Jahre 1973 war er bis 1976 als Universitäts-Assistent in Fribourg und als Dozent für Altes Testament an der Theologischen Hochschule Chur (THC) tätig. Es folgten zwölf Jahre Einsatz in der Pfarreiseelsorge: 1976 - 1982 als Pfarrer von Kilchberg ZH - in dieser Zeit war er gewähltes Mitglied des Priesterrates und Vizedekan -; 1982 - 1984 als Pfarrhelfer von Sachseln OW und 1984 - 1988 als Pfarrer von Egg ZH. Nach Abschluss seiner Habilitation in Fribourg ernannte ihn Bischof Wolfgang Haas 1990 zum Generalvikar für Graubünden, Glarus sowie Liechtenstein und berief ihn im gleichen Jahr ins Residierende Domkapitel. Von 1993 bis 1998 nahm Vitus Huonder in Fribourg und Chur verschiedene Lehraufträge in Liturgiewissenschaft wahr. Auf mehrheitlichen Wunsch der Seelsorgenden ernannte Bischof Amédée Grab 1998 Vitus Huonder zum Generalvikar für Graubünden und zum Moderator Curiae. Diese Aufgaben nimmt er bis zur Amtseinführung als neuer Bischof von Chur wahr. Foto: (c) KATH.NET Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuBischöfe
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