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| Nuntius zelebriert Usus antiquior25. August 2007 in Österreich, keine Lesermeinung Österreichischer Nuntius feiert Messe zum Fest Mariä Namen nach dem Missale von 1962. Wien (www.kath.net/ Zenit) In den vergangenen Jahren wurde dieser Gottesdienst in der Wiener Karlskirche gefeiert. Aufgrund von Renovierungsarbeiten am Orgelchor wird das Pontifikalhochamt diesmal in der Franziskanerkirche stattfinden (11. September 2007, 19.00 Uhr). Dabei wird die Nelson-Messe Joseph Haydns aufgeführt. Das Fest Mariä Namen geht auf ein Fest zu Ehren des allerheiligsten Namens der Jungfrau und Gottesmutter Maria zurück, das zum ersten Mal 1513 in der neukastilischen Diözese Cuenca (Spanien) gefeiert wurde. Bald baten auch andere Diözesen um dieses Vorrecht. Nach dem Sieg über die Türken bei Wien im Jahr 1683 wurde der Tag durch Papst Innozenz XI. als Fest für die ganze Kirche eingeführt. Am 15. August hatte sich Polenkönig Jan III. Sobieski den Türken entgegengestellt und das Banner der Gottesmutter voran getragen. Am 12. September 1683 kam es zur entscheidenden Schlacht, in der das Türkenheer vernichtend geschlagen wurde. Noch im gleichen Jahr bestimmte Papst Innozenz XI. die Feier des Fests Mariä Namen am Sonntag nach Mariä Geburt für die ganze katholische Kirche. Papst Pius X. (1903-1914) verlegte das Fest auf den 12. September, dem eigentlichen Siegestag. Aus dem Allgemeinen Römischen Kalender von 1970 wurde das Fest mit der Begründung gestrichen, es stelle eine Doppelung zum Fest Mariä Geburt am 8. September dar. Im Regionalkalender für das deutsche Sprachgebiet blieb es aufgrund des historischen Bezugs zum Sprachgebiet und der Verwurzelung im Volk (vgl. Einleitung zum Messbuch in deutscher Sprache) erhalten. Im Jahr 2001 wurde der Tag als nicht gebotener Gedenktag wieder in den Allgemeinen Römischen Kalender aufgenommen. Foto: © Gerald Augustinus Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuTridentinische Messe
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