Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Klerikalismus im Bistum Passau
  2. Experte: In Liturgie öfter das "Große Glaubensbekenntnis" verwenden
  3. Evangelische bayerische Landeskirche traut Homosexuelle
  4. "Retter des Stephansdoms" sagte Nein zum Vernichtungsbefehl
  5. ‚Die Hölle gibt es wirklich – und viele sind auf dem Weg dorthin‘
  6. Der verkleidete Menschenfreund
  7. Vatikan geht gegen Missbrauch bei "bestellten Messen" vor
  8. Buddhist riet Indonesierin, die „Drei Ave Maria-Novene“ zu beten – Sie wird an Ostern getauft!
  9. „Times“: Bei den Katholiken Großbritanniens läuft eine „stille Erweckung“
  10. Von der Unfähigkeit, ruhig in einem Raum zu bleiben
  11. Gott will, dass wir treu sind!“
  12. Putin lässt am Palmsonntag Kirchbesucher bombardieren - Mehr als 30 Tote in Sumy
  13. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  14. Historiker: Johannes Paul II. sollte "der Große" genannt werden
  15. Wann hat Frau Esken das letzte Mal mit einem Normalbürger gesprochen?

Saudische Schulbücher machen Front gegen Nicht-Muslime

14. Dezember 2007 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


"Wer die Lehre des Propheten Mohammed ablehnt, den erwartet das Höllenfeuer", lernen die Schülerinnen und Schüler.


Frankfurt am Main / Riad (www.kath.net / idea) Saudi-Arabien macht in den Schulen weiter Front gegen den Westen und die nicht-islamischen Religionen. Das geht aus neuen, überarbeiteten Schulbüchern hervor, die das Erziehungsministerium herausgegeben hat.

Sie sind offenbar eine Reaktion auf eine US-amerikanische Studie aus dem vergangenen Jahr, in der dem Königreich vorgeworfen wurde, durch seine Schulbücher Feindbilder über andere Religionen zu schüren. Die neuen Bücher sind moderner gestaltet und enthalten keine Hetze mehr gegen muslimische Schiiten.

Anhänger anderer Religionen werden aber attackiert: „Wer die Lehre des Propheten Mohammed ablehnt, den erwartet das Höllenfeuer.“ Wie es in einem Bericht von FAZ.NET weiter heißt, plädieren die neuen Schulbücher für die Abwehr eines westlichen, vor allem kulturellen Imperialismus.

Sechstklässler lernten, dass „Kreuzzügler“ die Nation ebenso vergeblich zu beherrschen und auszubeuten versucht hätten, wie der Westen sie nun zu spalten trachte. Dabei werde das „Kreuzzüglertum“ als „Fortsetzung des Verrats der hinterlistigen Juden“ an Mohammed und mit dem „Weltzionismus“ in Verbindung gebracht.

Den Schulbüchern zufolge will Saudi-Arabien die Muslime überall stärken – mit Hilfe der Scharia, des islamischen Religionsgesetzes. „Das sollte man gerade im Westen ernstnehmen“, heißt es in dem Bericht.

Saudi-Arabien gehört zu den Ländern, die am schärfsten gegen religiöse Minderheiten vorgehen. Diskriminierung oder Verfolgung droht allen, die nicht dem sunnitischen Islam wahhabitischer Prägung folgen.

Selbst eine Religionsausübung in privaten Räumen ist nicht gestattet. Besonders betroffen sind die acht Millionen Gastarbeiter in dem 27 Millionen Einwohner zählenden Land. Darunter sind mehr als eine Million katholische Filipinos. Wiederholt hat die Religionspolizei Gottesdienste in Privaträumen gestürmt, Christen verhaftet und ausgewiesen.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Islam

  1. Berlin: Fastenbrechen mit ‚Allahu akbar‘-Rufen vor evangelischer Kirche
  2. Berliner Schule wollte Nicht-Muslime zum Ramada-Fastenbrechen verpflichten
  3. Vatikan bekräftigt zum Ramadan Gemeinsamkeiten mit Muslimen
  4. Erstmals in Berlin: Bezirksrathaus erhält Ramadan-Beleuchtung
  5. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  6. Progressive Imamin Ateş: Österreich ist ein ‚Hotspot für Islamisten‘ geworden
  7. Muhammad erstmals beliebtester Vorname in England und Wales
  8. ‚Mädelsabend in der Moschee‘: Seminarreihe für Mädchen und Frauen ab 13 zur Vorbereitung auf die Ehe
  9. Ideologie des politischen Islam ist zum Mainstream des Islam geworden
  10. Wiener Schuldirektor: ‚Mädchen tragen aus Angst Kopftuch’






Top-15

meist-gelesen

  1. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Eine wichtige BITTE an Ihre Großzügigkeit! - FASTENSPENDE für kath.net!
  3. Klerikalismus im Bistum Passau
  4. Der verkleidete Menschenfreund
  5. Eis für Papst Franziskus - "Kleine Sünden" im Krankenstand
  6. „Times“: Bei den Katholiken Großbritanniens läuft eine „stille Erweckung“
  7. Historiker: Johannes Paul II. sollte "der Große" genannt werden
  8. Waren Zisterzienser die Inspiration für die Modeschöpferin Coco Chanel?
  9. "Retter des Stephansdoms" sagte Nein zum Vernichtungsbefehl
  10. Christentum im Norden Nigerias „wächst astronomisch“
  11. ‚Die Hölle gibt es wirklich – und viele sind auf dem Weg dorthin‘
  12. Buddhist riet Indonesierin, die „Drei Ave Maria-Novene“ zu beten – Sie wird an Ostern getauft!
  13. Gott will, dass wir treu sind!“
  14. Vatikan geht gegen Missbrauch bei "bestellten Messen" vor
  15. Putin lässt am Palmsonntag Kirchbesucher bombardieren - Mehr als 30 Tote in Sumy

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz