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| Forderung nach der Priesterweihe für Frauen biblisch nicht gedeckt15. Februar 2008 in Weltkirche, keine Lesermeinung Religionsphilosophin Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz dementiert im Gespräch mit der "Tagespost" Medienberichte, sie habe die Diakonenweihe für Frauen gefordert Würzburg (kath.net/Tagespost/sb) Die in Dresden lehrende Religionsphilosophin Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz dementiert im Gespräch mit der "Tagespost" Medienberichte, sie habe die Diakonenweihe für Frauen gefordert. Es gehe ihr nicht darum, etwas zu fordern, sondern um ein vertieftes Nachdenken darüber, wie im Rahmen der biblischen und historischen Vorgaben Formen der kirchlichen Beauftragung für Frauen gefunden werden könnten. "Kulturgeschichtlich sind es stets Frauen, die den Eingang und Ausgang des Lebens begleiten. Das war auch im Leben Jesu so." Sie wolle "nicht alte feministische Ladenhüter wieder ausgraben", sondern Anregungen zum Nachdenken geben. Nachzudenken sei darüber, ob für eine fest umrissene Gruppe von Frauen mit einer "vertieften geistlichen Lebensführung" eine Beauftragung geschaffen werden könnte, um beispielsweise Sterbende in Krankenhäusern geistlich zu begleiten und unter bestimmten Umständen auch die Krankensalbung zu spenden. Sie denke dabei an Ordensschwestern, die nach den evangelischen Räten leben, stellt die Religionsphilosophin klar. "Ich meine nicht Pastoralreferentinnen. Eine solche Beauftragung wäre nicht durch das Theologiestudium gedeckt, sondern müsste getragen sein vom Gebetsleben." Ein so definierter Dienst von beauftragten Frauen könne zunächst überwacht und befristet in einigen Diözesen versucht werden. Der Begriff der Diakonin habe einen biblischen und kirchengeschichtlichen Bezug, doch müsse man Missverständnisse vermeiden. Es müsse für diese Beauftragung auch eine "neue Semantik" und ein "gutes Wort", das noch nicht gefunden ist, geben, meint Gerl-Falkovitz, die an der Technischen Universität Dresden den Lehrstuhl für Religionsphilosophie und vergleichende Religionswissenschaft innehat. Eine Forderung nach der Priesterweihe für Frauen sei biblisch nicht gedeckt. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuTheologie
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