Kardinal Lehmann kritisiert das Dokument 'Dominus Iesus'vor Minuten in Deutschland, keine Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Bei den "Allmannsdorfer Gesprächen" in Konstanz nannte
der Bischof von Mainz das Vatikan-Dokument einen "Betriebsunfall"
Mainz (www.kath.net) Kardinal Karl Lehmann hat Kritik an demAbsolutheitsanspruch derkatholischen Kirche und an der vor zwei Jahrenerschienenen Erklärung desVatikans "Dominus Iesus" geübt . Dies berichtet die"Rheinische Post" amMontag.Bei den sogenannten "Allmannsdorfer Gesprächen" inKonstanz soll derKardinal von einem "Betriebsunfall" gesprochenhaben. Der Kardinal meinte jetzt dazu, dass man das zuerwartende Echobedenken müsse. Auch zum Thema "Eucharistie" äußerte sich Lehmann undzeigte Verständnis fürden Wunsch, dass Gläubige anderer Konfessionen am"katholischen Abendmahl"teilnehmen wollen."Ich glaube, dass wir das noch nicht dürfen, aber ichwürde keinen Stein aufirgendjemanden werfen", so Lehmann und fügtehinzu, dass man sich als Bischofzunächst "an die Spielregeln halten" müsse. Allerdingssieht der Kardinalkeine Möglichkeit, diesen Wunsch in absehbarer Zeit zuerfüllen. Dokument 'Dominus Iesus'
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |