Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Auf dem linken Auge blind
  2. Deutschlandwahl: Katholiken haben überdurchschnittlich oft Union gewählt
  3. Vatikan: Eklat in Washington zeigt, wie Diplomatie nicht geht
  4. Kennen Sie die 'Sturmnovene' zum Prager Jesulein?
  5. Fasching: IS ruft zu Terroranschlägen, zb. Köln und Nürnberg – Erste Umzüge wurden abgesagt
  6. CDU/CSU stellt im Bundestag Anfrage nach staatlicher Mitfinanzierung von NGOs bei Gegen-Rechts-Demos
  7. Irres Gerichtsurteil: Ein IS-Terrorist darf aus Deutschland nicht abgeschoben werden
  8. ‚Zensur hat die Nazis nicht aufgehalten, sie hat ihnen geholfen‘
  9. US-Vizepräsident Vance: ‚Wir sollten den Tod nicht fürchten‘
  10. Ukrainische Bischöfe warnen vor "ungerechtem Frieden"
  11. Studie: Zehn Prozent der Babys, die im zweiten Trimester abgetrieben werden, überleben
  12. Video „Papa Francisco“ für den kranken Papst wird heimlicher YouTube-Hit
  13. Bangen um Papst Franziskus geht weiter
  14. 80 Jahre Frieden sind genug – oder wie die Weltpolitik gerade an der Zündschnur rumfummelt
  15. "Christdemokraten für das Leben" nach der Bundestagswahl: Lebensschutz muss wichtiges Anliegen sein

'Ein Mann im schwarz-weißen Habit sah mich an'

26. November 2008 in Chronik, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Er träumte von Thomas von Aquin und wurde vom größten Abtreibungsarzt Serbiens zum engagierten Lebensrechtler. Die Geschichte einer Umkehr.


Madrid (kath.net/LifeSiteNews.com) Der serbische Arzt Stojan Adasevic hat in seinem Leben über 48.000 Abtreibungen durchgeführt. Heute ist er der wichtigste Pro-Life-Aktivist in Serbien. Ein Traum hat ihn bekehrt. Das berichtet die spanische Zeitung “La Razón”, wie CNA meldet.

26 Jahre lang war er der renommierteste Abtreibungsarzt des Landes, er kam manchmal auf bis zu 35 Abtreibungen pro Tag. „Die medizinischen Bücher des kommunistischen Regimes sagten, dass Abtreibung einfach die Beseitigung eines Zellklumpens sei“, schreibt La Razón Mitte November. Doch irgendwann bekam er Albträume.

Adasevic schildert seine Träume so: "Da war ein schönes Feld voll von Kindern und jungen Menschen, die spielten und lachten, im Alter von vier bis 24 Jahren”, die aber aus Angst vor ihm davonliefen. Ein Mann im schwarz-weißen Habit sah ihn schweigend an. “Der Traum wiederholte sich jede Nacht und ich wachte im kalten Schweiß gebadet auf.”


Eines Nachts fragte er im Traum den Mann, wer er sei. 'Mein Name ist Thomas von Aquin’, antwortete dieser. Der kommunistisch aufgewachsene Arzt hatte nie von dem heiligen Dominikaner gehört. "Warum fragen Sie mich nicht, wer diese Kinder sind”, fragte Thomas von Aquin den Arzt. „Es sind diejenigen, die Sie mit Ihren Abtreibungen getötet haben“, sagte ihm dann der große Theologe. Adasevic wachte auf und entschied von da an, keine Abtreibungen mehr durchzuführen.

"Am selben Tag kam ein Cousin zu mir ins Spital mit seiner Freundin, die im vierten Monat schwanger war und ihre neunte Abtreibung haben wollte – etwas recht Häufiges in den Ländern des Ostblocks.“ Der Arzt stimmte zu. Diesmal entfernte er den Fötus aber nicht wie sonst Stück für Stück, sondern in einem. Als er ihn herausnahm, schlug das Herz des Babys noch. Er erkannte, dass er einen Menschen getötet hatte.

Er sagte dem Krankenhaus, dass er nicht mehr abtreiben würde. Nie zuvor hatte ein Arzt im kommunistischen Jugoslawien sich geweigert. Man halbierte sein Gehalt, feuerte seine Tochter und verbot seinem Sohn zu studieren. Nach einigen Jahren, am Höhepunkt der Repressalien, hatte er wieder einen Traum. Thomas von Aquin sagte ihm: „Du bist mein guter Freund, geh weiter.“

Adasevic begann sich in der Lebensschutzbewegung zu engagieren, erzählte den Medien seine Geschichte. Er kehrte zum orthodoxen Glauben seiner Kindheit zurück und studierte die Werke von Thomas von Aquin.

“Beeinflusst von Aristoteles schrieb Thomas (13. Jh.), dass das menschliche Leben 40 Tage nach der Befruchtung beginnt”, schreibt Adasevic. Der wissenschaftliche Fortschritt habe seither aber etwas anderes gezeigt. Adasevic meinte, dass in seinen Träumen “der Heilige vielleicht diesen Fehler wieder gut machen wollte“.

Foto: Kathpedia


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Abtreibung

  1. Zahl der Abtreibungen in Texas fast auf null gesunken
  2. Kalifornien stellt Ermittlungen gegen Lebensschützerin Sandra Merritt ein
  3. Neun wichtige Lebensschutzmaßnahmen von Präsident Trump in der ersten Woche seiner Amtszeit
  4. Argentiniens Präsident Milei kritisiert auf dem WEF die ‚mörderische Abtreibungsagenda‘
  5. US-Bischöfe haben Novene für Ende der Abtreibung begonnen
  6. Abtreibungspillen ohne Arzt: Pilotprojekt im US-Bundesstaat Washington
  7. „Ist das zu viel für sensible Football-Spieler?“
  8. US-Präsident Jimmy Carter (+): „Ich halte Abtreibungen für falsch“
  9. Pro-Death bis zum Ende – Joe Biden
  10. Sprecher des US-Repräsentantenhauses will Subventionen für Planned Parenthood streichen






Top-15

meist-gelesen

  1. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Drama um Papst Franziskus
  3. US-Vizepräsident Vance: ‚Wir sollten den Tod nicht fürchten‘
  4. Kennen Sie die 'Sturmnovene' zum Prager Jesulein?
  5. 25 Dinge, auf die du in der Fastenzeit verzichten kannst
  6. Am Freitag 'Atemkrise' bei Franziskus - Papst musste künstlich beatmet werden
  7. Münchner Top-Arzt zur Papst-Erkrankung: 'Erreger schwer zu bekämpfen'
  8. Video „Papa Francisco“ für den kranken Papst wird heimlicher YouTube-Hit
  9. Deutschlandwahl: Katholiken haben überdurchschnittlich oft Union gewählt
  10. Auf dem linken Auge blind
  11. Vatikan: Dem Papst geht es nicht besser
  12. Bangen um Papst Franziskus geht weiter
  13. Das Rosenkranzgebet für unseren Papst Franziskus auf dem Petersplatz „war sehr würdig und fromm“
  14. Fasching: IS ruft zu Terroranschlägen, zb. Köln und Nürnberg – Erste Umzüge wurden abgesagt
  15. CDU/CSU stellt im Bundestag Anfrage nach staatlicher Mitfinanzierung von NGOs bei Gegen-Rechts-Demos

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz