
'Liturgie haben wir von den Aposteln empfangen'7. September 2009 in Spirituelles, keine Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Edward James Slattery, der Bischof von Tulsa, ist vor einigen Monaten zur Zelebrationsrichtung "ad orientem" zurückgekehrt
USA (kath.net) Edward James Slattery, der Bischof von Tulsa, ist vor einigen Monaten zur Zelebrationsrichtung "ad orientem" zurückgekehrt. In einem Beitrag für die Kirchenzeitung seines Bistums erklärt er, dass er durch Papst Benedikt darin bestärkt wurde und dies die frühe liturgische Praxis sei. Wörtlich schreibt der Bischof: "Wenn wir die ältesten liturgischen Praktiken der Kirche studieren, entdecken wir, dass der Priester und die Gläubigen in die selbe Richtung schauen, nach Osten, in der Erwartung, dass Christus wiederkommt. Er kommt aus dem Osten. Bei der Messe hält die Kirche eine Vigil und erwartet seine Wiederkunft. Diese Position nennt man ad orientem, was ganz einfach bedeutet: 'nach Osten ausgerichtet'". 
Bischof Slattery betont auch, dass diese Zelebrationsrichtung die liturgische Norm für beinahe 18 Jahrhunderte war. Es müsse daher gewichtige Gründe gegeben haben, dass die Kirche so lange an dieser Haltung festgehalten habe. "Wir sehen die Eucharistie und eigentlich die gesamte liturgische Praxis der Kirche als etwas, das wir von den Aposteln empfangen haben und von dem erwartet wird, dass wir diese wiederum intakt weitergeben." betont der Bischof. Der Beitrag des Bischofs in englischer Sprache in voller Länge auf kath.net

Foto: (c) kath.net
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