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Erstmals Generalaudienz auf dem Stadtplatz von Castel Gandolfo

1. September 2010 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
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Zu wenige angemeldete Pilger für den Petersplatz, zu viele für den Apostolischen Palast - Von Dr. Armin Schwibach / Rom


Castel Gandolfo (kath.net/as)
Generalaudienz auf dem Platz vor dem Apostolischen Palast in Castel Gandolfo: Aufgrund der für den Apostolischen Palast zu großen Zahl von Pilgern und Besuchern musste am heutigen Mittwoch die traditionelle Generalaudienz zum ersten Mal auf dem Hauptplatz der Stadt der Sommerresidenz der Päpste stattfinden. Wenn sich der Papst in Castel Gandolfo aufhält, finden die Mittwochsaudienzen gewöhnlich im Innenhof des Palastes statt. Dort gibt es jedoch nur für einige Hundert Menschen Platz. In der Regel werden die Generalaudienzen dann ab September wieder auf dem Peterplatz aufgenommen. Zu dieser Gelegenheit fliegt der Papst mit dem Hubschrauber nach Rom.

Für den heutigen Mittwoch gab des rund 5.000 Anmeldungen: zu wenige, um einen Flug des Papstes nach Rom zu rechtfertigen, zu viele für den Apostolischen Palast in Castel Gandolfo. So feierte Benedikt XVI. seine Begegnung mit den Gläubigen mitten in der kleinen Stadt in den Albaner Bergen. Diese Entscheidung hat den Nebeneffekt, dass dem Papst vor seinen beiden Reisen im September weitere Anstrengungen erspart werden.


Am kommenden Sonntag wird Benedikt XVI. anlässlich des 200. Geburtstages seines Vorgängers Papst Leo XIII. eine heilige Messe an dessen Geburtsort Carpineto Romano (Latium) feiern, worauf er zur Mittagszeit wieder nach Castel Gandolfo zurückkehren wird.

Es handelt sich um den dritten Besuch eines Papstes in Carpineto Romano. Am 11. September 1966 hatte Papst Paul VI. den Ort anlässlich des 75. Jahrestages der Veröffentlichung der Enzyklika „Rerum novarum“ aufgesucht. Am 1. September 1991 folgte ihm Papst Johannes Paul II. zum Gedenken des 100. Jahrestages der Enzyklika. Er feierte die heilige Messe am selben Ort, an dem dies nun Benedikt XVI. tun wird.

1878 wählte das Konklave Vincenzo Gioacchino Pecci zum Nachfolger des seligen Papstes Pius IX.. Leo XIII. verstarb am 20. Juli 1903. Er ist der erste Papst in der Geschichte, von dem es Filmaufnahmen gibt (1896) und dessen Stimme aufgenommen wurde (Februar 1903).

Leo XIII. verfasste 86 Enzykliken, deren bekannteste das Rundschreiben „Rerum novarum“ (1891) ist, mit dem der Papst die Grundlagen für die katholische Soziallehre schuf. Leo XIII. bemühte sich auch, die Kirche mit den neuzeitlichen gesellschaftlichen, politischen und wissenschaftlichen Errungenschaften zu konfrontieren. Von besonderer Bedeutung war sein entschiedenes lehramtliches Eintreten gegen die Freimaurerei und die mit ihr verbundenen liberalen und politischen Bewegungen.

Papst Leo XIII. gründete Zentren für theologische Studien und förderte die Auseinandersetzung mit dem Denken des heiligen Kirchenlehrers Thomas von Aquin und der Scholastik. Er öffnete das vatikanische Geheimarchiv zu Forschungszwecken (zwischen 1879 und 1880) und gründete mit dem Apostolischen Schreiben „Saepenumero considerantes“ vom 18. August 1883 die Kardinalskommission für historische Studien zur Erneuerung der katholischen Geschichtsforschung.

Leo XIII. ist der Papst, der John Henry Newman die Kardinalswürde verliehen hat. Somit steht die Reise nach Carpineto Romano auch in einem inneren und symbolischen Zusammenhang mit der für Mitte September angesetzten Apostolischen Reise Benedikts XVI. nach Großbritannien, als deren Höhepunkt er Kardinal Newman seligsprechen wird. (as)





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