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Was die Kirche lehrt, schafft Einheit

16. September 2010 in Schweiz, 4 Lesermeinungen
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Churer Diözesanbischof Vitus Huonder bei Priestertag vor etwa 100 Priestern: Zur Spiritualität des Priesters gehöre es zwar, als Hirte auch Einsamkeit auszuhalten. Bischof Vitus betonte zugleich aber auch die Bedeutung priesterlicher Gemeinschaften


Chur (kath.net)
Im Bistum Chur fand am Montag ein Priestertreffen statt, bei dem der Churer Diözesanbischof Vitus Huonder vor rund 100 anwesenden, vorwiegend jüngeren Priestern Rede und Antwort stand und auf aktuelle Fragen einging. Vitus Huonder nahm die Gelegenheit wahr, die Priester in ihrer Berufung zu bestärken und sie zu ermutigen. Bischof Vitus betonte angesichts kirchenpolitischer Spannungen, dass die Wahrheit für die Einheit grundlegend sei. Was die Kirche lehre, schaffe Einheit. Und auch die Liebe müsse in der Wahrheit verwurzelt sein.


Zur Spiritualität des Priesters gehöre es zwar, als Hirte auch Einsamkeit auszuhalten. Bischof Vitus betonte zugleich aber auch die Bedeutung priesterlicher Gemeinschaften. In diesem Zusammenhang warb er für die Seelsorgeräume. Diese böten die Möglichkeit, die Gemeinschaft unter den Priestern in einer neuen Form zu leben. Diese Räume würden im übrigen nicht zuletzt auch deshalb geschaffen, um die Gläubigen nicht allein zu lassen. Zudem würden sie helfen, das Bewusstsein wach zu halten, dass es in der Kirche eine Leitung und Führung gebe, die durch den Priester als Hirten wahrgenommen werde.

Hinsichtlich der möglichen Ernennung eines zweiten Weihbischofs wies Bischof Vitus darauf hin, dass er bereits vor über zwei Jahren öffentlich kommuniziert habe, dass der Papst ihm zwei Mitarbeiter zugestanden habe und er als Diözesanbischof deren Ernennung wünsche. Dies sei unter anderem nötig und wichtig wegen der enormen Arbeitslast eines Diözesanbischofs sowie der hohen Zahl jährlicher Firmungen, die nach Möglichkeit von einem Bischof gespendet werden sollten. Neben dem Bedarf der Bischofskonferenz spreche auch die bischöfliche Verfasstheit der Kirche für die Bestellung eines zweiten Weihbischofs. Dass Bischöfe trotz vieler Pflichten und für die Öffentlichkeit nicht sichtbarer Arbeiten vor Ort regelmässig präsent und zur Begegnung bereit sein könnten, gehöre ganz wesentlich zum Bild der Kirche.

Foto: (c) kath.net


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Lesermeinungen

 Esperanza 18. September 2010 

Ein Herzensanliegen

Immer wieder zeigt sich, wie sehr sich Bischof Vitus um \"seine\" Priester kümmert. So kommt es jedenfalls bei mir als Laie an. Bischof Vitus ist ein mutiger Bischof. Er verkündet Volk und Priester die Wahrheit. Wünsche ihm Bereicherung und Entlastung durch einen zweiten Weihbischof. \"Kritische\" Stimmen haben nur solche, die einen geraden Kurs verfolgen.


2
 
 Mithrandir 16. September 2010 

Priesterliche Gemeinschaften sind notwendig,

denn Ehelosigkeit sollte nicht mit Isolation gleichzusetzen sein. Früher lebten oft selbst in kleinen Gemeinden mehrere Priester.


2
 
 studiosus 16. September 2010 

Eines

Eines der Grundprobleme in der heutigen Zeit ist es, dass viele unter Einheit eine rein auessere Fassade meinen, ohne inhaltliche Bindung.
Wahre Einheit aber hat einen Inhalt, und das ist Christus, die Wahrheit Gottes, der offenbarte Glaube.
Dies ist ein unverrueckbarer Fixpunkt.
Nur wo Einheit mit diesem Fixpunkt besteht und die Einheit damit gefuellt wird, kann wirklich Einheit bestehen die mehr ist als reine Fassade.
Eine Einheit fernab von der Wahrheit des Glaubens ist eben gerade keine wirkliche Einheit, sondern eine Spaltung von einer Gruppe die unter sich eins sein mag, aber eben dennoch in Spaltung lebt.

Nicht Christus spaltet sich vom Menschen, sondern der Mensch von Christus!!!


2
 
 Mykrokosh 16. September 2010 
 

Zurück zum Bischofsbild der Urkirche ?

Bischof Huonder erinnert uns daran, dass in der Urkirche jeder Bischof der eigentliche Leiter seiner Ortskirche (in der Regel einer Stadtgemeinde) war, welcher er in der Eucharistiefeier vorstand und damit die Einheit dieser Ortskirche sakramental vergegenwärtigte.
Es wäre damals vollkommen unvorstellbar gewesen, sich vom eigenen Bischof zu trennen - es würde bedeuten, sich von Christus zu trennen. Man kann an dieser Stelle an die Worte des hl. Märtyreres Ignatius von Antiochien erinnern:
\"Keiner tue etwas ohne den Bischof, soweit es die Kirche betrifft\" (Smyrn 8,1).


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