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Regens des Churer Priesterseminars reicht Rücktritt ein

16. Februar 2011 in Schweiz, 55 Lesermeinungen
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Grund sind „schwerwiegende sachliche Differenzen mit Bischof Vitus Huonder“


Chur (kath.net) Ernst Fuchs, Regens des Priesterseminars des Schweizer Bistums Chur, hat seinen Rücktritt eingereicht. In einem Brief begründet er dies mit „schwerwiegenden sachlichen Differenzen mit Bischof Vitus Huonder“ (siehe Foto), wie die NZZ berichtet. Fuchs war zwei Jahre lang Regens gewesen.

Besonderer Konfliktpunkt sei die Ausbildung von Priestern in der Liturgie des alten Ritus gewesen. Fuchs erklärt, er habe Kandidaten abgewiesen, die die Messe nur nach der außerordentlichen Form der Liturgie feiern wollten. Der Bischof habe ihn angewiesen, diese aufzunehmen, er habe sich aber geweigert. Darauf hätten diese Kandidaten auf Anweisung des Bischofs in ausländischen Seminaren weiterstudiert. «Ich befürchte, dass der Bischof diese als Priester ins Bistum Chur zurückholt.»


Bischof Huonder hatte im November vor den Räten erklärt, dass mit der Ausbildung von Priestern für den außerordentlichen Ritus „keine Parallelentwicklung“ entstehe, sondern der Bischof damit direkt darauf Einfluss habe und sie ins Bistum einbinden könne. Eine Stellungnahme von Bischof Vitus Huonder von Chur werde am Freitag folgen, erklärt sein Sprecher Giuseppe Gracia.

Foto: (c) kath.net



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Lesermeinungen

 Mykrokosh 22. Februar 2011 
 

@ supernussbi: immerwährende Liturgiereform

Nach einer Reform der Reform kommt bestimmt irgendwann eine Reform der Reform der Reform, dann eine Reform der Reform der Reform der Reform usw. Auch das 2. Vatikanum war lediglich eine Reform der Reform, und kein \"Bruch\", wie es einige fälschlich sehen. Als eine solche ist auch die Liturgiereform dieses Konzils zu verstehen - es war kein endgültiger Schlußpunkt der liturgischen Entwicklung des Westens, sondern eher eine nächste Stufe in der immerwährenden Entwicklung der Liturgie.
Wollen Sie mit ihrer Kritik des ältesten Hochgebetes der Römischen Kirche etwa andeuten, dass diese Kirche im 3. Jh. nicht ganz katholisch war, oder wie ? Sie können doch nicht von der Urkirche verlangen, dass ihre Liturgietexte die theologische Sprache der Gegenreformationszeit sprechen. Damals gab es keine Notwendigkeit, den Opfercharakter der Messe herauszustellen, weil niemand diesen angezweifelt hat. Nicht destoweniger sind alle Hochgebete von hoher theologischer Qualität und ausgezeichnenter liturgischer Rhetorik. Leider wurde von der Ostkirche nur die Basiliusanaphora, nicht aber die noch feierlichere Chrysostomusanaphora als mögliches Hochgebet übernommen.
Übrigens, wurden die Hochgebete in der Urkirche meines Wissens anfänglich jedes Mal frei gesprochen - daher existierte eine schier unermeßliche Fülle von Hochgebeten. Das Hochgebet von Hippolyt bezeugt ein außerordentlich hohes Niveau der Liturgie und der Theologie der Kirche Roms in den ersten Jahrhunderten der Kirchengeschichte.
Liturgische Mißstände und Mißbräche ändern nichts daran, dass die Liturgiereform des 2. Vatikanums bitter nötig und daher berechtigt war. Fehler bei einer Reform dieses Außmaßes sind eher eine logische Notwendigkeit als etwas Ungewöhnliches. Sie können aber auch zu gegebener Zeit korrigiert werden. Dass eine Reform der Reform eine immerwährende Option ist, versteht sich ja von selbst. Die Liturgie der Kirche ist nicht vom Himmel gefallen, sie ist ein Produkt jahrhundertelanger Entwicklung. Unveränderlich ist nur ihr Wesen als Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers des Herrn, alles Andere dagegen kann und soll im Notfall reformiert werden. Darüber aber hat alleine die hierarchische Leitung der Kirche zu entscheiden.


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 supernussbi 20. Februar 2011 

Naja, gleichermassen rechtgläubig?

Mykrokosh - Kann man das einfach so behaupten? Warum will denn der Papst eine Reform der Reform? Und was wird aus dem Glauben der Leute, wenn sie ständig nur das 2. Hochgebet hören, das vom Opfercharakter her doch sehr sehr verdünnt ist und das ich sage und schreibe mal in der Lutherkirche neben der Grabeskirche in Jerusalem hörte d.h. die Formulierung ist so schwach, dass ich auch was anderes (die Messe sei eben kein Opfer) glauben kann. Zudem ist dieses angeblich älteste Hochgebet von Hyppolit durch und durch verfälscht bzw. zu rund 50% verändert. Konkret: Gemäss Hyppolit würde es heissen: Wir PRIESTER danken dir, dass du uns berufen hast vor dir zu stehen und dir zu dienen... Doch das Wort Priester wurde einfach gestrichen. War die Absicht zu dieser (und anderer) Änderung aufbauend oder eher schädlich, sodass es immer mehr Pfarrer gibt, die die Gläubigen auffordern, nicht mehr hinzuknien, da es ja heisse: ...berufen vor dir zu stehen? Man darf zumindest fragen, OB diese Form (inkl. Wortwahl) die Rechtgläubigkeit nicht eher verflachen lässt anstatt zu stützen. Da verwende ich zehnmal lieber die von den meisten konservativen Priestern komischerweise verschmähten Schweizer Hochgebete. Da kommt wenigstens das Wort \"Opfer\" vor. Denn wir sind glaubens- und eucharistiemässig an einem Punkt angelangt, wo die regelmässige Erwähnung des Erlösungsopfers ein MUSS sein muss. Nur für ein kärgliches Abendmahl braucht es keine priesterlichen Berufungen mehr. Hat etwa der Priestermangel doch mehr mit der Art und Weise (Form) der Zelebration zu tun, als man(n) wahrhaben will - und Benedikt XVI. darum (wie im Motu proprio geschrieben) zum Heil der Seelen... handelt?
Ein weiterer Punkt: Die (breite) Hostienschale wird von den meisten Priestern per Kelchtüchlein über dem (schmalen) Kelch so \"gesäubert\", dass die Hälfte der Partikel daneben geht. Dem sage ich nicht mehr \"purifizieren\". Ist das verantwortlich - diese Form? Da sollen unsere Schüler bei der Konsumation noch achtsam auf die Hand schauen, falls ein Partikel abgefallen liegen bleibt (das es doch schon einige Male gegeben hat), während sie sehen, wie \"lässig\" die Geweihten mit offensichtlichen Partikeln umgehen?? Könnte es nicht sein, dass solcher Umgang mit dem Allerheiligsten auch ausserhalb der kirchlichen Lehre und Tradition stellt?


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 Fuchsi 19. Februar 2011 

@ Willigis - 4. Versuch

Zitat: ‚Miese >>– sagen wir doch lieber, ehrfurchtslos gefeierte


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 Mykrokosh 18. Februar 2011 
 

Die beiden Ritusformen sind katholisch

Die beiden Formen des römischen Ritus - die ordentliche und die außerordentliche, sind gleichermaßen rechtgläubig. Wer eine von ihnen GRUNDSÄTZLICH verwirft, stellt sich dadurch außerhalb der Kirche und kann daher auch nicht ins Priesterseminar aufgenommen werden.
Man kann eine Form bevorzugen, aber man darf nicht die andere Form in Frage stellen.
Falls der Regens alles richtig gesagt hat, handelte er richtig.
Andererseits aber hat auch der Bischof recht, wenn er auch diejenigen Priesteramtskandidaten haben will, welche die alte Ritusform bevorzugen. Nur stellt sich für mich die Frage, ob ein Priesterseminar der Petrusbruderschaft für diese nicht der richtigere Ausbildungsort wäre. Vorausgesetzt, es gibt ein solches Priesterseminar.
Um ähnlichen Mißverständnissen vorzubeugen, sollen alle Priesteramtskandidaten (auch die der Petrusbruderschaft) in den beiden Ritusformen ausgebildet werden. Sie sollen sowohl ihre liturgische Tradition kennen, als auch deren Entwicklung akzeptieren.


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 Fuchsi 17. Februar 2011 

@ Palmzweig

Tut mir leid, ich habe Sie mit Supernussbi verwechselt, , der schreibt, dass er in Heiligenkreuz studiert habe und ich habe das so verstanden, dass dort nicht alles so ist, wie ich das sehe. Ich kann nur hoffen, dass diese Antwort jetzt ganz übernommen wird, nicht wie meine drei Versuche heute vormittag.


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 palmzweig 17. Februar 2011 

@ Fuchsi

Ich vermute Ihre letzte Antwort an mich bezog sich auf einen anderen Poster, oder? Ich bitte das richtig zu stellen. Danke.


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 johnboy 17. Februar 2011 
 

@supernussbi

Erlauben ie mir eine kleine Bemerkung meine Seite. \"in meinem Umkreis von etwa 5km drei solche Gottesdienstmöglichkeiten gibt!!!\" Leider nicht überall, in meinem Umkreis gar keine möglichkeit ich fahre 70 Km für das AO Messe zu besuchen.
\"unwürdiger Kommunionempfang gibts auch in der alten Form.\" habe ich noch nicht erlebt/gesehen, aber wie Sie auch schon erwähnt haben, unwürdige Empfang der Kommunion liegt nicht an der Form der Lietugie sondern von die es Empfäng und die es Teilt


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 Fuchsi 17. Februar 2011 

@ Willigis - 3. Versuch der Rückäußerung

Zitat: ‚Miese >>– sagen wir doch lieber, ehrfurchtslos gefeierte


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 Fuchsi 17. Februar 2011 

da ist was falsch gelaufen, wenn von meinem Kommentar nur der 1. halbe Satz ankommt!

Zitat: ‚Miese >>– sagen wir doch lieber, ehrfurchtslos gefeierte


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 Fuchsi 17. Februar 2011 

@Willigis

Zitat: ‚Miese >>– sagen wir doch lieber, ehrfurchtslos gefeierte


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 Fuchsi 17. Februar 2011 

@Palmzweig

Ich finde diese Aussage sehr wesentlich: ‚Wie cosserat richtig bemerkt, geht es hier nicht nur um den Ritus sondern „um die Theologie und das Amtsverständnis“ und damit um eine Bewältigung der verheerenden Glaubenskrise, unter der wir heute leiden. Ja, cosserat, hoffentlich gilt diesmal wirklich „Lassen wir den HERRN entscheiden.“ Ich fürchte allerdings, dass einmal mehr „staatskirchliche HERREN“ das Volk aufhetzen und mithilfe des Mammons Druck auf den Bischof ausüben werden. Beten wir auch schon für einen geeigneten Nachfolger von Ernst Fuchs!’
Ich fürchte wirklich, dass der Mammon in unserer Kirche mittlerweile einen Stellenwert hat, der ihm wirklich nicht gebührt. Nicht umsonst hat Jesus davor gewarnt und ich denke, dass dieses gute ‚Versorgtsein’ auch Menschen lockt, bei denen der HERR eben nicht an erster Stelle steht.
Was Heiligenkreuz betrifft, so wäre es ja fast nicht normal, wenn nicht auch in Heiligen-kreuz Menschen mit Schwächen leben würden. Wo setzen Sie nur den Maßstab an? Ob das nicht eine subjektive Einschätzung von Ihnen ist? Tatsache ist allerdings, dass Heiligenkreuz nicht umsonst - im Gegensatz zu vielen anderen Klöstern - einen großen Zustrom hat. Liegen die Bewerber da alle so falsch? Wissen Sie, was Kloster angeht, habe auch ich aus eigener Erfahrung ein bisschen Ahnung!
Die Menschen die nach der \'Hostie schnappen\', wie Sie das wenig liebevoll nennen, schnappen, wenn Sie das so wollen eher nach dem \'Leib des Herrn\'. Woher wollen Sie wissen, ob dies nicht der Ausdruck einer großen Sehnsucht ist? Jedenfalls ist der Ausdruck der Ehrfurcht durch Kniebeuge, kniender Empfang des Herrn ein Zeichen der Liebe, das werden Sie mir wohl nicht absprechen können. Wenn ich mich in die Reihe der Kommunionempfänger stelle, wie wenn ich einen Keks abholen würde, dann vermisse ich die Achtung vor dem Herrn. Ich bin sicher – aber es ist nicht meine Sache, das zu beurteilen, vielleicht ist es auch ein Zeichen von mehr oder weniger Reife –, dass sich viele nicht im Klaren sind, dass ER der HERR Himmels und der Erde ist, z.B. wäre unser Klimaproblem, das wir nicht mehr in Griff bekommen (wollen), für IHN einen Klacks. An so ganz kleinen Beispielen sollte man sich das immer wieder klar machen. Der Mensch ist für sich selbst auf Zeichen angewiesen und wenn Sie eine Umfrage machen würden, zwischen den Anhängern des alten und neuen Ritus, dann meine ich nicht falsch zu liegen, wenn ich behaupte, dass das bei den ersteren das Gebet auch im Alltag eine größere Rolle spielt. Nur damit kann den Menschen in unseren Tagen wieder auf die Beine geholfen werden. Aber das wird von den vom \'Zeitgeist Infizierten\' wohl auch bezweifelt.


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 Willigis 17. Februar 2011 
 

@ Fuchsi

\"vielleicht laufen deshalb die Katholiken der Kirche davon, weil sie sich im alten Ritus geborgener fühlen.\"

Otto-Normalaustreter hat einfach kein Bock mehr auf Kirche und Steuer. Ritusfragen interessieren ihn nicht, und falls doch optiert er auch nicht für die außerordentliche Form. Wäre es anders, dann würde es einen unglaublichen \"Run\" auf die Messen in der außerordentlichen Form geben. Die Besuchszahlen sind zwar erfreulich, aber wenn man sich überlich, dass zB in einer Stadt wie Frankfurt sich 80-120 Leute in die Messe verirren...dann ist das verschwindend. Wenn die Unzufriedenen wirklich einfach alle nur \"alten Ritus\" wollten, dann müsste die Messe da ja tausende Besucher haben. Die Messe ist wohlgemerkt in allen möglichen Pfarrblättern der Dompfarrei angekündigt.

Miese Liturgie fördert sicher die Unzufriedenheit bei vielen Kirchgängern und löst ggfs auch einen Trennungsprozess aus. Die breite Masse aber betrifft das nicht, die stellt sich längst keine Fragen mehr über Liturgie und falls doch, dann gilt die alte Liturgie bestenfalls als lateinisches Gemurmel...man weiß es halt nicht besser.


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 nobi 17. Februar 2011 
 

Für Ordensgemeinschaften

gilt die Regel nicht, die FSSP kann also im Außerordentlichen Ritus das Triduum begehen.


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 supernussbi 16. Februar 2011 

camino ignis

Bzl. Punkt 1 sind Sie im Irrtum. Papst Benedikt schreibt im Brief an die Bischöfe zum Motu proprio\" u.a.: \"Im übrigen können sich beide Formen des Usus des Ritus Romanus gegenseitig befruchten!\"
Punkt 2: Missverstanden. Regens Fuchs war nicht einfach der falsche Mann. Ich wollte damit ausdrücken, dass die Situation bei Seminarbewerbern (wie übrigens im Pfarreileben auch) so vielseitig ist, dass ein Regens auch fast vor unerfüllbare Herausforderungen gestellt ist. - Suchen Sie sich nicht immer das Negative heraus. Im Verhältnis zu anderen bekannten Regenten im deutschen Sprachraum ist Ernst Fuchs sehr katholisch. Bitte auch mal was Anerkennendes!
Zudem hat ihr Punkt 3 nichts mit Chur zu tun. Ebenfalls ein Miss(t)verständnis!
Punkt 4: Wenn es eine Diözese in der CH gibt, in der es seit Jahrzehnten von verschiedenen Bischöfen erlaubte alte Messen gab und seit einigen Jahren noch vermehrt gibt, dann ist das Chur. Von pastoraler Lücke bzgl alter Messe zu sprechen finde ich übertrieben, nachdem es in meinem Umkreis von etwa 5km drei solche Gottesdienstmöglichkeiten gibt!!!
Punkt 5 beweist, dass Sie vom neuen usus kaum ne Ahnung haben. OK, es gibt auch konservative Priester, die ständig den 2. Kanon (den protestantischsten) verwenden. Doch es gibt auch den 3. oder 4. Kanon, in denen der Opfercharakter wunderbar zum Ausdruck kommt. Zudem ist der 1. Kanon bei Kindermessen auch möglich. Meine Erfahrung ist, dass es (auch) im ordentlichen (vereinfachten) Ritus x-Bekehrungen gibt

Danke AlbinoL !

Fuchsi: bzgl Heiligenkreuz haben Sie ein bischen ein Durcheinander... Ich hab nämlich dort studiert und weiss, wie die alte Liturgie daselbst gehandhabt wird bzw. nicht.
Bezüglich Verflachung muss ich Ihnen zum Teil recht geben. Doch das liegt nicht so sehr am ritus, sondern an der Freiheit, die sich manche Priester selbstherrlich nehmen. Unter deren Lauheit und den Sakrilegien leide auch ich. Doch unwürdiger Kommunionempfang gibts auch in der alten Form. Andersrum: ich erlebe im ordentlichen Ritus an der Kommunionbank aber auch sehr fromme Schüler, und im ausserordentlichen von einzelnen Erwachsenen (trotz Hinweisen) ein unmögliches Schnappen nach der hl. Hostie. Zum Glück sieht der Herr ins Herz. Zudem empfehle ich meinen Mitbrüdern gerade wegen der persönlichen Spiritualität bei jeder Gelegenheit, vor allem bei der privaten Messfeier die ausserordentliche Form.
OREMUS PRO INVICEM!


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 Bene16 16. Februar 2011 
 

@Nein AlbinoL

„Sinnfrei und lächerlich“ sind die Ausführungen von camino ignis keineswegs! Vielmehr ist IHRE Argumentation für mich nicht nachvollziehbar.
Ist es denn nicht so, dass ALLEN Priestern während des Triduums ganz allgemein „Privatmessen“, also Messen ohne Volk untersagt sind? Dass aber jeder Bischof für die Feier der älteren Form eine Personalpfarrei errichten darf, in der dann selbstverständlich auch die Ostertage liturgisch gefeiert würden?
Oder möchten Sie wirklich behaupten, die Priester der Petrusbruderschaft würden an diesen Tagen entweder in der neuen Form feiern oder aber direkt dem Papst widersprechen???


4
 
 Hildibod 16. Februar 2011 
 

Ein Segen

Wiedermal beweist Bischof Huonder, dass er einer selten gewordenen Sorte angehört, einem katholischen Geistlichen mit Rückrat. Mein Dank gehört ihm für seine Konsequenz.

soulshappiness.ch/


4
 
 Fuchsi 16. Februar 2011 

Toleranz

Ob das wirklich alles so stimmt, dass diese Priesteramtskanditaten sich dem neuen Ritus total verschlossen haben, halte ich für eine Übertreibung des Herrn Fuchs. Ich bin mir sicher, dass diese Priesteramtskandidaten nicht in Heiligenkreuz bei Wien aufgenommen worden wären, weil Heiligenkreuz absolut römisch-kath. Entscheidungen trifft. Noch einmal stelle ich fest, dass die Intoleranz vorwiegend bei den Herren des ordentlichen Ritus beheimatet ist. Ich befürchte auch, dass der ordentliche Ritus vielen Priestern Glaubenssubstanz was das Geheimnis der Eucharistie betrifft, geraubt hat.


4
 
 Fuchsi 16. Februar 2011 

@ AlbinoL

Ja das dürfte Ihrer Fantasie entsprungen sein. Ich bin sicher, dass die Priesterbruderschaft des Hl. Petrus nicht im neuen Ritus zelebriert. Wieso sollte es dann eine Vorgabe für die Piusbruderschaft sein. Nein, da wurden in der Zeit als die Verhandlungen begannen, Priester ohne oder gegen die Absprachen geweiht etc.


3
 
 Fuchsi 16. Februar 2011 

@ Willigis

.... vielleicht laufen deshalb die Katholiken der Kirche davon, weil sie sich im alten Ritus geborgener fühlen. Der Ordo novus kann an Ehrfurcht und Feierlichkeit an den alten Ritus nicht \'hinriechen\'. Wir sind im neuen geradezu geflüchtet. Ich habe wiederholt - ohne es zu wollen - eine Art des Kommunionempfangs gesehen, dass es mir kalt den Rücken runter ging. Man kapiert nicht mehr, wie heilig das Geschehen ist - nicht nur die Gläubigen, vielfach auch die Priester des Ordo novus. Vielleicht sollten wir mal mehr wieder auf die Knie gehen und den Herrn anbeten würden wir auch den hl. Geist, der uns in alles einführt wieder geschenkt bekommen.


3
 
 AlbinoL 16. Februar 2011 

@camino ignis

Was sie schreiben ist völlig Sinnfrei.
Lächerlich wie sie das Kirchenrecht und Begriffe einseitig auslegen und Missbrauchen um ihre Meinung zu untermauern.
Plakativ wäre hier: alter usus/neuer usus anstatt ORDENTLICHE und AUßERordentliche Form.
Außerdem wiederspricht ein Priester der nur in der außerordentlichen Form zelebrieren will direkt dem Papst der für die Osterfeiertage die Ordentliche Form festgeschrieben hat(Muto Proprio Summorum Pontificum)
so viel zum thema jurisdiktionsprimat...:-)


4
 
 Fuchsi 16. Februar 2011 

@ Goegy

Mit der Frage der Toleranz haben Sie schon recht. Aber ich stelle immer wieder fest, dass die Intoleranz bei den Herren des Ordo novus festzustellen ist. Sie sind es, die den Anderen das Existenzrecht absprechen. STOLZ und ARROGANZ!!!! \'Wer sich selbst auf den 1. Platz setzt, läuft Gefahr auf einen letzteren verwiesen zu werden.


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 camino ignis 16. Februar 2011 

@supernussbi

1.„ Insofern können, wie Papst Benedikt sagt, beide einanander ergänzen und bereichern - ich würde sagen: zu einem guten Mass zurückbinden, um Entgleisungen auf beide Extreme zu verhindern.“
Irrtum! Der Papst sprach davon, dass der alte usus den neuen bereichern könne, dass der neu den alten in irgendeiner Form bereichern soll, ist mir neu.

2. \"Ich kann gut verstehen, dass das für Regens Fuchs grosse (innere) Spannungen gab. Das war wohl vor allem auch sein Problem.“
Wenn Fuchs massive Probleme hatte, mit den Vorgeschichten der Priesteranwärter in entsprechender Weise umzugehen, ja, dann war er wohl von vornherein der falsche Mann am Platz, der Verlust dürfte sich folglich in Grenzen halten. Fuchs sollte seine persönlichen Schwächen nicht auf seinen Bischof projizieren!

3.“ Und das Problem des Bischofs ist wohl, dass er manchmal zu väterlich aufmunternd Anwärter zu schnell Hoffnungen macht, wo er auch bei Bewerbern mit abgeschlossenem Studium sagen müsste: zwei oder drei Jahre wird jetzt noch nicht vom Pastoraljahr und Priesterweihe gesprochen. Betrachte diese Zeit als Chance.“
Es ist ja nun mittlerweile ein alter Hut, dass man versucht –und leider auch mit Erfolg – lehramtstreuen Bischöfen zu große Väterlichkeit, sprich Nachlässigkeit oder auch zu große Nähe gegenüber ihren Seminaristen zu unterstellen. Auch hier entbehrt es nicht einer gewissen Komik, dass dieser Vorwurf regelmäßig gegenüber lehramtstreuen Bischöfen erhoben wird, aber in liberalen Diözesen, in denen alles drunter und drüber geht, und seit Jahrzehnten jeder theologische Luschi oder homosexuell Praktizierende ohne mit der Wimper zu zucken geweiht wird, wenn er nur sein Mäntelchen im rahnerschem Winde flattern lässt, keinen Regenten das Gewissen plagt! Wo bitte, wird da jemandem –außer lehramtstreuen Kandidaten natürlich- vor der Weihe zur pastoralen Bewährung geraten?

4. „Wer zum vorneherein ausschliesslich nur für den ausserordentlichen Ritus studieren bzw. Priester werden möchte, soll ehrlicherweise nach Wigratzbad gehen.“
Wieso? Hat Wigratzbad das Alleinvertretungsrecht für die Feier nach dem alten usus? Vom Verhältnis her gesehen sind in den Diözesen genügend Priester da, die den neuen usus feiern wollen und den alten nicht feiern können und sich auch einen Dreck um die Weisung des Papstes scheren, sich diesem alten usus zu öffnen. Umgedreht fehlt es an Priestern, die den alten usus feiern wollen und können. Warum also sollte der Bischof Kandidaten, die den alten usus praktizieren wollen, ablehnen, wenn er damit eine pastorale Lücke schließen kann??

5. „Daher hilft die neue Messe in der Landessprache mit ihren Vereinfachungen besser in das Geschenk des eucharistischen Opfers hineinzuwachsen, die ersten Schritte zu tun.“
Eine steile These, das muss ich schon sagen! Sie sind überhaupt der Erste, der mir begegnet und behauptet, der neue usus führe besser in das eucharistische Opfer ein. Ist denn im neuen usus (außer im ersten Hochgebet, dass selten bis gar nicht verwendet wird) überhaupt noch vom eucharistischen Opfer die Rede? Und wenn, wird es nicht durch die einseitige Betonung des „Mahlcharkters“ überlagert? Meine und vieler anderer Erfahrung ist gerade umgekehrt: durch den alten usus begreift man erst, worum es in der Messe eigentlich geht. Es gibt zahllose Beispiele von einstmals kirchenfernen Konvertiten, die gerade durch diesen Ritus zum Glauben gefunden haben, weil sie in ihm dem Mysterium Gottes begegneten! Und genau aus diesem Grunde hat der Papst auch die Feier des alten usus anempfohlen, um den neuen usus von liturgischer Plattheit und spiritueller Dürftigkeit zu befreien!


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 chorbisch 16. Februar 2011 
 

Vielleicht sollten wir die Stellungnahme des Bischofs

abwarten, um den Fall besser beurteilen zu können. Die hier zitierten Äußerungen des Ex-Regens deuten ja an, daß es nicht nur um die Priesteramtskandidaten ging.

Mich würde auch interessieren, ob die Weigerung des Ex-Regens, der Entscheidung des Bischofs zu folgen, wirklich so starke Verurteilungen rechtfertigt, wie sie hier etwa von Tadeusz, Diaconus oder Camino ignis vertreten werden.

Immerhin hat er die Konsequenz gezogen und sein Amt niedergelegt. Ob er damit einer Entlassung durch Bischof Huonder zuvorkam, geht aus dem Beitrag nicht hervor, daher sollte vorerst das \"In Dubio pro Reo\" gelten.

Und ist es schon eine \"Sünde\", in dieser konkreten Frage eine andere Meinung zu haben, als der zuständige Bischof?

Man stelle sich bitte einmal vor, ein Regens tritt zurück, weil er etwa der Anweisung seines Bischofs, einen Lehrer am Seminar gewähren zu lassen, der relativierende Standpunkte lehrt.
Er hätte dann ebenfalls seinem Bischof nicht gehorcht, würde aber hier für seine Weigerung vermutlich gefeiert werden.

Der Ex-Regens hat doch nicht zentrale Lehrsätze der Kirche geleugnet, sondern hielt den Wunsch der Kandidaten, sich nur (!) im sog. außerordentlichen Meßritus ausbilden zu lassen, für nicht nicht sinnvoll.

Und darin ist er nicht der Einzige, wenn ich die Kommentare hier lese.


4
 
 chorbisch 16. Februar 2011 
 

Vielleicht sollten wir abwarten,


0
 
 palmzweig 16. Februar 2011 

@ a.t.m. Gegenbeweis

Wenn das von Ihnen Geschilderte so wäre, dann wäre das tatsächlich ein Beweis. Nur - woher haben Sie Ihr Wissen? Aus dem Artikel geht für mich nur hervor, dass er sich geweigert hat, Seminaristen aufzunehmen, die NUR in der außerordentlichen Form des Ritus ausgebildet werden wollen. Die Legitimtät dieser Weigerung sei dahingestellt. Aber von einer weitergehenden Weigerung, in der außerordentlichen Form auszubilden, kann ich nichts finden.


5
 
 a.t.m 16. Februar 2011 

Warum wurde er nicht entlassen?

Denn alleine mit der Weigerung Priester die \"Heilige Messe im außerordentlichen römischen Ritus\" erlernen zu lassen und Priesteramtskanditaten deshalb von ihrer Berufung zum GottesDienst auszuschliesen. Ist ein klarer Beweis das dieser Gegen den Heiligen Vater Papst Benedikt XVI gewirkt hat, siehe Link

www.summorum-pontificum.de/texte/motu.shtml


4
 
 Hörbuch 16. Februar 2011 
 

Wer kann dies noch verstehen?Wieso kann ein Priester nicht beide Formen der Liturgie zelebrieren??
Das Problem der heutigen Zeit, ist die Paradiesanordnung: von diesem Baum sollt ihr nicht essen d. h.es gibt einen Punkt, denen ihr euch unterordnen müßt.


1
 
 tünnes 16. Februar 2011 
 

\".... n u r nach der außerordentlichen Form der Liturgie feiern wollten. \"

Wenn es stimmt, dass sie nur, also ausschließlich nach der außerordentlichen Form feiern wollen, ist es ok, dass sie nicht genommen wurden.

Ich frage mich, ob das wirklich der wahre Grund war.


7
 
 Pröll Wilfried 16. Februar 2011 
 

Unverständlich

Warum sollte es so schwierig für einen jungen Priester sein, auch den ordentlichen Ritus zu erlernen. Das bischen was bei den \"modernen Priestern\" noch zelebriert wird können sie sicher sehr schnell. Die Hl Eucharistiefeier und das Evangelium ist bei allen gleich. Ich finde es traurig, dass ich von meiner Pfarre 70 Km fahren muss, um eine tridentinische Messe mitfeiern zu können. Gott sei Dank gibt Katholisches Fernsehen.


5
 
 supernussbi 16. Februar 2011 

Thomas-Karl - Regeln kein Problem

Das mit anderem Kirchenjahr ist kein Problem. Und bezüglich der Verehrung der geweihten Altäre, die mancherorts nur noch (oder sogar ohne) ein anständiges Altartuch eher Museumswert besitzen, könnte manches wieder etwas kultivierter und verehrungswürdiger werden!


3
 
 Apoka 16. Februar 2011 
 

wäre neugierig,

lieber wüstenvater, ob er auch die abgewiesen hätte die die Hl. die Messe nur nach der neuen Liturgieform feiern wollten ?
Hätte auch gerne gewusst, ob das mit dem ausschließenden „nur „ auch so stimmt. Die Aussage „Ich glaube, auch der Bischof von Chur wird längerfristig auf die römische Linie zurückfinden“ ist für mich missverständlich…………
Abgesehen davon verstehe ich nicht diese starre Abneigung gegenüber der außerordentlichen Form. Desgleichen verstehe ich nicht die häufige Aussage über die sog. Wiederzulassung der außerordentlichen Form. Jeder der sich damit etwas beschäftigt weiss, dass die Feier nach dem tridentinischen Ritus nie abgeschafft wurde. Manchmal frage ich mich schon………


8
 
 Thomas-Karl 16. Februar 2011 

Riten

Es geht nicht nur um zwei Formen des einen Ritus, sondern auch um verschiedene Kirchenjahre, Schriftlesungs-Ordnungen, Regeln für die Einrichtung von Kirche und Altarraum etc. Die sache ist also doch komplizierter, als es zunächst aussieht.


5
 
 Dottrina 16. Februar 2011 
 

Wo ist das Problem?

Ein junger Priester sollte grundsätzlich BEIDE Formen des Ritus kennen und zelebrieren können. So einfach ist das. Wenn junge Priester den außerordentlichen Ritus, den ich persönlich sehr schätze, aber leider nicht genug kenne, lernen und den Gläubigen, die diese Form wünschen, anbieten können, ist das eine wunderbare Bereicherung. Die jungen Männer sollten sich aber nicht rundweg weigern, den ordentlichen Ritus zu feiern. Das wäre definitiv nicht im Sinne des Papstes.


9
 
 JCM 16. Februar 2011 
 

Andere Meinung...

Auch wenn ich mich hier nun nicht beliebt mache: Ich kann des Regens in gewisser Weise verstehen. Der Papst hat völlig eindeutig festgestellt, dass es nur EINEN römischen RItus gibt, diesen in der ordentlichen und der aussordentlichen Form. Ich finde es inakzeptabel, dass jemand die Feier der ordentlichen Form verweigert und zum Priester geweiht werden soll.
Ich bin froh, wenn auch Priester die ausserordentliche Form feiern, aber die andere auszuschließen geht meines Erachtens nicht, besonders nicht, da es die (lt. dem Hl. Vater) ORDENTLICHE Form ist!
Bischof Huonder, der segensreich in Chur wirkt, sollte seine Position überprüfen!


7
 
 supernussbi 16. Februar 2011 

In beiden Formen ausbilden!

Wenn es zwei ordentliche Formen des einen Ritus gibt, dann müssen die Priesteramtskandidaten auch beide kennenlernen. Ich würde sagen, die neue Form bewahrt vor übertriebener Sturheit und die alte vor unberechtigter Anpassung an den sogenannten Zeitgeist. Insofern können, wie Papst Benedikt sagt, beide einanander ergänzen und bereichern - ich würde sagen: zu einem guten Mass zurückbinden, um Entgleisungen auf beide Extreme zu verhindern.
Da die meisten Priesterseminare so tun, wie gäbe es keine liturgische Tradition (d.h. die Schönheit der alten Messe wird nicht gefeiert), sind die Bemühungen von Bischof Vitus nicht nur verständlich sondern auch notwendig!
Andrerseits finde ich schade, dass Regens Fuchs diese Chance nicht so gepackt hat, um die (vorläufigen) Liebhaber-Studenten des ausserordenttlichen Ritus in einen prüfenden Ausgleich zu führen. Ich persönlich betrachte die Demission von Ernst Fuchs als Verlust. Ich weiss, dass es (für ihn) nicht immer leicht ist (war) mit den speziellen Vorgeschichten der Priesteranwärtern umzugehen. Wir sind beim heutigen breiten Spektrum an zum Teil menschlich und kirchlich ungereiften Anwärtern so weit, dass wir fast jeden einzeln begleiten müssten. Bei den ständig wechselnden sogenannten Aufbrüchen bzw. Abbrüchen in einzelnen Pfarreien gibt es halt auch entwicklungspsychologisch mehr Defizite. Die Jungen als auch die Verantwortlichen haben es heute nicht leichter. Das ist eine ungeheure Herausforderung. NIcht umsonst fordert man in diversen Diözesen ein Vorjahr.
Ich kann gut verstehen, dass das für Regens Fuchs grosse (innere) Spannungen gab. Das war wohl vor allem auch sein Problem. Und das Problem des Bischofs ist wohl, dass er manchmal zu väterlich aufmunternd Anwärter zu schnell Hoffnungen macht, wo er auch bei Bewerbern mit abgeschlossenem Studium sagen müsste: zwei oder drei Jahre wird jetzt noch nicht vom Pastoraljahr und Priesterweihe gesprochen. Betrachte diese Zeit als Chance.
Wer zum vorneherein ausschliesslich nur für den ausserordentlichen Ritus studieren bzw. Priester werden möchte, soll ehrlicherweise nach Wigratzbad gehen.
Ich weiss, wovon ich rede, da ich vermutlich der einizge Pfarrer im Bistum Chur bin, der öffentlich den alten Ritus zelebriert: Die alte Messe setzt einiges voraus, was im Alltag einer Pfarrei zuwenige mitbringen. Daher hilft die neue Messe in der Landessprache mit ihren Vereinfachungen besser in das Geschenk des eucharistischen Opfers hineinzuwachsen, die ersten Schritte zu tun. Paulus sagte ja mal: Bei euch war es noch nicht möglich, harte Speisen zu verabreichen, da ihr noch kleine KInder wart.
Spielen wir nicht die Formen gegeneinander aus. Beide \"können\" auf ihre je eigene Art und den Situationen entsprechend, suchende und gläubige Menschen zum Geheimnis der erlösenden Gegenwart des wahren Opferlammes führen!


7
 
 Kathole 16. Februar 2011 
 

@AlbinoL

ZITAT: \"Die weigerung der Piusbruderschaft auch mal in der Ordentlichen Form des römischen Ritus zu zelebrieren ist einer der Hauptgründe für die nicht wieder Eingliederung dieser.\" ZITAT-Ende

Das ist doch Humbug! Die Gespräche zwischen der Glaubenskongregation und der Piusbruderschaft bewegen sich auf der doktrinellen Ebene. Hier fällt die Entscheidung, ob eine Eingliederung möglich ist oder nicht. Ginge es nur um die evtl. nicht vorhandene Bereitschaft zur Zelebration in der ordentlichen Form des römischen Ritus, so würde dieses Thema den Prozess sicher keine 24 Stunden aufhalten. Es geht aber um viel entscheidenderes (Traditionsbegriff, Gehorsamsbegriff, tatsächliche Anerkennung des Lehramts aller Päpste und Konzilien).


5
 
 AlbinoL 16. Februar 2011 

nur außerordentliche Fom? Was ist mit treue zum Papst?

Nur außerordentliche Form is nicht.
Das hat der Papst durch Summorum Pontificum ganz eindeutig klar gestellt.
Warum die Kommentare auf dieser Linie hier so schlecht bewertet werden verstehe ich nicht...dachte hier wird so viel wert auf Papsttreue gelegt?
Nur als Anmerkung:
Die weigerung der Piusbruderschaft auch mal in der Ordentlichen Form des römischen Ritus zu zelebrieren ist einer der Hauptgründe für die nicht wieder Eingliederung dieser.


8
 
 camino ignis 16. Februar 2011 

Ja, wo leben wir denn??

Das ist wieder so eine Meldung, wo man sich als Katholik fragt, welcher Film da eigentlich gespielt wird. Da ist ein Diözesanbischof, der nach Kirchenrecht vollumfängliche Jurisdiktionsgewalt über seine Ortskirche besitzt und dessen Entscheidungsgewalt es einzig obliegt, Priesteramtskandidaten für sein Jurisdiktionsgebiet an- oder (aus gerechten Gründen) abzulehnen. Und doch erdreistet sich ein vom Bischof mit einem Amt in der Priesterausbildung betrauter Diözesanpriester seinen Ortsordinarius nicht etwa hinsichtlich einer Eignung der Kandidaten nur zu beraten, sondern ihm gebieterisch vorzuschreiben, welche Kandidaten er anzunehmen oder abzulehnen habe, mehr noch, er duldet keine seiner persönlichen Auffassung entgegenstehende bischöfliche Entscheidung, ja, widersetzt sich der bischöflichen Leitungsvollmacht, in dem er medienwirksam das Handtuch schmeißt und damit bewusst und gezielt Unfrieden in der Diözese stiftet.
Merkt dieser Ex-Regens in seiner Hybris eigentlich noch, wie sehr sein Handeln die kirchliche Ordnung pervertiert und in welch eklatantem Maße er sich damit selbst außerhalb der kirchlichen Ordnung stellt? Man sollte solche Leute mittels konsequenter Anwendung des kirchlichen Strafrechtes auf den Boden der Tatsachen zurückholen!


11
 
 johnboy 16. Februar 2011 
 

Diese Angelegenheit ist nicht leicht zu verstehen warum das AO Messritus als \"streit\" von manche so gehandelt wird anstatt über diese Bereicherung zu freuen, Liturgie ist doch keine \"event\". Aderseit redet man von Priester mangel.


4
 
 Willigis 16. Februar 2011 
 

@ Bene16

Das braucht keine Arroganz für eine solche Entscheidung. Der Fall ist sonnenklar. Der Ritus Pauls VI. ist der ordentliche Ritus der katholischen Kirche. Eine Diözese braucht - bei allem Respekt vor den Anhängern der außerordentlichen Form, zu denen ich mich auch selber zähle - Priester, die in den Gemeinden als Pfarrer einsetzbar sind. Das funktioniert in aller Regel nur, wenn sie auch im neuen Ritus zelebrieren, denn dieser ist die fast ausschließlich auf Pfarrebene zelebrierte Form. Das sollte einsichtig sein.
Daraus ergibt sich logisch, dass Priester, die für diese Form nicht zu Verfügung stehen für die Diözese kaum einsetzbar sind. Eine Diözese bildet eben nicht einfach Messpriester aus, sondern Pfarrer.
Insofern ist völlig klar, dass der Regens solche Kandidaten erstmal ablehnt. Nun hat der Bischof anders entschieden, das ist sein gutes Recht. Der Regens sollte das akzeptieren, denn er muss das ja nicht verantworten.


5
 
 Rick 16. Februar 2011 

Nur EIN römischer Ritus!

Immer wieder wird von einem alten und einem neuen RITUS geschwafelt. Es gibt jedoch nur EINEN römischen Ritus - und zwar in einer ordentlichen und einer außerordentlichen FORM. Vielleicht bekommen das alle \"Spezialisten\", die über Liturgie schreiben und posten müssen endlich einmal gebacken ....


5
 
 Irustdim 16. Februar 2011 
 

Danke Herr Bischof Huonder

für ihren Standfestigkeit und Entschlossenheit!!


7
 
 wüstenvater 16. Februar 2011 
 

Petrusbruderschaft nicht vergessen!

Für geistliche Berufungen, die - aus welchen Gründen auch immer - nur im alten Ritus Messe feiern wollen, hat die Katholische Kirche seinerzeit die Petrusbruderschaft eingerichtet. In einem Weltpriesterseminar einer Diözese sollte hingegen selbstverständlich sein die Bereitschaft, die Messe auch im neuen Ritus zu feiern. So hat das unsere Mutter Kirche einfach sehr weise eingerichtet. Ich glaube, auch der Bischof von Chur wird längerfristig auf die römische Linie zurückfinden.


10
 
 palmzweig 16. Februar 2011 

Fragen ...

Ich bezweifle, dass der vom Regens angegebene Grund die Sachlage völlig wiedergibt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass S. E. Bischof Huonder die darin genannte Entwicklung zulassen könnte. Ein Seminarist, der neben der außerordentlichen Form der Messe nicht bereit ist, die ordentliche (sic!) Form zu erlernen, sollte sich eine geeignete Gemeischaft von Klerikern suchen (Institut Philipp Neri, Petrusbruderschaft o.ä.). Eienn Einsatz als Diözesanpriester sehe ich gerade im Hinblick auf Summorum Pontificum als bedenklich an.


9
 
 goegy 16. Februar 2011 
 

Wir brauchen das Angebot tridentinischer Messen! Die (schweigende) Nachfrage ist viel grösser, als allgemein angenommen wird.
Durch solche der Tradition verpflichtete Neupriester würde die \"paulinische\" Messe sicher noch lange nicht vertrieben,
Wichtig ist , dass es sich bei den Persönlichkeiten nicht um untolerante, sektiererische und doktrinäre Menschen handelt, die glauben, nur ihr Weg sei der richtige. Wünschenswert ist ein Nebeneinander der verschiedenen Formen. Vielleicht kommt eines Tages, durch das neue englische Ordinariat, auch noch die anglo-katholische, resp. anglikanische Messe mit Evensong etc, dazu, die viel an vor-konziliarer Spiritualität bewahrt hat. Und schliesslich haben wir auch noch die griechisch-katholische / orthodoxe Form der ukrainisch.ruthenischen Kirche . Eine Vielfalt der Formen kann nur bereichern, so lange, als der Inhalt nicht verfälscht wird.


8
 
 diaconus 16. Februar 2011 

@ cosserat

Wer für den Regens Verständnis hat, beweist nur, dass er vieles in Hl. Mutter Kirche inkl. des II. Vaticanums nicht versteht sondern seine Meinung für die Ulitmo-Ratio hält wie jene, von denen der Hl. Vater meinte, dass sie die inneren Feinde der Kirche sind. Er hat es nur schön umschrieben mit dem Begriff Sünde, denn diese Haltung ist eine Sünde gegen das 1. und 2. Gebot, siehe auch KKK, dort nachzulesen, auch im GL 61-64. Der jetzt a.o. Ritus wurde nie verboten, denn es ist jener, der in der Tradition gewachsen ist und hat nie zu solchen Mißbräuchen geführt wie der Ordo novus wo die Laien vor allem Selbstdarsteller und Selbstverwirklicher sind. Und dass es eine Kleruserneuerung längst im guten \"alten\" Sinn geben muss in der Hl. Mutter Kirche weiß jeder, dem die HRKK ein wirkliches Anliegen ist.


8
 
 Bene16 16. Februar 2011 
 

Welche Arroganz

Wie kann ein Mann, dessen eigene Priesterweihe erst acht Jahre zurückliegt und der als Regens noch keine zwei Jahre Erfahrung hat, über Priesteramtskandidaten bereits bei deren EINTRITT ins Seminar endgültig den Stab brechen?! So „unmöglich“ können junge Männer doch gar nicht sein, zumal anderen Medienberichten zufolge zumindest einige von ihnen in Heiligenkreuz aufgenommen wurden.

Wie cosserat richtig bemerkt, geht es hier nicht nur um den Ritus sondern „um die Theologie und das Amtsverständnis“ und damit um eine Bewältigung der verheerenden Glaubenskrise, unter der wir heute leiden. Ja, cosserat, hoffentlich gilt diesmal wirklich „Lassen wir den HERRN entscheiden.“ Ich fürchte allerdings, dass einmal mehr „staatskirchliche HERREN“ das Volk aufhetzen und mithilfe des Mammons Druck auf den Bischof ausüben werden.
Beten wir auch schon für einen geeigneten Nachfolger von Ernst Fuchs!


12
 
 Rhenania 16. Februar 2011 
 

Befürchtung?

Es ist doch kein Grund zur Furcht, sondern ein Grund zur Freude, wenn junge Priester, die aus dem Bistum stammen wieder zurückkehren werden.
Wenn sich mehr junge Priester als früher für die Messe im außerordentlichen Ritus interessieren, ist dies auch ein Zeichen des Heiligen Geistes. Wenn man der Entwicklung einfach Raum gibt, wird sich schon von selbst eine Tendenz abzeichnen. In meinem Heimatbistum gibt es auch viele Priesteramtskandidaten, die in anderen Bistümern studieren, obwohl sie eigentlich heimatverbunden sind...


7
 
 cosserat 16. Februar 2011 

Ich habe für den Regens

volles Verständnis. Offensichtlich soll hier einevöllige Kleruserneuerung stattfinden. Es geht eben nicht um den Ritus an sich, sondern auch um die Theologie und das Amtsverständnis. Ob dieses Experiment, das der Bischof wagt, gut geht? Lassen wir den Herrn entscheiden.


6
 
 Willigis 16. Februar 2011 
 

Naja...

Einerseits hat sich ein Regens natürlich seinem Bischof zu beugen. Da kann es keinen Zweifel geben. Wenn man aber die Sache, um die es geht, offen diskutiert, dann stellen sich schon ein paar Fragen. Um wie viele Priesteramtskandidaten handelt es sich denn? Ein Bistum ist ja kein Orden und keine Priesterbruderschaft. Es braucht also Priester, die auch in allen Gemeinden einsetzbar sind. Lauter Priester auszubilden, die wegen den immer noch starken Vorbehalten dann nirgendwo einsetzbar sind, weil sie sich exklusiv für die \"alte Messe\" entschieden haben, bringen ein Bistum nicht weiter. Auf Diözesanebene kann so etwas nicht funktionieren, mE kann ein solches Vorgehen auch nicht auf Summorum Pontificum gestützt werden. Das muss der Bischof auf seine Kappe nehmen.


8
 
 Guiseppe 16. Februar 2011 
 

Enge Sichtweise eines Regens

Fuchs: «Ich befürchte, dass der Bischof diese als Priester ins Bistum Chur zurückholt.»

Warum fürchtet Fuchs (der nur in der neuen Form zelebriert) Priester, die nur in der alten Form zelebrieren? Hat er Angst vor der alten Form oder ist er einfach nur intolerant?


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 Tadeusz 16. Februar 2011 

Ein Kirchenfeind weniger

Wieso ging er selber? Konnte der Bischof ihn nicht rausschmeissen?


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 pinky 16. Februar 2011 
 

Achtung Gefahr!!!

Warum überkommt mich immer wieder neu das Gefühl, dass Seminaristen, die sich in der überlieferten Form ausbilden lassen möchten, im Gesellschaftstenor als Gefahr für die Kirche abgestempelt werden, die im besten Fall direkt an der Wurzel bekämpft werden müssen (Verweigerung der Aufnahme in ein Seminar)?

Warum beziehen sich die polemischen Menschen immer wieder auf die selben Argumente (vorbei am Zeitgeist, verstaubt, zu konservativ usw.), statt sich dieser wunderbaren Liturgie zu erfreuen. Es ist ja kein Geheimnis und erst recht kein Novum wenn ich jetzt sage, dass die tridentinische Messe wesentlich mehr Inhalt hat als die aktuell zelebrierte Form.


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 Bastet 16. Februar 2011 

Danke
Bischof Huoder, dass er dem \"alten Ritus\" , der nie verboren war, wieder fördert.


8
 
 Bene16 16. Februar 2011 
 

Traurig…

…dass gerade jetzt NOCH ein Sturm entfacht wird.
Herr, segne Bischof Vitus Huonder und gib ihm die Kraft, das Bistum in unverbrüchlicher Treue zu Dir zu leiten!
Du weisst, wie sehr wir solche Hirten brauchen.


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