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Freiburger Klerus auf Anti-Rom-Kurs?

17. Februar 2011 in Deutschland, 77 Lesermeinungen
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Einige Priester und Diakone wollen auf das antirömische Theologenmemorandums aufspringen und wollen sich damit „hinter unseren Erzbischof und die von ihm maßgeblich eingeleitete Dialoginitiative stellen“


Freiburg (kath.net) In der Erzdiözese Freiburg haben einige Diözesanpriester eine eigene Initiative zur Unterstützung des Theologenmemorandums „Kirche 2011: Ein notwendiger Aufbruch“ gestartet. Mit ihrer Initiative wollen die 15 namentlich genannten Diözesangeistlichen Erzbischof Zollitsch unterstützen: „Die Unterzeichner verstehen diesen Brief [das Memorandum] im Sinne der von unserem Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, der Deutschen Bischofskonferenz und dem ZdK angestoßenen Dialoginitiative.“ Die Initiatoren führen in dem Kath.net vorliegenden Schreiben aus: „Wir halten es für wichtig, uns als Priester und Diakone hinter unseren Erzbischof und die von ihm maßgeblich eingeleitete Dialoginitiative zu stellen.“


Der Brief soll an alle Priester und Diakone der Erzdiözese verteilt werden. Zu den Initiatoren der Initiative gehören u.a. der Freiburger Stadtdekan Claudius Stoffel, Peter Stengele, Spiritual im Kloster Hegne, Werner Ruschil, Spiritual des Klosters Erlenbad. Im Schreiben wird übrigens ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Mehrfachunterzeichnungen bei verwandten Initiativen erwünscht sind.

Kath.net dokumentiert die Verantwortlichen der Initiative:
Bernward Fricker, Klinikseelsorger - Engelbert Hipp, Diakon - Ludwig Hönlinger, Pfarrer - Konrad Irslinger, Pfarrer - Hubert Kimmig, Pfr. i.R. - Andreas Korol, Diakon - Hans-Jörg Krieg, Hochschulpfarrer - Herbert Malzacher, Pfarrer - Helmut Miltner, Hochschulpfarrer - Dieter Nesselhauf, Pfarrer - Werner Reihing, Pfr. i.R. - Werner Ruschil, Spiritual - Peter Stengele, Spiritual - Claudius Stoffel, Dekan - Klaus Zedtwitz, Pfarrer

Kathpedia: Erzbistum Freiburg



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Lesermeinungen

  22. Februar 2011 
 

JohannBaptist:

Sie haben die richtigen Worte gefunden. Der Rückwertssalto des EB. ist nicht nur lächerlich, sondern erzeigt auch wessen Geist er ist.


1
 
 Chris_chris 21. Februar 2011 

Kein Teil vom Ganzen sondern Abwendung

Bitte, sprechen wir nicht von einer deutschen Kirchenspaltung, denn das ist es mit Sicherheit nicht!
Warum? Ganz einfach, wenn ich Holz spalte dann habe ich hinterher zwar zwei Teile die auch verschieden sein können aber immer wird es noch Holz sein, also ein Teil vom Ganzen.
Im Fall der Unterzeichner des Memorandum ist das sicher nicht der Fall - ganz im Gegenteil, da ist keine echte Christus-Nachfolge mehr zu erkennen. Demzufolge können wir von Apostasie (Abwendung von einer Religion) sprechen.
Also, wenn die Herrschaften sich von der römisch-katholischen Kirche lösen wollen, bitte, aber alles was der römisch-katholischen Kirche eigen ist, bleibt und wird sicherlich nicht mitgehen; schon gar keine Kirchen-Gebäude!
Dass jeder von uns ein Sünder ist, ist klar, aber weil wir uns schwer tun, den Weg der wahren Jesu-Nachfolge zu gehen, bedeutet das noch lange nicht, dass Gottes Gebote hinfällig wären oder sogar unserer Sündhaftigkeit entgegen kommen müssten, nein, ganz im Gegenteil, Jesus sagte, dass seine Worte ewige Gültigkeit haben - jenseits aller Zeiten.
Wer sich nicht für Jesus und seiner Nachfolge einsetzt ist gegen Jesus.


3
 
  20. Februar 2011 
 

Narretei in der Scherzdiözese FR

dieser markante Ausdruck mag gestattet sein, denn über 190 Kleriker haben sich inzwischen dem Theolunkenpamphlet angeschlossen. Als ehemaligem \"Erzdiözesane\" trifft mich die Unterschrift meines Jugendseelsorgers, der mich auch als Ministrant unterwiesen hat - ad Deum qui laetivicat juventutem meam, so hat es einst geheissen...
Der Rückwärtssalto von Zollitsch macht die Sache nicht besser, nur lächerlicher.
@kathole, Dank für Ihre fundierten Beiträge.


3
 
 UtVideam 20. Februar 2011 

@kathole

Herzlichen Dank! Ihre Ausführungen sprechen mir aus dem Herzen und ordnen meine Gedanken besser, als ich es selbst kann!


2
 
 Kathole 19. Februar 2011 
 

Einer der auszog, es allen recht zu machen und nicht anzuecken...

@Friedemann Bach
ZITAT: \"@Kathole: Können Sie eigentlich lesen:\" ZITAT-Ende
Danke der fürsorglichen Nachfrage! Diese mochte ich gleich mit einer Gegenfrage beantworten: Sind Sie in der Lage, einen Zollitsch-Text auch einmal ohne den rosaroten \"Zollitsch ist prima, Zollitsch ist auf unserer Seite\"-Filter zu lesen?

@alle
Die paar, für sich allein genommen, durchaus positiv aussehenden Aussagen, auf die sich @Friedemann Bach so gerne bezieht, werden durch andere wieder in ihrere Aussagekraft relativiert oder gar aufgehoben. Ein echter Zollitsch-Text also mit dem dialektischen Nebeneinander-stehenlassen von gegensätzlichen Aussagen. Kennzeichnend ist das Ausweichen vor und Vermeiden der Wahrheitsfrage.

\"Letztlich muss es darum gehen, wie die Frage nach Gott in unserer Gesellschaft wach gehalten und die christliche Antwort überzeugend formuliert und vor allem gelebt werden kann. Reformvorschläge ebenso wie das Beharren auf einer bestimmten Praxis sind danach zu beurteilen, ob sie dieser Perspektive gerecht werden.\"

Es geht also letzlich immer nur um die Frage, was der größere \"pastorale\" Nutzen sei, worüber man natürlich immer unterschiedlicher Ansicht sein und nie endgültig bindende Aussagen treffen kann. Dogmatik und Moraltheologie können so nie wirklich zu feststhenden, unumstößlichen und endgültigen Aussagen gelangen, sondern sind in gewissen Abständen immer wieder in Funktion ihres \"pastoralen\" Nutzens neu zu bewerten und zu diskutieren.

Auf diese Weise kann er zwar die Zweckmäßigkeit der Forderungen der Memorandisten zum gegenwärtigen Zeitpunkt sehr skeptisch infragestellen, es aber gleichzeitig geflissentlich vermeiden, darin Irrlehren und offenen Ungehorsam zu erkennen, die ihn als Bischof zum entschiedenen Handeln zwingen würden.

So dürfen die Memorandisten ohne Furcht vor disziplinären Konsequenzen munter weiter memorandieren und die Thesen des Memorandums in Predigten und im Religionsunterricht fleißig unters Volk streuen.
Dadurch könnte nebenbei ja wieder eine ganz neue \"pastorale\" Lage entstehen, bei der die Fragen wieder anders zu beurteilen wären.

Zu beachten ist auch die sehr weit geöffnete Hintertür für deutsche Sonderlehren und Sonderwege, ganz im Sinne des Lehmann\'schen Nationalkirchentums:

\"Den Ortskirchen und den Bischofskonferenzen kommt es zu, im theologischen Diskurs und praktischen Zeugnis die jeweils eigenen Umstände angemessen zu berücksichtigen ...\"

Oha, also \"deutsche Theologie\", \"holländische Theologie\", \"römische Theologie\" usw. Da macht ein universaler Katechismus für die Weltkirche natürlich keinen Sinn mehr!

\"Nicht jeder Reformvorschlag betrifft die gesamte Kirche in gleicher Weise...\"

Also: Rom braucht sich doch nicht unbedingt einzumischen, wenn wir wieder einmal unser eigenes Süppchen kochen und deutsche Sonderwege gehen...

Kurz vor Schluß noch die heitere Beruhigungspille des Erzbischofs für die schwindelerregende Achterbahnfahrt: \"Die katholische Kirche durchlebt stürmische Zeiten. Es ist aber nicht die Zeit letzter Gefechte und existenzentscheidender Auseinandersetzungen.\"
... Woher der EB das bloß so genau weiß? Hatte er eine bisher geheimgehaltene Erscheinung des Herrn, in der ihm dies zugesichert wurde?

Weil er den Heiligen Vater allerdings nicht ganz im Griff hat, versucht er die Leser aber schon einmal vorsichtig daruf vorzubereiten, daß dieser eventuell ein Machtwort sprechen könnte, was er selber ja eher nicht im Sinn hat, auch wenn er letztlich weiß, daß er es eigentlich tun könnte und sogar tun müßte:

\"Jedes Gespräch findet einmal ein Ende, und oft mündet es in Entscheidungen. In der katholischen Kirche sind sie dem Amt, vor allem den Bischöfen und dem Papst, abverlangt. Dies ist kein Widerspruch zum Dialog, vielmehr oft sogar die Bedingung dafür, dass dem Gespräch Ergebnisse folgen.\"

Ahm, sorry.. aber die allermeisten Punkte des Memorandums sind doch schon letztgültig entschieden. Was soll dann jetzt noch der Dialog?

FAZIT: Als einer der in der ED Freiburg mit seiner Familie lebt und leidet, kann ich unseren Oberhirten nach 5 Jahren im Amt leider nicht mehr als einen Problemlöser sehen, sondern als ein nicht unbedeutender Teil des riesigen Problems, das es zu lösen gilt.


5
 
 Ester 19. Februar 2011 
 

@ GvD basis

das war durchaus keine rhetorische Frage von mir.
Aber entsprechende Literatur zum Thema wird doch nur von obskuren Verlagen, und Gruppierungen,( die von offiziell katholischer Seite sowas von dermaßen lächerlich gemacht, in die Ecke gestellt und schikaniert werden, bis die entsprechenden Leute echt seltsam geworden sind ) überhaupt publiziert.
Ich leugne die Bedrohung nicht, komme mir aber von, wie ein Christ des römischen Weltreiches dem beständig weisgemacht wird, es sei alles in bester Ordnung.

das ist es ja, was mich fast verrückt macht.
Einerseits ist die einzig sinnvolle Erklärung für das Verhalten vieler Bischöfe, Priester und sonstiger Offizieller eine ungeheure Bedrohung,a ber selbige wird geleugnet.


2
 
 GvdBasis 19. Februar 2011 

@ Ester

Sie fragen: \"Mein Punkt ist, \"vor was haben die Bischöfe udn Priester Angst, dass sie sich immer so kryptisch ausdrücken?\"
---------------

Die Angst ist durchaus nicht unbegründet, siehe zum Beispiel Bischof Mixa. Welche Kräfte in diesem und ähnlich gelagerten Fällen letztlich zusammenspielen, das scheint noch im Dunkeln zu liegen.


3
 
 schwabe 19. Februar 2011 
 

Die rechte Ordnung in den Gemeinden

Worin hat eigentlich der Verfasser (Hl. Paulus?) der Pastoralbriefe geirrt, als er schrieb? Thimoth. Der Bischof 3.1-6 Das Wort ist glaubwürdig: Wer das Amt eines Bischofs anstrebt, der strebt nach einer großen Aufgabe. Deshalb soll ein Bischof ein Mann ohne Tadel sein, nur einmal verheiratet, nüchtern, besonnen, von würdiger Haltung, gastfreundlich, fähig zu lehren, er sei kein Trinker und kein gewalttätiger Mensch, sondern rücksichtsvoll; er sei nicht streitsüchtig und nicht geldgierig. Er soll ein guter Familienvater sein und seine Kinder zu Gehorsam und allem Anstand erziehen. Wer seinem eigenen Hauswesen nicht vorstehen kann, wie soll der für die Kirche Gottes sorgen?


0
 
 Ester 19. Februar 2011 
 

Als ich jung war und die 68\'er an unserer Schule

zuschlugen, da war eines der Hauptstreitpunkte die Rolle der kath. Kirche im 3ten reich.
es hieß dann immer aber Maximilian Kolbe, Graf von Galen un die \"Enzyklika mit brennender Sorge\"
Ich sagte dann immer \"aber warum haben die (Preister udn Bischöfe) sich damals so kryptisch ausgedrückt?\" darauf lautete die Antwort \"Ja, wenn die Klartext geredet hätten, wären sie ja ins KZ gewandert. Der sounsos (Nachbar ) wurde ja verpfiffen und landete wegen \'Radio Vatikan\" hören im KZ!\"
Mein Punkt ist, \"vor was haben die Bischöfe udn Priester Angst, dass sie sich immer so kryptisch ausdrücken?\" Im 3ten Reich lässt sich das ja durchaus nachvollziehen, aber heutzutage????


3
 
 Friedemann Bach 19. Februar 2011 
 

@Kathole: Können Sie eigentlich lesen:

Hier die klaren Aussagen von Zollitsch:

- Die Professoren unterliegen einem \"Missverständnis\"
- Ihre Reformvorschlägen werden nicht zu einer erwünschten Blüte von Glauben und Kirche führen
- die Professoren unterliegen \"kurzschlüssigem Denken\" und \"vermeintlich einfachen Lösungen\"
- im Blick auf den Zölibat wird nur der \"praktische Nutzen\" erwogen, ohne \"theologisch zu argumentieren\"

Wollen Sie noch mehr?

Wir Katholiken müssen zusammenstehen, so ist Ihr Versuch, hier künstliche Fronten gegenüber Erzbischof Zollitsch zu ziehen, ein antikirchlicher Weg.


2
 
 Kathole 19. Februar 2011 
 

EB Zollitsch\'s Erklärung zum Memorandum: Eine Realsatire?

EB Zollitsch\'s Erklärung beginnt schon mit einem fürchterlichen Euphemismus, der leider typisch ist für ihn:

\"Im kommenden Herbst besucht Papst Benedikt XVI. sein Heimatland. Ihn erwartet eine lebendige Kirche, die fest in der Gesellschaft verwurzelt ist \"

Die ungeschminkte realistische Aussage wäre wohl eher: \"...Ihn erwartet eine in geistlicher Agonie dahinsiechende Kirche, die von einer fast vollständigen Verweltlichung gekennzeichnet ist.\"

Letztes Jahr hat er einen Karnevalsorden verliehen bekommen. Ist das jetzt seine diesjährige Büttenrede?

www.welt.de/politik/deutschland/article12591702/Was-braucht-die-Kirche-in-Deutschland.html


4
 
 Wächter 19. Februar 2011 
 

Wölfe im Schafspelz

Ist es nicht schön eine Schafsherde zu betrachten, zu sehen wie die gehorsamen Schafe durch den Hirten auf gute Weide geführt werden und gedeihen? Wo sind die Hirten die noch gute Weideplätze kennten? \"Wie eine Herde ohne Hirte\" oder wie \"Wölfe im Schafspelz\" ist uns verheißen es scheint halt langsam ernst zu werden!
Das bequeme Katholikentum neigt sich dem Ende und Farbe bekennen wird immer mehr angesagt sein. Mit rigorosen persönlichen Konsequenzen ist immer mehr zu rechnen, bis hinein in Familienspaltungen. \"Die Herde wird klein sein\" und viele werden den bequemen breiten Weg einschlagen!


1
 
 Friedemann Bach 19. Februar 2011 
 

Endlich

Erzbischof Zollitsch setzt sich kritisch mit dem Memorandum auseinander und findet kluge Worte

www.welt.de/politik/deutschland/article12591702/Was-braucht-die-Kirche-in-Deutschland.html


1
 
  18. Februar 2011 
 

Erzbischof Schick

Ich muss Mykrokosh in dem Punkt jedenfalls recht geben, dass man Erzbischof Schick unrecht tut, ihn in einem Atemzug mit den Bischöfen Lehmann, Fürst und Bode zu nennen. Das einzige, an das ich mich erinnern kann war eine unglückliche Zölibats-Aussage zur Unzeit und der Mißstand, dass Donum Vitae in Nürnberg noch von der Stadtkirche unterstützt/getragen wird. Aufgrund der besonderen Verhältnisse hier denke ich jedoch, dass er mit unserer Unterstützung im Gebet vorangehen wird, letzteres zu überwinden. Ansonsten finde ich seine Predigten und Äußerungen weitgehend eindeutig und ermutigend. Auch persönlich habe ich ihn als christuszentrierten Guten Hirten erlebt.

Heilige Gottesmutter, ich möchte ihn Deiner besonderen Fürsprache und Deinem besonderen Schutz anvertrauen.

Totus tuus


0
 
 Ithamar 18. Februar 2011 
 

Nicht nur 3 sonder zwischenzeitlich 30 (oder mehr?)

sog. \"viri probati\" wollen baldmöglichst Pfarrer in ihren Gemeinden sein. Sagte nicht Jesus \"non ministrari sed ministrare\"? Warum sollen sie dienen, wenn sie als Pfarrer bedient werden?


1
 
 Ithamar 18. Februar 2011 
 

2 Freiburger Schmalspur-Theologen wollen Priester sein?

Es ist bedauerlich, dass sich Diakone, die sich als \"viri probati\" wähnen, haben mitreissen lassen, auf den Zug der Theologie-Professoren aufzuspringen, von dem sie sich das Priestertum erhoffen. Wer hat sie denn aus-\"probiert\"? Die Priesterprofessoren,, die heiraten wollen?


1
 
 Kathole 18. Februar 2011 
 

@Mykrokosh

Wohin die dem Kirchensteuersystem inhärente Logik der Einnahmenstabilisierung als oberster Handlungsmaxime führt, wenn die allermeisten Beitrgaszahler keine glaubensbasierte kirchliche Identifikation mehr haben, zeigt ganz aktuell gerade die erste offizielle Stellungnahme des Erzbistums Freiburg zum Memorandum ganz deutlich:

ZITAT aus der Badischen Zeitung von heute:

\"Gegenüber der BZ gab das Freiburger Ordinariat am Donnerstag erstmals eine Stellungnahme zu den umstrittenen Papieren ab. Dabei wertete Pressesprecher Georg Auer das Memorandum der Theologen klar als Beitrag zur Dialoginitiative der Bischöfe. \"Nach Ansicht des Erzbistums entspringt die Aktion der Frage nach der Zukunft von Glaube, Kirche und Gemeinde.\" Die breite Unterstützung dafür mache deutlich, \"dass der Dialog nicht nur auf der akademischen, sondern auch auf der Gemeindeebene geführt wird\".

Die Erklärung sei ein erster Schritt, denn es gebe ja auch Gegenpositionen. Nun gelte es, in gegenseitigem Respekt aufeinander zuzugehen und Positionen zu finden, die der Vielfalt in der einen Kirche gerecht würden. Das Ordinariat will voraussichtlich Mitte März erklären, wie die Dialoginitiative in der Diözese organisiert wird. Für Deutschland wollen die Bischöfe bei ihrer Vollversammlung Anfang nächsten Monats Vorschläge erarbeiten.\" ZITAT -Ende

Im KLARTEXT bedeutet das nebulöse Wischi-Waschi des Freiburger Ordinariats gemäß meiner eigenen \"Übersetzung\":

\"Jede Maßnahme, die dazu geeignet ist, schwankende Kirchensteuerzahler, die mit dem traditionellen Glauben der Kirche nicht mehr viel am Hut haben, vor einem \'Kirchenaustritt\' (=Wegfall der Kirchensteuer) abzuhalten, ist zu begrüßen. Hier die Wahrheitsfrage zu stellen, die zwangsläufig zu einem \'entweder oder\' führen muß, ist hierfür nicht hilfreich. Der \'Dialogprozeß\' hingegen liefert den geeigneten begrifflichen Rahmen, um alle Standpunkte nebeinander stehen zu lassen und schließlich eine Kompromißformel auszuarbeiten, die von der größtmöglichen Anzahl an Beitrgaszahlern mitgetragen wird.\"

www.badische-zeitung.de/deutschland-1/freiburger-geistliche-starten-eigenen-aufruf-fuer-theologen-memorandum--41447056.html


3
 
 edih 18. Februar 2011 
 

@Mykrokosh

ich hatte Sie nur im 1. Teil meiner Nachricht angesprochen und in keiner weise angegriffen.

Wenn Sie mit dem Handeln der DBK klar kommen, dann ist das Ihre Sache, ich habe eine andere Meinung zu diesen Herrn
und tue diese Meinung auch kund, ob es Ihnen passt oder nicht. Einen Maulkorb lass ich mir von Ihnen schon gar nicht verpassen!!!


3
 
 Hibiskus 18. Februar 2011 
 

Die Feinde der Kirche

Die schlimmsten Feinde unserer Kirche stehen auf den Lohnlisten der (deutschen) Diözesen. Oft sogar an oberster Stelle.


2
 
 Gandalf 18. Februar 2011 

@Mykrokosh

Was ist denn das für ein Unsinn? \"Und Ihre Agiation gegen die Kirchensteuer kann ich nicht anders bewerten als einen Dolchstoß gegen die Kirche\" - Bitte doch nicht aus einer Steuer, die es in genau 3 Ländern der Erde gibt, eine künstliche Glaubensfrage konstruieren! Das ist völlig unsinnig. Die Kirchensteuer kann man als Katholik völlig legitimerweise ablehnen inbes. die Verknüpfung mit dem Sakrament der Taufe. Ich meinem Credo steht nichts von einer Kirchensteuer, in Deinem persönlichen Credo offensichtlich schon. Ich frage mich wirklich, warum Du hier immer wieder fanatisch die Kirchensteuer als Glaubensfrage hochstilisierst? Es drängt sich die Frage auf, ob Du möglicherweise hier davon persönlich abhängig bist?


4
 
 Hibiskus 18. Februar 2011 
 

warum so viele Überlegungen?

Es ist doch ganz einfach. Entweder sind wir römisch katholisch, mit dem Papst und der übrigen Welt - oder jeder macht seine eingene Kirche nach seiner launischen Vorstellung, dann hat er auch seinen eigenen Gott und soll bitte dorthin gehen, wo er die seine Seligkeit zu finden glaubt. Die ständige Verführung und den Mißbrauch demütiger Gläubiger soll er aber unterlassen.
Noch nie haben selbsternannte Propheten Gott einen Dienst erwiesen oder der Welt das Heil gebracht. Sie bringen allein den Keim der Spaltung und des Untergangs. Die EKD oder so manche Sekte können bei ihrem Schwund noch viele Neuzugänge gebrauchen. Allerdings, ob sie dort Frieden bringen, kann ich nicht glauben. Ihr Geist sorgt auch dort für die ständige Spaltung.
Wir haben eine Kirche, einen Hl. Vater und einen Glauben und einen Herrn Jesus Christus, der für \"viele\" gestorben ist. So lange ich sein Vermächtnis erfülle, gibt es keine aufmümpfige Selbstherrlichkeit. Wie bei allen Revolutionären geht es doch allein um die eigene Macht, niemals um die Sorge für das Seelenheil der Menschen, niemals um die Kirche und keinesfalls um die richtige Haltung zu unserem Gott.


3
 
  18. Februar 2011 
 

@ edih: die Kirche ist kein Machtkampfobjekt

Ihre Sicht der DBK offenbart für mich eine grundlegend falsche Sicht der Kirche - in ihrer Hierarchie gibt es keine Umstürze bzw. Revolutionen bzw. Machtkämpfe. \"Bei euch soll es nicht so sein\" - sagte darüber unser Heiland.
Ich persönlich halte EB Zollitsch für einen sehr klugen und ausgewogenen Bischof und einen würdigen Vorsitzenden der deutschen DBK, welcher in einer für die deutsche Kirche sehr komplizierten Zeit alles Mögliche macht, um die Kirche aus einer Krise herauszuführen. Das einzige, was ich ihm und allen anderen deutschen Bischöfen wünsche, ist etwas mehr katholisches Profil zu zeigen und keine Angst vor Konfrontation mit den erklärten Gegnern der katholischen Lehre zu haben.
Überhaupt, sind die überwältigende Mehrheit der deutschen Bischöfe treue Hirten der Herde Jesu Christi, welche zusammen mit dem Heiligen Vater versuchen, das Evangelium in Treue zum Auftrag des Herrn zu verkünden.
Besonders Ihren Angriff gegen EB Schick kann ich überhaupt nicht verstehen - meiner Meinung nach, ist er ein sehr engagierter und beliebter Bischof, welcher keine Bedenken hat, gegebenenfalls auch gegen den Mainstream Stellung zu nehmen, was er schon oft bewiesen hat.
Und Ihre Agiation gegen die Kirchensteuer kann ich nicht anders bewerten als einen Dolchstoß gegen die Kirche.
Wie wagen Sie es überhaupt, in solchem Ton über die Nachfolger der Apostel zu reden ? Vielleicht, sollten Sie sich selbst einen \"Maulkorb verpassen\".


0
 
  18. Februar 2011 
 

Heidentum in der Kirche

„Das Heidentum sitzt heute in der Kirche selbst“, konstatierte bereits im Jahre 1958 Joseph Ratzinger, heute Papst Benedikt XVI.
und unsere Bischöfe sehen tatenlos zu.


2
 
 Markus1,14 18. Februar 2011 
 

121

121 Unterschriften (Stand 17.2.11)
Es wird vieles klar!
Arme Kirche in Freiburg...


1
 
 Ester 18. Februar 2011 
 

Ich möchte meinen Vorpostern zustimmen

ich kenne auch einen der Memorandumsbefürworteren gut und habe öfter mit ihm sehr gute Gespräche und Diskussionen gehabt.
Ein lieber Mensch, ein netter Mensch, ein engagierter Mensch,nur leider erliegt er dem Irrtum er selber müsse den Menschen das Heil bringen.
er denkt die Kirche müsse eine Institution werden, die so strukturiert ist, dass die Leute sich da so wohl fühlen, dass sich die Probleme der Leute von selber lösen bzw die Leute sich helfen lassen.
Genau hier (obwohl das alles nicht ganz verkehrt ist) liegt der grundlegende Irrtum.
Die Kirche ist bereits diese Institution , die das Heil vermittelt und das Heil ist Christus und nicht Pfarrer XY.


2
 
 Chris2 18. Februar 2011 
 

Kirchenspaltung

Keine Frage, weite Kreise in (gerade auch) der (institutionalisierten) katholischen Kirche im deutschsprachigen Raum leugnen zentrale Glaubenswahrheiten. Vielfach fällt es wohl nur deswegen kaum noch auf, weil der (katholische) Glaube oft kaum noch ein Thema ist und in (an sich ja lobenswertem) sozialem Engagement und banal-oberflächlich-hektischer Betriebsamkeit rund um den Altar untergeht. Ich habe noch nie verstanden, daß wir in der Kirche unzählige Herätiker - teils an (ver-)führend-/ (irr)lehrender Stelle - haben, die keine Schismatiker sein sollen und auf der anderen Seite (ehemals) angebliche Schismatiker (PiusX) oder andere, zweifelsfrei romtreue, \"Ausgestoßene\", die (zumindest meistens) keine Häretiker sind. Vielleicht begreifen wir ja irgendwann, daß Kirchengeschichte und Offenbarung nicht erst 1962 begonnen haben. Und wenn tatsächlich die (unbedingte) \"Romtreue\" (wie PiusX immer vorgehalten) das Hauptkriterium für Katholizität ist, na dann gute Nacht Deutschland...


2
 
  18. Februar 2011 
 

Bischof Zollitsch ist gefordert

Stellung zum \"Theologenmemorandum\" zu nehmen. Sonst kann er seine Glaubwürdigkeit verlieren. Die Tatsache, dass er die ganze DBK repräsentiert, macht seine Stellungnahme notwendig.


1
 
 borromeo 17. Februar 2011 

@Kathole

Mir ist ebenfalls einer der Initiatoren persönlich bekannt, er ist Pfarrei einer Nachbarpfarrei. Darüber hinaus kenne ich weitere, die auf der Mitunterzeichnerliste stehen. Bewußt war mir schon, daß in unserer Erzdiözese eine solche Einstellung in Teilen des Klerus vorhanden ist. Wie groß die Zahl der Memomarandums-Unterstützer allerdings gerade auch unter den Priestern ist, sehe ich erst jetzt mit Erschrecken. Es hat aber auch sein Gutes - die Fronten klären sich und man weiß woran man ist.

Ich hoffe und bete, daß der Papst bei seinem Besuch bei uns Klartext reden wird. Ihr Hinweis, kathole, auf das Badische Konkordat ist vor diesem Hintergrund sehr interessant.


3
 
  17. Februar 2011 
 

Vollkommen richtig@Kathole

Als meine Heimatdiözese schmerzt es mich besonders über diese Zustände. Als Regulativ stünde eine Änderung des Konkordates an um diesen Freiburger Sumpf auszutrocknen.


2
 
 M.Schn-Fl 17. Februar 2011 
 

Sehr gutes Statement@Kathole

Hervorragend formuliert. Ich stimme Ihnen in allen Punkten voll zu. Sehr wichtig ist die Konkordatsfrage.
Man kann es nicht besser formulieren, wie Sie es getan haben.


4
 
 Kathole 17. Februar 2011 
 

Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende

Einer der Initiatoren ist mir persönlich bekannt, wenn das auch schon eine ganze Zeit zurückliegt. Seine Frau ist eine wunderbare Person, er aber kirchlich schon immer ein mehr auf Anerkennung, Karriere und Aktivismus denn auf Spiritualität bedachter Diakon gewesen. Schlimm, daß er es hat soweit kommen lassen!

Das gute an der ganzen Sache ist, daß sich der Heilige Vater bei seinem Besuch in meiner Erzdiözese im September die unverbindlichen Nettigkeiten ersparen und gleich zur Sache kommen kann, da S.E. der Erzbischof Robert Zollitsch nun für\'s Gruppenfoto nicht mehr \"Heile Welt\" vorgaukeln kann, wie das wohl ursprünglich angedacht gewesen ist.

Nun ist vor aller Augen klar, wie sehr seine Erzdiözese von Fäulnis durchsetzt ist. Nun ist auch klar, wie sehr er, wenngleich nicht erst und nicht nur er, als Hirte in den letzten 5 Jahren vollständig versagt und wie sehr er Rom über den desolaten Zustand seiner ED zu täuschen versucht hat.

Ich hoffe nun auf das Wunder der Aufkündigung nicht nur des Reichskonkordates, sondern auch aller Länderkonkordate, die eine freie Bischofsernennung durch den Papst entweder ganz verhindern oder zumindest stark behindern, wie auch das Badische Konkordat.

Diese staatskirchenrechtlichen Verträge hatten ihren Sinn und Zweck in Zeiten, in denen die größte Bedrohung der Kirche von außen kam. Heute jedoch kommt die größte Bedrohung für die Kirche aus ihrem Inneren. Gegen diese Bedrohung helfen die Konkordate aber nicht. Ganz im Gegenteil nutzen die Konkordate heute in erster Linie denen, die aus dem Inneren der Kirche heraus --gegen sehr gute und sichere Bezahlung-- an ihrer Zerstörung aktiv arbeiten.

Aus Liebe zur Kirche und ihrem Haupt muß eben diese Kirche in Deutschland endlich ihres maßlos überdimensionierten materiellen Korsetts entledigt werden, das ihr den geistlichen Atem zuschnürt und dem geistlichen Erstickungstod immer näher bringt. Das zu bewerkstelligen wäre ein wahres Werk der Barmherzigkeit, auch wenn dabei noch so viel Berufs- und Sitzungs-\"katholiken\" dermaßen aufschreien würden, daß das Geheul bis an den Tiber zu vernehmen wäre. Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende, wie wir es nun schon seit Jahrzehnten erleben.


5
 
 Noemi 17. Februar 2011 
 

@wildrosenöl

Sie haben in allem Recht.Leider. Auch ich denke, die Spaltung ist da- das Tischtuch ist zerschnitten, nun gillt es, daraus die Konsequenzen zu ziehen.Eines allerdings haben die Memorandisten falsch eingeschätzt- nicht alle werden ihren Weg mitgehen und sie werden nicht die Katholische Kirche sein-sondern eine neue gründen oder zur EKD konvertieren müssen.


2
 
 Wildrosenöl 17. Februar 2011 
 

Gern sage ich es auch nicht, Ester

doch ich glaube, dass wir eine innere Kirchenspaltung schon lange haben. Im katholischen Mainstream in der Kirche in Deutschland ist der Anti-Rom-Kurs fest verankert. Man schätzt dort auch sehr viel mehr die Ökumene, als sich die Mühe zu machen, mit denjenigen, die sich zur außerordentlichen Form des römischen Ritus hingezogen fühlen, auch nur ansatzweise ins Gespräch zu kommen. Im Gegenteli, sie werden nicht selten offen verachtet.
Die Positionen der Memorandum-Theologen kann ich mindestens teilweise nicht als katholisch erkennen, sondern als häretisch.
Während früher die Häretiker die Kirche verlassen haben oder sie gehen mussten, wenn sie nicht widerufen haben, reden heutige Häretiker sich heraus: Wir lieben unsere Kirche, wir wollen sie nur anders haben\". Und damit kommen sie bis jetzt durch. Das scheint mir das Dilemma zu sein, unter dem wir leiden.


2
 
  17. Februar 2011 
 

Die Oberrheinische Kirchensteuerprovinz

ist das Zentrum der antirömischen Agitation, initiiert von der grauen Eminenz in Mainz und seinem willfähriger Helfer Zollitsch. Das ZDK und einige altgewordene CDUler wurden mit vor diesen Karren gespannt. Diese Zusammenhänge sind zu offensichtlich. Das Timing vor dem Besuch des Hl.Vaters wurde geschickt gewählt.
Besonders enttäuscht mich die Haltung vieler Priester meiner Heimatdiözese, die sich mit dem Theolunkenpamphlet solidarisieren.
Der Initiator der deutschsprachigen Nationalkirche wird zwar bald seinen altersbedingten Abschied nehmen müssen, wird aber weiterhin seine Fäden im Hintergrund spannen, seine Seilschaften sind mittlerweile bekannt. Über den Rücktritt von Zollitsch darf ruhig laut nachgedacht werden.
Dank an Card.Brandmüller und P.Ockenfels für die klaren Worte.
Unser Gebet möge allen die guten Willens sind die Augen öffnen.
Christus vincit ! Christus regnat ! Christus imperat !


2
 
 Calimero 17. Februar 2011 
 

Calimero-News aktuell vom 17.Feb. 2025

Deutschland.
Die 14 Jahre andauernden Konfessionturbulenzen wurden von Abgesandten der Religionsgemeinschaften für beendet erklärt. Der Religionsfriede zu Rom, Freiburg und Duisburg Marxloh bestätigt folgenden Status Quo. Die konfessionelle Aufteilung der Bevölkerung nunmehr:

10% römisch-katholisch (rk)
30% lutherisch-deutschkatholisch (ldk)
10% evangelisch-fundamentalistisch (ef)
10% muslimisch (m)
40% konfessionslos und sonstige

DBK Chef Tebartz-van Elst und LDK Chef Bode verzichten auf ökumenische Aktionen.
Papst Rheinardetto I erfreut sich an seiner verkleinerten, aber umso glaubensstärkeren Herde.

Science Fiction?


4
 
 Juditha 17. Februar 2011 
 

Traurige Nachahmer!

Die machen doch grad alles nach! Stellen sich hinter die Bischöfe - nein! WIR waren die ersten, die zu ihnen standen - gerade in Zeiten der Not, als die Kath. Kirche vehement durch die Missbrauchsfälle erschüttert wurde! Die stehen doch nur hinter ihnen, weil sie den Zölibat abschaffen wollen, aus reinem Eigennutz!

Diesen Schmu mit Mehrfachunterschriften gibt\'s bei uns jedoch nicht. Wir bleiben ehrlich!


2
 
 Ester 17. Februar 2011 
 

Ich sage es sehr ungern,

aber wir stehen offensichtlich vor einer Spaltung.
Fast ein Hintertreppenwitz der Weltgeschichte, dass in Zeiten wo beständig und ausdauernd von Ökumene und Dialog die Rede ist, alles offensichtlich auf eine erneute Kirchenspaltung rausläuft.


2
 
 M.Schn-Fl 17. Februar 2011 
 

@Ester, siehe Schönstatt

Auch einer der Memorandisten ist Schönstetter,
Pater Prof. J.Schmiedl der Dekan der theologischen Fakultät der Hochschule der Pallotiner in Vallendar (Bistum Trier)
Dieser hat allerdings in einer Stellungnahme im TV= Trierischem Volksfreund vom 11.2.11 das Memorandum verteidigt aber doch etwas zurückgerudert und seine Hand ausgestreckt zur Verständigung.
Möglicherweise (?) durch den Einfluss unseres Bischofs Stephan Ackermann oder durch Widerstand aus der Fakultät, der Pallotiner oder seiner eigenen Gemeinschaft.


1
 
 Ester 17. Februar 2011 
 

Oh weh!

Komischerweise hat mir jemand gestern einige der Postkarten der Schönstätter an Papst Benedikt in die Hand gedrückt, wo es heißt ..wir stehen zu ihnen..\"
Oh, dachte , gugg an die Schönstätter, schön, gut, weiter so. http://kath.net/detail.php?id=30013
Warum die Vorrede?
Nun ist EB Zollitsch nicht Schönstätter?


2
 
 GvdBasis 17. Februar 2011 

Danke für die Antwort, a.t.m

So wie Sie es jetzt dargelegt haben, kann ich es gut verstehen. Zuvor hat mir einfach nur der Aspekt der Barmherzigkeit Gottes noch gefehlt; was können denn diese armen Menschen dafür, die unschuldig irregeleitet wurden. Und wenn das leider vielfach passiert, so weiß doch Gott darum und wird das mit Seiner Barmherzigkeit ausgleichen. Ich denke, da sind wir uns nun auch wieder einig. Ich wünsche Ihnen Gottes und Mariens Segen, lieber a.t.m !


2
 
  17. Februar 2011 
 

GvD Basis:

Mein Satz: \"Leider gehen in diesen Kampf gegen den Vatikan viele unschuldige unsterbliche Seelen Gott dem Herrn verloren\". Bitte so zu verstehen, das nicht nur ungeborene Kinder noch in den Leibern ihrer Mütter getötet werden sondern. Gott der Herr hat uns seinen Kindern den freien Willen geschenkt, und dieser Wille befähigt uns alle dazu ,das wir uns aus freien Stücken zu Gott dem Herrn bekennen und diesen Lieben. Genauso lässt es aber auch Gott der Herr zu das Menschen sich gegen ihn stellen und gegen in Arbeiten (denn Gott der Herr ist kein Diktator, sondern Gott der Herr möchte das wir ihn aus freien Stücken, dienen, folgen und lieben). Aber genau hier setzt das Böse an, es sorgt dafür das Menschen nicht mehr auf Gott dem Herrn hören, und so viele ihren Willen über den von Gott dem Herrn stellen. Und diese schaffen es ihren sündigen Willen immer stärker in der Gesellschaft zu verankern. Siehe das Theologenmemorandum, den diese haben schon lange ihre Protestantischen Gedankengänge in die Köpfe derjenigen manifestiert die sie Unterrichtet haben, siehe die Früchte dieser Professoren und Professorinnen (Link). In immer weniger Familien und Schulen wird der Wille Gottes unseres Herrn verkündet, und Kinder die niemals den wahren Glauben erlernt haben (Weil unschuldig) werden diesen auch schwer als Erwachsene finden. Siehe den satanischen Gender Mainstream der immer mächtiger wird und in dem fasst jede Form der Sexualität erlaubt wird und an den Schulen massiv verbreitet wird. Ein REligionsunterricht der alles andere als katholisch zu bezeichnen ist, Gottesdienste die nur den Menschen gefallen sollen (Faschingsmessen, Fußballmessen usw)

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen

www.kath.net/detail.php?id=27411


3
 
 Wildrosenöl 17. Februar 2011 
 

@ UtVideam

Danke für den Hinweis. Ich habe die Situation in der Erzdiözese Freiburg wohl zu harmlos eingeschätzt. Es ist zwar schmerzlich, aber immer noch besser, als sich Illusionen hinzugeben.


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  17. Februar 2011 
 

Also wenn es von Zollitsch ausgeht, ...

dann können wir die Kath. Kirche Deutschlands sowieso vergessen. Schade, ich dachte eigentlich dass unser \"deutscher/ bayerischer\" Papst etwas schlauer wäre, und diese Dinge früher durchschaut hatte.


3
 
  17. Februar 2011 
 

Bischof Zollitsch

war mir von Anfang an unsympathisch, als mein Verstand noch regulierend eingriff und mich der Vorverurteilung schalt. Ich dachte als erstes: \"Ein listig lächelndes Kerlchen!\" Und war furchtbar erschrocken, über solchen häßlichen Gedanken.


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 frajo 17. Februar 2011 

@GvdBasis

Unschuldige Seelen - das sind von Ausnahmen abgesehen Kinder, bzw. Embryos. von solchen habe ich aber nichts gelesen. Gibt es vielleicht noch andere? lg


0
 
 GvdBasis 17. Februar 2011 

@ UtVideam

Find ich urgut - da kennt man sich wenigstens aus.


0
 
 UtVideam 17. Februar 2011 

@Wildrosenöl

es sind bereits nach 24 Stunden 91 Unterzeichner! :-((

www.memorandum-priester-und-diakone-freiburg.de/?page_id=2


1
 
 GvdBasis 17. Februar 2011 

Gott läßt UNSCHULDIGE Seelen verloren gehen

Haben Sie nicht genau gelesen, frajo? \"Unschuldige Seelen\" steht dort.


0
 
 Wildrosenöl 17. Februar 2011 
 

Etwas übertrieben

Liebe kath.net-Redaktion, ist der Titel nicht etwas übertrieben? 15 Geistliche vertreten nicht den Freiburger Klerus. Dennoch, danke, dass es veröffentlicht wurde. Denn jetzt müsste Erzbischof Zollitsch aus seiner Deckung herauskommen. Er scheint wie verschollen zu sein, wir sind hier in der letzten Zeit ohne Bischof. Als er noch da war, hat er nicht im Sinne des Theologen-Memorandums gesprochen, es ging ihm, wenn ich mich richtig erinnere, beim Dialog durchaus um eine geistliche Erneuerung. Kardinal Lehmann war derjenige, der beim Dialog-Prozess die Kirche \"protestantsieren\" wollte mit seinen Themen für den Dialog. Wahrscheinlich ist EB Zollitsch ein Opfer seiner Blauäugigkeit geworden, denn zu hoffen, eine geistliche Erneuerung einzuleiten mit dem ZdK in der Führungsrolle, ist, mit Verlaub, einfach nur naiv.
Ob der verschollene EB jetzt endlich auftaucht, ist nicht sicher. Die Chaos-Tage gehen dann weiter, denn er ist gleichzeitig Vorsitzender der DBK. Vielleicht hat seine Abwesenheit aber auch den Vorteil, dass sich die Anti-Rom-Fraktion immer offener outet. Dass dadurch die ganze Krise offenbar wird und nicht mehr unter den Teppich gekehrt wird
Ich fürchte, das derzeitige Chaos hat mich auch angesteckt, logisch zusammenhängend finde ich diesen Beitrag nicht. Einerseits wünsche ich mir, endlich mögen die Bischöfe,vor allem der Vorsitzende der DBK, Führungsstärke zeigen, andererseits ermöglicht die Schwäche, dass die Krise so offen zu Tage tritt, wie nie zuvor. Denn erst dann ist es möglich, dass sie irgendwann überwunden wird.


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 Cinderella01 17. Februar 2011 
 

@dismas

\"Und zum weiteren: diese Leute sollen doch endlich zu EKD konvertieren, das wäre ein Akt der Ehrlichkeit, dem würde ich Respekt zollen, jeder hat die freie Entscheidung. \"

Da stimme ich Ihnen zu.
Und wir können nur hoffen, dass die \"Marketing\"-Leute der evangelischen Kirche und die viel aggressiveren Missionare der Evangelikalen die Listen der Antik-Kirchenfront nutzen, um den einen oder anderen abzuwerben. Vielleicht würde ein solcher Abwerbeversuch aber auch beim einen oder anderen dazu führen, dass er zur Besinnung kommt.


2
 
 nemrod 17. Februar 2011 
 

Wenn dieses Priestergesindel ( sorry aber die Galle kocht ) ehrlich wäre, würden sie offen mit Rom brechen und unter den Rock der EKD schlüpfen ( dann wäre den Zölibatsbrechern Ihr sonstiges Rockschlüpfen erlaubt)!!!


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 Waldi 17. Februar 2011 
 

Dass im Nest...

von Erzbischof Zollitsch faule Eier ausgebrütet werden, wundert mich nicht. Was mir - und sicher auch vielen anderen Katholiken - große Sorgen bereitet, ist die bange Frage: Gibt es in Deutschland noch eine Diözese, die ohne Wenn und Aber hinter Papst Benedikt XVI. - und Rom steht. Was sich heute in den Deutschen Bistümern abspielt, ist ja eine überdeutliche Mobilmachung mit aufgepflanztem Bajonett. \"Soll er nur kommen, der Papa Benedetto, dem werden wir`s schon zeigen, was mit der katholischen (Welt)-Kirche zu geschehen hat\".
Kardinal Lehmann wusste, genau, warum er den Erzbischof Zollitsch als Nachfolger gewählt hat, jetzt kann er den Kampf gegen Rom aus dem sicheren Hinterhalt heraus, (über Zollitsch), mobilisieren und nur noch ab und zu seine Giftpfeile abschießen, um dann wieder in der Versenkung zu verschwinden. Aber trotzdem ist er längst durchschaut, als einer der aktivsten Gegner von Papst Benedikt XVI.. Nur weiter so, ihr Kirchenfürsten, vom Kirchenvolk habt ihr keinen Zuspruch mehr zu erwarten - und Gott wird euch seine eigene Rechnung präsentieren! Anstatt die Menschen im Glauben zu unterweisen, missbraucht ihr sie als Komparsen gegen Rom.


5
 
 M.Schn-Fl 17. Februar 2011 
 

Nur die Ruhe

Über den Zustand eines viel zu grossen Teiles des Klerus machen wir uns hier bei kath.net schon lange keine Illusionen mehr.
Zur Sache würde ich diesen Freibuger Geistlichen sagen:
Es ist schön, dass ihr euren Erzbischof unterstützen wollt. Das allerdings solltet ihr auch immer tun.
Noch hat sich Erzbischof Zollitsch zum Memorandum nicht geäussert. Ich persönlich rechne erst mit einer Erklärung der DBK nach der Frühjahrsvollversammlung im März.
Beten wir dafür Sturm, dass diese Erklärung nicht wie gewohnt lasch und wachssweich ausfällt,

Wir sollten uns darüber freuen, dass so viele Geistliche aus der Erzdiözese Freibug bei Petition Pro Ecclesia unterschrieben haben.
Überhaupt bin ich wieder etwas optimistischer, nachdem so viele Kleriker die Petition unterschrieben haben. Und ihre Zahl steigt noch stündlich.


4
 
 Simplicius 17. Februar 2011 
 


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 Simplicius 17. Februar 2011 
 

@pjok - syntaktischer Fehler

...jetzt, da Sie es sagen, fällt es mir auch auf (sofern Sie das gemeint haben). Zitat: \"Das Memorandum benennt in aller Offenheit die Fragen, die alle Gemeinden und eine Mehrzahl von Katholikinnen und Katholiken sehr bedrängen und die diesen Dialog sehnlichst erwarten\". Genau hingeschaut: \"...die Fragen, (...) die diesen Dialog sehnlichst erwarten.\" Die Fragen erwarten also den Dialog (und nicht die \"Katholikinnenund Katholiken\")! Zugegeben, in unserem Unmut sollten wir keine grammatikalischen Haarspaltereien betreiben, um die gegnerischen Verlautbarungen noch mehr zu zerpflücken. Als \"gstudierter Theolog\'\" hätte der Verfasser aber schon noch einmal korrektur lesen können.


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 pjok 17. Februar 2011 
 

Freiburger Irrgänger

Originalwortlaut der Erklärung der Freiburger:
\"Das Memorandum benennt in aller Offenheit die Fragen, die alle Gemeinden und eine Mehrzahl von Katholikinnen und Katholiken sehr bedrängen und die diesen Dialog sehnlichst erwarten.\"
1. Der Forderungskatalog ist unvollständig. Wir wollen doch endlich alle auch demokratisch über das Wetter abstimmen. (Und was ist denn mit \"Freibier für alle\"?)
2. Es muss korrekt \"Diskurs\" heißen. Nicht \"Diskussion\". Denn das ständige, sinnfreie, ergebnislose Geschwätz aller über alles wird heute \"Diskurs\" genannt!
3. Der Wortlaut enthält einen syntaktischen Fehler.
pjok


2
 
 Tina 13 17. Februar 2011 

Maria Muttergottes steh uns bei

„Mit ihrer Initiative wollen die 15 namentlich genannten Diözesangeistlichen Erzbischof Zollitsch unterstützen“

Ihr habt die Wahl, wählt gut!

Maria ist die Arche des Neuen Bundes, die Mutter der Kirche, und gerade in unserem gegenwärtigen Zeitgeschehen des Endkampfes wird es darauf ankommen, ZU MARIA ZU GEHÖREN ODER auch NICHT.

„Groß ist mein Schmerz, wenn ich sehen muss, wie mein Papst dem Gewicht eines äußerst schweren Kreuz erliegt und von Bischöfen, Priestern und Gläubigen mit völliger Gleichgültigkeit umgeben wird.“

www.kathtube.com/player.php?id=19776


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 Dismas 17. Februar 2011 

Ja, wehe denen, die ein Ärgernis geben!!

Denn wenn diese Priester und Theologen gläubige oder im Glauben schwankende Seelen von CHRISTUS und der Kirche abbringen zum Abfall verführen, laden sie schwerste Schuld auf sich (Mühlstein!!) . Fragen wir nicht: \"Warum lässt GOTT da zu?\" Wir werden gesiebt und geprüft. Der HERR weiß die Schuld, er ist gerecht. Denn der gerechten Strafe wird niemand entgehen, auch dieTheologen nicht. Aber es ist nicht unsere Sache zu urteilen, aber unsere Pflicht sie davor zu warnen!! Alles andere ist dem HERRN vorbehalten, seiner Gerechtigkeit und vor allem seiner Brmherzigkeit, den nur ER sieht in die Herzen der Menschen.

Und zum weiteren: diese Leute sollen doch endlich zu EKD konvertieren, das wäre ein Akt der Ehrlichkeit, dem würde ich Respekt zollen, jeder hat die freie Entscheidung. Aber die Hl.Kirche angreifen und sie dermßen verändern, sprich zerstören wollen, dem werde ist von den Bischöfen mit aller Klarheit und Konsequenz zu begegnen.
Dass sich die \"liberalen Kreise\" in der DBK mit diesem \"Dialog\" Gerede durchgesetzt haben ist ein Eigentor und ist, gelinde gesagt von der Vernuft her unverständlich und nicht nachvollziehbar! Es müssten auch etliche Bischöfe sich über ihren eigenen Standpunkt zur Hl.Kirche und dem Stellvertreter JESU auf Erden klarwerden und Konsequenzen ziehen! Es ist wieder der HERR mit dem Tauende notwendig, der die Mietlinge aus dem Hl.Tempel treibt, denn diese machen das Haus des VATERS zur Räuberhöhle!


3
 
 UtVideam 17. Februar 2011 

bereits 85 Unterzeichner aus dem Klerus

Inzwischen ist die Website der Initiative online und listet bereits 85 Kleriker der Erzdiözese auf. Zu den Initiatoren zählen vom Erzbischof Zollitsch seit Jahren geförderte und in der Priesterausbildung eingesetze hochwürdige Herren. Man darf davon ausgehen, dass diese im Einklang mit ihrem Gönner stehen! Dass protestantisierende und im offenen Konkubinat lebende Priester aus diesem Kreis als Spirituale für Frauenklöster eingesetzt sind, erklärt auch das Aussterben dieser \"geistlichen\" Zentren.

www.memorandum-priester-und-diakone-freiburg.de/?page_id=2


2
 
 Monacensia 17. Februar 2011 
 

War doch klar !

Als die Bischofskonferenz angekündigt hatte, dass sie eine Dialoginitiative zusammen mit dem Zenralkomitee der Deutschen Katholiken starten wollen, habe ich in meinem Umkreis hinzugefügt, dass einige Bischöfe anscheinend so blauäugig sind, denn sie werden bei diesem Dialog vorgeführt werden. Ebenso war mir klar, das als erstes die alten Kalauer an der Reihe sind.......Die Bischöfe sind unglaubwürdig !


1
 
 Quirinusdecem 17. Februar 2011 
 

Die Freiheit

Die Freiheit des Menschen ist grundsätzlich und Schöpfungsimmanent. Und dies gilt nicht nur in dem beschränkten Maß, wie Luther in seine Ausführungen zu \"der Freiheit eines Christenmenschen\" meint sonder grundsätzlich und überall!
Somit gilt diese auch für die Verfasser , Unterzeichner und Sympathisanten des sogenannten Theologenmemorandums. Sie gilt aber auch und uneingeschränkt für alle anderen Katholiken im deutschsprachigen Raum. Wenn dem aber so ist und den einen die durch Christi Auftrag, durch Tradition und Lehramt bestimmte Verfassung der römisch katholische Kirche nicht mehr passt, so haben diese jederzeit alle Freiheit diese zu verlassen um etwas anderes aufzubauen. Alles andere würde die Freiheit derjenigen beschränken, die diese Verfassung als gewissenskonform betrachten.
Also geht es letztendlich nicht um Reformen oder Wahrheit, sonder um ein Sendungsbewußtsein der Marke \" An unserem Wesen soll die (katholische) Welt genesen......


2
 
 borromeo 17. Februar 2011 

Einer der genannten Priester

ist Pfarrer in Freiburg, in einem relativ neuen Stadtteil. Im Link unten geht es zum Manuskript einer Radiosendung vom 6.9.2009, in der \"ein Modell ökumenischer Gemeindearbeit in Freiburg\" vorgestellt wird.

Da sind viele Aussagen zu lesen wie:
- \"Hier [...] find ich den Unterschied zwischen dem katholischen und dem evangelischem Gottesdienst äußerst gering.\"
- \"was wir Evangelen jetzt an Liturgie machen, ist da kein großer Unterschied mehr bis hin zu dem, was jetzt in der katholischen Kirche an Predigt is\"
- \"ich fand ihn so offen, so unkonventionell, ich hab ihn erstmal gar nicht als Pfarrer erkannt\"
- \"Diesen Gottesdienst, den gestalten wir auch wirklich jeden Sonntag sehr, sehr sorgfältig.\"
- \"Unterdessen macht bei haupt- wie ehrenamtlichen Kirchenleuten [...] ein Wörtchen die Runde [...]: niedrigschwellig.\"

und einige mehr.

Vorgestellt werden soll das Modell einer vorbildlich praktizierten Ökumene vor Ort. Für mich allerdings klingt es danach, als sollten beispielhaft nach und nach alle Unterschiede zwischen der katholischen Kirche und den Protestanten eingeebnet werden mit der Begründung \"nur so können wir die Menschen wirklich erreichen\". Der katholische Pfarrer betont in der Sendung zwar, daß es n o c h Unterschiede gebe (\"Und das andere bleibt erst mal auch in den Realitäten der jeweiligen Konfession.\"), aber mir drängt sich im Zusammenhang des Textes das Gefühl auf, daß diese Unterschiede nach und nach überwunden werden sollen.

Natürlich sieht Gemeindearbeit in einem völlig neugebauten Stadtteil notwendigerweise anders aus.als dort, wo gewachsene Strukturen vorhanden sind. Auch die Anforderungen an den Priester sind nicht gerade gering. Aber mir stellt sich die Frage, ob nicht gerade so eine Gemeinde geradezu dafür prädestiniert wäre, um die katholische Lehre und Glaubenspraxis von Grund auf zu verkündigen. Das ist vielleicht sogar besser möglich als in Gemeinden mit eingefahrenen Strukturen. Statt dessen wird ein Experimentierfeld eröffnet mit der hehren Begründung, die Menschen \"niederschwellig\" erreichen zu wollen.

Ich glaube, dieses Manuskript zeigt exemplarisch auf, in welche Richtung die Unterzeichner wollen. Es ist lesenswert um deutlich zu erkennen, daß von Einigen innerhalb der Katholischen Kirche wirklich eine \"andere\" , möglicherweise \"christlich-konfessionslose\" Kirche angestrebt wird.

Ich bin nicht davon überzeugt, daß die Mehrheit der aktiven Katholiken das wirklich will. Mir würde durch ein solches Kirchenbild jedenfalls meine kirchliche Heimat völlig verlorengehen.

www.swr.de/swr2/programm/sendungen/glauben/-/id=5162124/property=download/nid=659102/1vl29cx/swr2-glauben-20090906.pdf


5
 
 Simplicius 17. Februar 2011 
 

Ja, warum bleiben sie denn...

Zwar ist es mit dem Geruch der Unredlichkeit behaftet, über die Motive des Gegners zu spekulieren anstatt sich ausschließlich mit dessen Aussagen und Argumenten zu beschäftigen. Andererseits kann man aber nicht umhin, darüber zu rätseln, wieso all diese Gruppen nicht einfach in die EKD wechseln oder sich verselbständigen. Obwohl wir von unseren Mitmenschen, auch wenn wir sie nicht mögen oder im Konflikt mit ihnen sind, nur das Beste annehmen sollen, wäre es unaufrichtig, zu leugnen, daß uns der Gedanke beschleicht, hinter all diesen Aktivitäten stecke womöglich auch \"ein Schuß\" - pardon - Wichtigtuerei. In der EKD nämlich, wo alle hehren Reformvorschläge längst realisiert sind, wären die Gruppierungen obsolet und deren Akteure eine Nummer unter Tausenden. In der RKK indes braucht man sich nur in einem Hinterzimmerverein organisieren, sich einen klangvollen Titel (\"Volksbegehren\", \"Wir sind Kirche\", \"Bewegung der Kirchenbasis\" etc.) geben - und schwupps ist man mit minimalem Aufwand in den Medien präsent, hat Auftritte in der Tagesschau, steht im Rampenlicht als \"kritischer und unbequemer Katholik\" und empfiehlt sich auf höchster Ebene als innerkirchlicher Dialogpartner. Ein weiteres Motiv könnte sein, daß diese Personen im unbedarften Vertrauen auf ihre individuelle intellektuelle Unfehlbarkeit davon überzeugt sind, den \"richtigen\" Begriff von der \"eigentlichen\" Kirche entdeckt zu haben, der aber durch die Irrtümer des katholischen Lehramtes jahrhundertelang verdunkelt wurde. Daher sehen sie ihre Mission darin, das Ärgernis der Römisch Katholischen Kirche von innen heraus zu zerstören, damit die \"wahre\" Kirche, \"wie Jesus sie gemeint hat\" (denn diese Leute wissen ja immer so genau, was Jesus tun und denken würde) zum Vorschein kommt. Dann aber, mit Verlaub, gilt das Wort Benedikts von den Feinden der Kirche, die im Innern sitzen. Last but not least spielen wohl auch ganz profane Aspekte eine Rolle - nämlich die Partizipation an dem ganzen schönen Kirchenvermögen, das ja bei der Römisch Katholischen Kirche (wie groß sie zahlenmäßig dann auch immer sein mag) bliebe, wenn sich die Nationalkirchler abspalten.


3
 
 johnboy 17. Februar 2011 
 

Jahr der Priester

Wann war das nochmal? Schon lange her und alles vergessen? Wofür war das überhaupt ? Nur so aus spass? Na ja.... manche Bäume tragen auch faule Früchte. hoffentlich trifft das nicht zu.
Kyrie, eleison; Christe, eleison; Kyrie, eleison.


2
 
 Pröll Wilfried 17. Februar 2011 
 

Prüfung

Ja, man fragt sich immerwieder \"Warum läßt Gott zu, dass seine Jünger so gegen den Stellvertreter Jesu Christi arbeiten\" Aber das alles ist in der Hl. Schrift verankert. M. E. ist das für die treuen Katholiken eine Prüfung, bzw. Versuchung durch den Widersacher. Es kann sonst nichts geben, als für diese \"Armen\" zu beten, dass sie der Heilige Geist endlich zur Einsicht bringt. Gott beschützt alle, wenn sie \"Guten Willens sind\".


2
 
 julifix 17. Februar 2011 

Jesus sagt: ...Seid OHNE Furcht - glaubt nur! Mk 5,36

Was brauchen wir mehr?

Wer gehen will, soll gehen; Gott zwingt niemanden!

Ich und sicher viele Andere bleiben TREU, so wie uns GOTT TREU bleibt - treu unserem GOTT, treu unserer von Christus Jesus eingesetzer Kirche, treu dem Felsen Petrus und seinen Nachfolgern, auf den Jesus seine Kirche baut und...

DIE PFORTEN DER UNTERWELT WERDEN SIE NICHT ÜBERWINDEN!!

HALLELUJA! Viva il PAPA!!! HOSANNA!!!!


1
 
 Vogelfrei2010 17. Februar 2011 
 

15 Pfarrer aus dem ganzen EB...

Ist das eine Meldung wert? Interessant wäre nur zu wissen, ob auch der Erzbischof sich dadurch in seinem Anliegen unterstützt sieht.


1
 
 nemrod 17. Februar 2011 
 

wüstenvater vor 3 Minuten

Diese Herren scheren sich inzwischen einen feuchten Kehricht und den Papst!


4
 
  17. Februar 2011 
 

Der Papst wird sicherlich ausgleichende Worte finden

bei seinem Deutschlandbesuch - war er doch selbst einmal ein kritischer Theologieprofessor und weiß mit solchen Leuten sehr behutsam umzugehen. Dann wird wieder Ruhe einkehren...


3
 
 Aegidius 17. Februar 2011 
 

Es steht mir nicht an, dem EB Zollitsch irgendwelche Vorschriften zu machen. Allerdings darf ich meinen Kopf und mein Anstandsgefühl gebrauchen. Und die sagen mir, daß - wenn der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz in Zukunft theologisch, wektkurchlich oder auch pastoral in irgendeiner Weise noch erbstgemommen werden will - dann MUSS er sich von dieser Initiative und dem \"Theologen-Memorandum\" unverzüglich und ebenso klar bzw. scharf wie Kardinal Kasper distanzieren. Und zwar öffentlich in den Mainstreammedien. Er hat sich für meine Begriffe schon viel zu lange weggeduckt.


4
 
 edih 17. Februar 2011 
 

Die Herrschaften wollen gehen?

Dann sollen sie gehen!!

Nurfrage ich mich, wollen die tatächlich gehen?

Meine Überlegung: Ein großteil der Katholiken wird voraussichtlich bei Rom verbleiben. Ab dem Zeitpunkt der Trennung fallen diese Gläubigen als Steuerzahler für eine geplante Nationalkirche weg. Was geschieht mit den Kirchengebäuden, was mit den bisher gezahlten Steuergelden römisch-katholischer Steuerpflichtiger? Zieht dieses Vermögen die \"Nationalkirche\" ein? Schon zur Gründung dieser Vereinigung sehe ich eine gewaltige Prozessflut auf diese zukommen.

Die Bischöfe sind Machtmenschen. Wenn ich mir EB Marx, von M-FS ansehe, kann ich mir nicht vorstellen das der in einer nationalkirchlichen Sekte versauern möchte, da er doch in der römisch-katholischen Kirche , einer Weltkirche, als Kardinal zu den vorderen gehört.

Sehen wir uns einen Bluff der \"Reformer\" gegenüber? Warten wir ab wie\'s weitergeht!!

Nur soviel als überlegung.


4
 
 Bastet 17. Februar 2011 

Wird es nicht endlich Zeit, das EB Zollitsch von der \"Bühne\" abtritt oder zur EKD mit samt seinem unsäglichen Anghang wechselt?
Was einem romtreuen Katholiken in Deutschland in letzter Zeit zugemutet wird, hat die Schmerzgrenze bei Weitem überschritten.
Herr beschütze uns und Deine Kirche!!!!


7
 
 Noemi 17. Februar 2011 
 

giuseppe

wie es aussieht: im Abseits


3
 
 Noemi 17. Februar 2011 
 

wie wir spätestens

jetzt erschrocken erkennen müssen, ist die Kirchenspaltung in Deutschland da. Der Vorsitzende der DBK höchstpersönlich hat das Spalterpapier in Auftrag gegeben- was natürlich sein bisher so merkwürdig erscheinendes aber beredtes Schweigen erklärt. Die Abspaltung von Rom und ein DBK-approbierter deutscher Sonderweg sollten also - wäre alles glatt gelaufen- beim anstehenden Papstbesuch schon Tatsache sein. Das macht einen sprachlos- auch wenn wir schon viele Symptome der Abtrünnigkeitskrankheit erkannt hatten und eigentlich mit Schlimmem rechnen mußten.


6
 
 Guiseppe 17. Februar 2011 
 

Vermisstenanzeige!

Wo ist unser Herr Erzbischof Zollitsch? Was sagt er zu diesem offensichtlichen Missbrauch der von ihm initiierten Dialoginitiative durch trittbrettfahrende Unterstützer des Theologenmemorandums, das vor allem den Glaubensabfall gut bezahlter Theologen dokumentiert? Wo steht der Hirte unsere Diözese Freiburg in dieser Sache?


6
 
  17. Februar 2011 
 

Durchseucht

Die Kirche in Deutschland ist durch und durch und durch verseucht vom Bazillus der Häresie und des Unglaubens. Man vertritt nach aussen hin und formal noch Christliches, aber ist innen im Herzen längst Heide. Nur wenige Ausnahmen gibt es da und dort. Die Bischöfe sind nicht in der Lage dem Ganzen zu wehren, weil sie zum einem grossen Teil selber daneben liegen, auch der hohe Herr in Freiburg.


9
 
  17. Februar 2011 
 

Der Schrei nach einer eigenständigen,

deutschsprachigen Nationalkirche, losgelöst von Rom wird immer lauter. Nachdem Jahrelang in den Köpfen der Laien schismatisch- häretisches verbracht wurde, siehe WiSiKi, Pfarrer-Laieninitative, POA usw. wird nun immer offensichtlicher das nach den Geistigen Schisma ein Körperliches Schisma gewünscht wird. Siehe die Weigerungen eines Teiles des deutschsprachigen Episkopates den Heiligen Vater Papst Benedikt XVI Gehorsam zu leisten, im Bezug auf \"FÜR VIELE\", Actus Formalis, Sommorum Pontificum usw. Leider gehen in diesen Kampf gegen den Vatikan viele unschuldige unsterbliche Seelen Gott dem Herrn verloren.


5
 

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