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Christen dürfen ihren Glauben nicht verstecken27. Februar 2011 in Deutschland, 14 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Unionsfraktionschef Kauder: Nur wer überzeugt ist, erhält Respekt
Nürnberg (kath.net/idea) Der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder (Berlin), hat Christen ermuntert, ihren Glauben nicht zu verstecken. Wer mit Werten in Führung gehen wolle, der müsse darüber reden, woher er seine Werte bezieht, sagte er am 25. Februar in einem Vortrag beim Kongress christlicher Führungskräfte in Nürnberg. Die dreitägige Veranstaltung mit rund 3.500 Teilnehmern steht unter dem Motto Mit Werten in Führung gehen. Kauder war für Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg eingesprungen, der wegen einer zeitgleich stattfindenden Trauerfeier für in Afghanistan gefallene Bundeswehrsoldaten verhindert war. Kauder sagte, Christen sollten an ihren Worten und Taten erkennbar sein: Wir sind nach der Heiligen Schrift nicht verpflichtet, über unsere Glaubensüberzeugungen zu schweigen. Menschen könnten ohne eine Sehnsucht nach mehr als dem, was auf der Erde vorfindbar sei, nicht leben. Christen hätten eine großartige Gewissheit, nämlich dass aus dem Leben hier durch Gottes Zusage ewiges Leben wird. Damit könnten sie vielen Menschen weltweit Hoffnung und Zuversicht geben. Die Globalisierung ist nicht nur ein Thema der Wirtschaft. Die globalste Bewegung in der ganzen Welt ist noch immer das Christentum, sagte Kauder. Christen seien verpflichtet, weltweit für ihren Glauben einzutreten. Kauders Vortrag stand unter dem Thema Werteordnung statt Beliebigkeit Globalisierung mit menschlichem Antlitz.
Freiheit und Solidarität In der Politik gehe es im Wesentlichen um Freiheit und Solidarität, sagte Kauder. Das seien die zentralen Themen des christlichen Menschenbilds. Er werde manchmal gefragt, ob die Rede vom christlichen Menschenbild ein Beitrag zum Wort zum Sonntag in der Politik sei, berichtete Kauder. Der christliche Glaube habe eine konkrete Auswirkung in der Politik: Er stelle die Würde des Menschen in den Mittelpunkt, begründe sie aus seiner Gott-Ebenbildlichkeit und betrachte die Freiheit als untrennbar mit der Menschenwürde verbunden. Werte und Wirtschaft nicht trennen Wie Kauder weiter ausführte, spiele in seinen Begegnungen mit Chinesen häufig die Bedeutung der Religionsfreiheit eine Rolle. Ohne die freie Ausübung der Religion gibt es keine wirkliche Freiheit des Menschen, sagte der Unionspolitiker. Auch in Zeiten der Globalisierung könnten wirtschaftliche Interessen nicht losgelöst von den Menschenrechten diskutiert werden. Die in Deutschland so erfolgreiche Soziale Marktwirtschaft sei nicht vom Himmel gefallen. Sie sei nicht nur ein wirtschafts-, sondern auch ein werteorientiertes Gesellschaftssystem. Ein solches System vertrage sich nicht damit, dass einzelne untergepflügt werden. Kauder forderte seine Zuhörer zu einem offensiven Eintreten für ihre Werte auf: Wer Respekt für seine Werteorientierung erwarte, der solle auch zu seinen Überzeugungen stehen und diesen Respekt einfordern. Wer von seinen Werten nicht überzeugt sei, der wirke kraftlos und werde keinen Respekt gewinnen. Vor Beliebigkeit hätten Muslime keinen Respekt. Internet bringt Menschen zusammen Eine besondere Chance, die Grundlagen des westlichen Erfolgs der Freiheit weltweit zu vermitteln, biete das Internet. Das Internet gestaltet Globalisierung, weil es Menschen in Echtzeit zusammen bringt, sagte Kauder. In der kommunistisch regierten Volksrepublik China sei die intellektuelle Schicht auf diese Weise mit der Welt verbunden und könne nicht abgekoppelt werden. Es dürfe aber im Internet nicht erlaubt sein, was in der realen Welt verboten ist. Kinderpornografie im Netz sei zu verbieten und zu bekämpfen, sonst bestehe die Gefahr, dass das virtuelle Leben das reale überlagere und bestimme. Mehr Beifall für Europa Kauder ging in seiner Rede auf aktuelle Themen der Globalisierungsdiskussion ein. Deutschland sei nur dann stark in der Welt, wenn es in ein starkes Europa eingebunden sei. Europa ist in der globalisierten Welt für uns die Lebensversicherung. Deutschland sei zwar so bärenstark aus der Wirtschaftskrise hervorgegangen wie kein anderes Land als Ergebnis einer großen Gemeinschaftsleistung kreativer Unternehmer, Manager und Arbeitnehmer. Seine Produkte im Automobilbereich 60 Prozent aller Fahrzeuge setze es zu einem großen Teil in Europa ab. Mit der Reaktion seiner Zuhörer auf dieses Thema zeigte sich Kauder unzufrieden: Der Beifall für ein Bekenntnis zu Europa muss in diesen Reihen größer sein. Europa sei zwar nicht die Wiege, wohl aber die Kinderstube des Christentums. Guttenberg hat zweite Chance verdient Er werde in diesen Tagen oft gefragt, ob die Fehler eines einzelnen zu seinem Ausscheiden aus der Verantwortung führen sollten, sagte Kauder in Anspielung auf die Diskussion über Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) und dessen Doktorarbeit. Kauder: Wir wissen als überzeugte Christen, dass wir erlösungsbedürftig sind, weil wir Fehler machen. Wer im C lebt, den zeichne aus, dass er Fehler zugebe. Wer seine Fehler bekenne, habe eine neue Chance verdient; seine Umgebung solle ihm vergeben.
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Lesermeinungen | 28. Februar 2011 | | | Selbst Konservative sind für die Kommunistin Heillose Verwirrung in der CDU über den Kommunismus :
\"Dass ihr Parteibuch das der Kommunistischen Partei Deutschlands war, stört den Christdemokraten nicht. \"Sie war doch Demokratin, oder?\", sagt Wahl.
Völlig sicher ist er sich offenbar nicht.\"
Das ist auch verständlich, schliesslich schrieb der Kommunist Karl Marx auch im \"Organ der Demokratie\", der neuen rheinischen Zeitung
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/bb/Neue_Rheinische_Zeitung_N.jpg
Wer blickt da eigentlich noch durch ?
Schliesslich bezeichnete sich ja auch die \" deutsche demokratische Republik\" als demokratisch.
Wer kupfert hier eigentlich von wem ab ? www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.selbst-konservative-sind-fuer-die-kommunistin.c9124961-646a-4a9f-a46b-af2d9a60b9ec.html | 0
| | | siebenstern 28. Februar 2011 | | | So viel dazu: Für wie dumm hält Herr Kauder den die Christen/Katholiken?
Seine Partei steht für:
Abtreibung, Gender wahnsinn, Homoehe,
Homogleichstellung, Schulanwesenheitspflicht, Moslems hätscheln, Wähler und Parlament belügen: Rüchgängig machen der Enteignungen in der SBZ 1945-1949. Besondern Kohl, Waigel, Schäuble haben das Volk belogen.Und jetzt sülzt der was von christlichen Werten??!! | 0
| | | siebenstern 28. Februar 2011 | | | Dies Jahr ist Wahljahr Deshalb er Kreide gefressen | 0
| | | bücherwurm 28. Februar 2011 | | | Liebe Apfelkuchen: Zitiat: \"Mit der Reaktion seiner Zuhörer auf dieses Thema zeigte sich Kauder unzufrieden: „Der Beifall für ein Bekenntnis zu Europa muss in diesen Reihen größer sein.“
Anscheinend haben also nicht alle geschlafen und geklatscht! | 0
| | | 27. Februar 2011 | | | Das seien „die zentralen Themen des christlichen Menschenbilds Was der Kauder nicht sagt ist, daß dieses spezielle christliche Menschenbild nicht ohne das spezielle christliche Gottesbild zu haben ist.
Beides gehört untrennbar zusammen.
Erst aus dem Wesen Gottes, das uns Jesus im Vater zeigt, erschliesst sich auch dem Menschen das wahre Bild seiner selbst, eben, daß er Gottes Ebenbild ist, sein Kind, sein Geschöpf.Und erst von hier her gesehen, hat der Mensch auch seine volle, universelle Würde.Sie wird durch Gott selbst garantiert und kein Mensch muss sie sich durch andere Menschen dazu noch zusätzlich garantieren lassen.
Man würde sich wünschen Politiker würden weniger predigen, sondern bessere Politik machen.
Und man würde sich wünschen, Theologen würden weniger politisieren, sondern sich lieber um die sorgsame Pflege der Theologie kümmern. | 0
| | | 27. Februar 2011 | | | Mich würde interessieren, ob auf dem Kongress wieder alle brav geklatscht haben. Wahrscheinlich. Seins doch froh.
Normalerweise schlafen da alle. | 0
| | | Martyria 27. Februar 2011 | | | Unfug >> In der Politik gehe es im Wesentlichen um „Freiheit und Solidarität, sagte Kauder. Das seien „die zentralen Themen des christlichen Menschenbilds“. Grundvollzüge der Kirche, u.a. Diakonia und Koinonia) und sind integraler Bestandteil der katholischen Soziallehre (zusammen mit dem Personalitäts-, Subsidiaritätsprinzip und ggf. anderen), die von allen Parteien inzwischen verraten und verkauft worden ist. Das sollte man als selbsternannter Profi in Fragen bzgl. der katholischen Kirche schon drauf haben.
Herr Kauder mischt sich ja nicht zum ersten Mal in Angelegenheiten, bei denen es weiser gewesen wäre, einfach den Mund zu halten - aber unsere Politikerkaste lernt einfach nicht dazu, sondern treibt ihr inkompetentes und freches Spiel schamlos weiter. Kauders Vita spricht ja Bände: Anwalt, Parteisoldat und ein bisschen sozialer Anstrich, weils für Außen- oder Wirtschaftspolitik nicht gereicht hat. Mich würde interessieren, ob auf dem Kongress wieder alle brav geklatscht haben. Wahrscheinlich. | 1
| | | 27. Februar 2011 | | | Ach und Herr Kauder, immer daran denken Feind,
Todfeind,
Parteifreund.
Und wenn jemand in ihrer Partei zu ihnen sagt, er stehe hinter ihnen, dann wäre ich auch sehr,sehr vorsichtig.
Die zweite Reihe drückt nämlich der Ersten immer ins Kreuz, weil sie selber nach Vorne möchte. | 1
| | | jabberwocky 27. Februar 2011 | | | Werte(r) @goegy, Dieses Papier, wie Sie sagen, gibt es längst und ist unter dem Namen \"Bibel\" das meistverkaufte Buch der Welt. Es gibt auch noch mehr dieser \"Papiere\", beispielweise den Katechismus.
Es hapert also nicht am Mangel von Papieren, sondern am Mangel von Kenntnis der für uns gültigen Papiere. Da steht alles drin.
Ich finde nicht, daß die Evangelien und die Katholische Lehre schwer zu verstehen sind. Jedes Kind kann das verstehen.
Wenn man denn verstehen WILL. | 1
| | | willibald reichert 27. Februar 2011 | | | Kurti Ich stimme Ihnen vollumfänglich zu und ergänze aus
aktuellem Anlaß:Der saarländische Landtag hat in
dieser Woche in erster Lesung e i n s t i m m i g !!!
beschlossen, daß die sexuelle Idendität ein Grund-
recht sei. Damit sind a l l e möglichen sexuellen
Lebensformen gleichberechtigt und gleich förde-
rungs- und schützenswert. Was sagen die auch in diesem Forum vertretenen \"C\"DU-Anhänger zu
einer solchen, dem Christentum total wiederspre-
chenden, politischen Umdeutung der menschlichen
Sexualität? Es ist eine nicht mehr zu überbietende
Schande, daß k e i n e i n z i g e r Abgeordneter
das Rückgrat hatte, dieser Förderung höchstgradi-
ger Dekandenz zu widersprechen. Besser hätte die
\"C\"DU-geführte Landesregierung nicht demonstrie-
ren können, daß sie für Christen ab sofort u n -
w ä h l b a r geworden ist! | 1
| | | 27. Februar 2011 | | | Kurti Vielleicht kriegt ja der Kauder dann plötzlich ein Parteiausschlussverfahren an den Hals wegen schwerwiegener \"Störung des Koalitionsfriedens\" oder ähnlichem Nonsense.
Wie man in der BRD sieht, sind die Parteien da sehr schnell bei der Hand und sehr kreativ und nicht immer ist ersichtlich, wer in solchen Fällen da wirklich im Hintergrund die Fäden zieht. | 1
| | | 27. Februar 2011 | | | Überzeugen nicht Die \"ehrenwerten\" Damen und Herren der CDU, die sich im ZdK austoben bis hin zum CSU-Mann Glück, überzeugen nicht. Ebenso auch andere CDU/CSU-ler. Da hat mein Vorredner recht, dass Kauder erst einmal in seinen Kreisen anfangen soll. | 2
| | | goegy 27. Februar 2011 | | |
Katholiken - und vielleicht auch andere Christen - sollten sich einmal um ein, auch für Nicht-Theologen, leicht verständliches Papier bemühen, das die fundamentalen Grundwerte, die Essenz, des Glaubens zusammenfasst. Diesbezüglich hapert es mit der Kommunikation. | 1
| | | 27. Februar 2011 | | | Christen sollten an ihren Worten und Taten erkennbar sein Mit diesen weisen Worten möge er sich zuerst in seiner eigenen Partei zu Wort melden.
Die Worte höre ich wohl, allein bei und in der CDU fehlt mir inzwischen der Glaube.Sie tut zu wenig gegen die Abtreibungsmentalität in Deutschland, hier versagt sie kläglich.Wenn wir schon über Kindesmissbrauch reden, dann muss hier dieses Thema als Erstes genannt werden.Wer das nicht sieht oder einfach nicht sehen will, ist mit Blindheit geschlagen und seine Worte sind hohl und unglaubwürdig.
Über Werte zu sprechen ist nicht so einfach, wie es scheint.
Auch die Mafia hat ja ihre Werte.
Darum heisst sie ja auch die ehrenwerte Gesellschaft.
Mit bestimmten Werten kann man auch sehr gut eine Diktatur aufrecht erhalten:Loyalität, Ordnung, Disziplin, Pflichterfüllung.
Werte werden erst dann wirklich wertvoll, wenn auch das Umfeld stimmt, stimmt dieses aber nicht, können sie darin auch pervertiert werden. | 2
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